Ausstellerliste 2002
AERONAUTICUM - Deutsches Luftschiff- und Marinefliegermuseum Nordholz
Archäologisches Zentrum Hitzacker
Barkenhoff-Stiftung
Bilderbuchverlag, Lüneburg
Bomann-Museum Celle
Buxtehude - Museum für Regionalgeschichte und Kunst
CD-Kaserne Celle
commedia nova, Stade
Cosmos Factory Theaterproduktion, Donnern
Cuxhavener Kunstverein
Das Letzte Kleinod, Schiffdorf-Geestenseth
Deutsches Erdölmuseum, Wietze
Die Schlohbühne
Domherrenhaus - Historisches Museum Verden
ElbSchloss Bleckede
Freilichtmuseum am Kiekeberg, Rosengarten
halle_für_Kunst Lüneburg e.V.
Internationales Forum Junge Chormusik, Rotenburg/Wümme
Internationales Jugendsinfonieorchester Elbe-Weser, Stade
Kehdinger Küstenschiffahrts-Museum, Wischhafen
Konau 25, Frohe Zukunft e.V.
Kranichhaus-Museum, Otterndorf
Kultur auf dem Lande e.V., Oberndorf
Kulturstiftung Landkreis Osterholz
Künstlerhaus Cuxhaven
Künstlerhäuser Worpswede
Kunstraum der Universität Lüneburg
KunstRaum e.V., Drochtersen-Hüll
Kunstverein Buchholz/Nordheide e.V.
Kunstverein Kehdingen e.V.
Kunstverein Springhornhof, Neuenkirchen
Literaturbüro Lüneburg e.V.
Mendoza-Museum, Otterndorf
Museum Burg Bederkesa
Museum für das Fürstentum Lüneburg
Museumsdorf Hösseringen - Landwirtschaftsmuseum Lüneburger Heide e.V.
Museumsverbund Lüchow-Dannenberg e.V.
Natureum Niederelbe, Balje
Neue Jazzinitiative Celle e.V.
Norddeutsches Spielzeugmuseum
Orgelakademie Stade e.V.
Schloss Agathenburg
Schwedenspeicher-Museum, Stade
Sommerliche Musiktage Hitzacker
Stader Kammerorchester e.V.
Theater Metronom, Visselhövede
Trägerverein Wasserturm, Lüneburg
AERONAUTICUM - Deutsches Luftschiff- und Marinefliegermuseum Nordholz
Peter-Strasser-Platz 3
27637 Nordholz
Kontakt: Dr. Anja Dörfer, Alf-Rico Denck
Tel: 04741 / 941 075 oder 18190
Fax: 04741 / 941 090 oder 181915
Internet: www.aeronauticum.de
E-mail: [email protected]
Das AERONAUTICUM gehört seit seiner Eröffnung im Mai 1997 zu den meistbesuchtesten Museen in Niedersachsen, da die Ausstellung für alle Altersgruppen interessante und spannende Einblicke in die Geschichte der Luftschifffahrt und Marinefliegerei bietet.
An historischem Ort, dem während des Ersten Weltkrieges größten deutschen Luftschiffplatz mit insgesamt 42 stationierten Luftschiffen, präsentiert das AERONAUTICUM seine Ausstellung.
Die Dauerausstellung in der von Prof. Hans Scharoun entworfenen Halle ist in fünf Abteilungen gegliedert. Es werden Originalteile, Modelle, Dioramen, Dokumente und Fotos zu folgenden Themen gezeigt: Luftschifftechnik mit dem Sammlungsschwerpunkt Schütte-Lanz-Luftschiffe, die Geschichte der Marine-Luftschiffe, der zivilen Luftschifffahrt und des Luftschiffplatzes Nordholz sowie die historische Entwicklung der See- und Marineflieger. Zu den neuesten Exponaten gehört ein originalgetreuer Nachbau des Schütte-Lanz-Luftschiffes "SL II" im Maßstab 1:10 mit einer Länge von 15 Metern. Gebaut wurde es von Studenten der Universität Oldenburg.
Auf dem 36 000 m² großen Freigelände sind derzeit 12 Original-Flugzeuge und -Hubschrauber zu sehen, die nach 1945 in beiden deutschen Marinen im Einsatz gewesen sind. Dazu gehören u.a. ein Starfighter F 104 G der Bundesmarine und eine Sukhoi SU 22 Fitter K der Volksmarine. Weitere Original-Luftfahrzeuge werden in den nächsten Jahren hinzukommen.
Auf einer Sonderausstellungsfläche werden regelmäßig wechselnde Ausstellungen zu verschiedensten Themen präsentiert.
Gastronomische Betreuung bietet das Museumscaf� im Foyer oder bei gutem Wetter ein Kiosk im Außengelände. Für die kleinen Besucher steht ein Kinderspielplatz zu Verfügung.
