Befragungsergebnisse
Ergebniss der Befragung ausgew�hlter Kulturinstitutionen
Ergebniss der Befragung der IHK L�neburg
KulturKontakte
R�cksendung der Frageb�gen durch die Kulturorganisationen
Stand 14.6.2001
40 der insgesamt 70 Frageb�gen wurden zur�ckgesandt, dies sind 57,1 %.
(1) |
Von den Kulturorganisationen werden 72,5 % aus dem Bereich der Wirtschaft gef�rdert.
27,5 % werden nicht gef�rdert.
|
|
(2) |
Die F�rderung - bei dieser Frage waren Mehrfachnennungen m�glich - erfolgt per Durchf�hrung von Ausstellungen,
Konzerten, Lesungen und Theaterauff�hrungen in den Unternehmen (17,5 %9 und durch den Ankauf von Kunstwerken,
Konzert- oder Theaterkarten (17,5 %). Die zahlenm��ig gr��te F�rderungsform ist jedoch die Geld- und Sachf�rderung (72,5 %).
Andere F�rderungsformen (15 %9 wurden vor allem im Werbebereich genannt, z.B. gemeinsames Schalten von Anzeigen im Programmheft u.�.
|
|
(3) |
65 % der gef�rderten Kulturbetriebe unterbreiten den Unternehmen konkrete Angebote zur Zusammenarbeit.
Hier wurden die verschiedensten M�glichkeiten genannt, die den Einfallsreichtum und die Originalit�t der
Kulturbetriebe bei der Suche nach Sponsorleistungen widerspiegeln. Sie reichen von der Erarbeitung von
Kooperationskonzepten mit genauen Leistungsangeboten �ber die Durchf�hrung von Veranstaltungen der Unternehmen
in den Kulturbetrieben hin zu Theaterinszenierungen und Ausstellungen auf Firmengel�nde. Einige Kulturbetriebe
bieten Sonderf�hrungen f�r die Mitarbeiter der sponsornden Firma, andere die Nutzung von Ausstellungsfl�chen in Museen an.
Firmen werden Kataloge und Kunstwerke zur Verf�gung gestellt, mit denen diese werben d�rfen.
12,5 % erl�utern die Art ihrer Angebote zur Zusammenarbeit nicht, 5 % wollen k�nftig ihre Angebote konkretisieren,
und 27,5 % machen den Unternehmen keine konkreten Angebote.
|
|
(4) |
Immerhin 75 % w�nschen sich, da� die Veranstaltung KulturKontakte regelm��ig statt
findet, 17,5 % wollen zun�chst die erste Veranstaltung im November abwarten, 7,5 % haben keine Meinung.
|
|
(5) |
Der Wunsch nach Schaffung eines regionalen kulturellen Netzwerkes unter Einbindung der Wirtschaft
wurde ebenso ge�u�ert wie die Hoffnung auf eine rege Beteiligung der Wirtschaft am 30.11.2001.
|
|
nach oben |
|
|
Unternehmensbefragung "KulturKontakte"
Im Sept. 2001 wurde eine Unternehmerbefragung durch die IHK L�neburg-Wolfsburg durchgef�hrt.
66 der insgesamt 1150 verschickten Frageb�gen wurden zur�ckgesandt, dies entspricht einer R�cklaufquote
von 5,7 %. 3 Absender (0,3%) verweisen auf bereits praktiziertes Sponsoring; weitere F�rderung sei nicht geplant,
daher verzichte man auf eine Beteiligung an der Umfrage.
Trotz der geringen R�cklaufquote - das Befragungsergebnis ist nicht als repr�sentativ anzusehen -
wird das Ergebnis ver�ffentlicht, um die Tendenz der unternehmerischen Kulturf�rderung im Regierungsbezirk L�neburg aufzuzeigen.
|
|
(1) |
Beteiligung am Kultursponsoring |
|
72,7 % der Unternehmen betreiben bereits Kunst- und Kulturf�rderung, 27,3% beteiligen sich nicht am Kultursponsoring.
|
|
(2) |
Art der F�rderung und gef�rderte Sparten (Mehrfachnennungen m�glich) |
|
Von den f�rdernden Unternehmen arrangieren 58,3 % Ausstellungen, Lesungen, Konzerte oder Theaterauff�hrungen im Unternehmen.
22,9 % kaufen Kunstwerke an, und 18,8 % kaufen Theater- oder Konzertkarten, um diese ihren Mitarbeitern als Incentive zur Verf�gung
zu stellen. 20,8 % nennen die Art ihrer F�rderung nicht.
50% der Unternehmen sponsorn die Sparte Musik, 35,4 % entfallen auf die Theaterszene. Jeweils 37,5 % der Firmen engagieren
sich f�r Museen und Bildende Kunst, 18,8 % f�rdern den Literaturbereich, und mit 6,3% bildet die F�rderung von Foto- und Filmkunst
das Schlusslicht.
Gesponsort werden die verschiedenen Kulturbereiche in erster Linie mit finanziellen Mitteln (62,5%) und dann erst
durch Sachspenden (27,1%). 8,3 % f�rdern Kulturbereiche auf andere, nicht weiter erl�uterte Weise.
14,6 % beantworteten die Frage nach finanziellen oder sonstigen Aufwendungen nicht.
|
|
(3) |
Imagegewinn f�r das Unternehmen durch Kultursponsoring - ja oder nein? |
|
68,2 % aller befragten Unternehmen sehen in der F�rderung von Kunst und Kultur eine M�glichkeit,
zuk�nftig das Image der Firma nach au�en und innen zu verbessern. 24,2 % sind nicht dieser Ansicht, 7,6 % haben keine Meinung.
|
|
(4) |
K�nftige F�rderung von Kunst und Kultur |
|
48,5 % der Unternehmen m�chten k�nftig Kunst und Kultur f�rdern, 24,2 % planen keine Sponsoring-Aktivit�ten.
Diese Zahl ist identisch mit der Anzahl der Unternehmen, die Sponsoring nicht mit Imagegewinn in Verbindung
bringen (vgl. Punkt 3), so dass hier ein Zusammenhang nahe liegt.
27,3 % beantworten die Frage nach k�nftigen Sponsoring-Vorhaben nicht. Unter diesen sind jedoch 15 Unternehmen
(33,3%), die bereits Kultursponsoring betreiben, so dass die Frage m�glicherweise deshalb nicht beantwortet wurde,
weil Sponsoring ohnehin ein fester Bestandteil der Unternehmenspolitik ist, der nicht erst ins Leben gerufen werden muss.
Bei der Frage, welche Sparten k�nftig gef�rdert werden wollten - auch hier waren Mehrfachnennungen m�glich -,
entschieden sich jeweils 31,8% der Befragten f�r die Bereich Musik und bildende Kunst und jeweils 15,2% f�r Theater und Literatur.
13,6% m�chten Museen unterst�tzen und 9,1% den Bereich Foto und Film. Zu 28,5% sollen finanzielle Mittel f�r die F�rderung
eingesetzt werden, zu 7,5% Sachspenden. 18,2% wollen mit sonstigen Mitteln f�rdern.
47% haben die Frage nach den gesponsorten Sparten nicht beantwortet, und 54,5 % nannten die Art ihrer geplanten
F�rderung nicht. Dies mag auch wieder damit zusammenh�ngen, dass die Unternehmen genau die Bereiche, die sie
ohnehin schon f�rdern, mit denselben Mittel weiterf�rdern wollen. Auch sind in den Prozentzahlen derer, die
nichts angekreuzt haben, jene enthalten, die �berhaupt keine Kulturf�rderung betreiben.
|
|
(5) |
W�nsche nach Behandlung spezieller Themen bei der Veranstaltung "KulturKontakte". |
|
Folgende Themen wurden genannt:
- Die Gratwanderung, Kunst f�r alle Bev�lkerungsschichten zug�nglich zu machen, nicht nur Privilegierten
- Allgemeine Darstellung des Kultursponsorings und deren Kosten
- Was soll f�r beide Partner erreicht werden?
- Zielgruppen Wirtschaft vs. Zielgruppen Kultur
- K�nnen sich Kulturschaffende wirtschaftlich Zielen unterordnen?
- Kann kulturelle Arbeit st�rker zentralisiert werden, um Kosten zu sparen?
|
|
nach oben |
|