Der Vortragsraum des AERONAUTICUMs, in dem während der Öffnungszeiten Videofilme gezeigt werden, steht auch für museumsfremde Veranstaltungen zur Verfügung.
Öffnungszeiten 2002:
15. März bis 30. Juni und 1. Sept. bis 31. Okt.:
Mo - Sa: 13 bis 17 Uhr
So/Feiertag: 10 bis 18 Uhr
1. Juli bis 31. August: täglich 10 bis 18 Uhr
In der übrigen Zeit: Öffnung nach Vereinbarung
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Archäologisches Zentrum Hitzacker
Ulrike Braun, Dr. Arne Lucke
Hitzacker See
29456 Hitzacker
Tel: 05862/6794
Fax: 05862/985988
Internet: www.archaeo-centrum.de
E-mail: [email protected]
Das Archäologische Freilichtmuseum Hitzacker setzt zuvor gewonnene wissenschaftliche Erkenntnisse in 1 : 1 Rekonstruktionen um. Inzwischen wurden drei Wohn-/ Stallhäuser aus der Bronzezeit, ein Totenhaus, ein Grubenhaus und viele prähistorische Werkstätten wieder aufgebaut. Das besondere Ziel des Museums ist es, Vorgeschichte nicht nur zum Betrachten darzustellen, sondern Techniken, Prozesse und Zusammenhänge erlebbar zu machen. Aus dieser Idee resultierte ein pädagogisches Konzept, das insbesondere Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene anspricht: das Mitmach-Museum! Mit Hilfe einer ganzheitlichen Pädagogik sowie moderner Öffentlichkeitsarbeit und Marketingstrategien gelingt es, vor allem jungen Menschen kulturhistorische Inhalte und Zusammenhänge sowie die geschichtlich gewachsenen Vernetzungen von Mensch, Umwelt und Technik bewusster zu machen.
Das Museum genießt ein hohes Ansehen weit über die Kreisgrenzen hinaus. Die erfolgreiche Arbeit dokumentiert sich in den steigenden Besucherzahlen als auch in den stetig steigenden Einnahmen. Der Zusammenhang von wissenschaftlich erfassten� archäologischen Ergebnissen und Vermittlung im Rahmen eines lebendigen Museums wird auch in der Fachwelt positiv hervorgehoben und anerkannt.
Mehr Freizeit führte zu verändertem Freizeitkonsumverhalten und mehr Freizeitangebote führten zu einem selbstbewussteren Anspruch der Besucher an die Museen. Das Archäologische Zentrum Hitzacker hat bereits sehr früh den Wandel innerhalb unserer Gesellschaft erkannt und sein Angebot darauf abgestimmt. Kunden jedes Alters werden an prähistorische Vorgänge spielerisch herangeführt. Alle Sinne werden gefordert, so dass das Lernen Spaß macht. Das Einzugsgebiet unseres Kundenstammes erstreckt sich bis in die großen Metropolen Hannover, Hamburg und Berlin. In den letzten Jahren kamen vermehrt Besucher aus Mecklenburg, Brandenburg und Sachsen-Anhalt hinzu. Das breitgefächerte Angebot verschiedenster Tätigkeiten zu den Themen bronzezeitlichen Lebens und Werkens ist in diesem Einzugsgebiet einmalig.
Der Ausbau des Angebotes im Rahmen der Jugend- und Erwachsenenbildung sichert und erhöht die Wettbewerbschancen des Museum in der Zukunft.
Doch nicht nur die Erweiterung des museumspädagogischen Spektrums steht für die Zukunft an. Auch die personelle Infrastruktur, z. B. im Kassenbereich oder im Image-building und Marketing-Bereich bedarf der Stabilisierung und stellt eine große Herausforderung an das Museum und seinen Träger. Dies wird besonders markant im Zuge der Verknappung öffentlicher Gelder.
Damit das erfolgreiche Konzept des Museums auch den Anforderungen der Zukunft gerecht werden kann, benötigt es sowohl materielle als auch ideelle Unterstützung. So konnte im vergangenen Jahr ein Förderverein gegründet werden. Er hat sich zur Aufgabe gemacht, dem Archäologischen Zentrum die Möglichkeit zu geben, sich den neuen Aufgaben zu stellen und zu bewältigen. Des weiteren wurde ein Museumsshop eingerichtet, dessen Sortiment ständig erweitert wird.
Für die Wahrnehmung der gesellschaftlichen Aufgaben wie Bildung und Kulturarbeit benötigt das Museum Unterstützung aus den privaten und wirtschaftlichen Sektoren. Wir bieten Patenschaften für Gebäude, ganze Sponsoren-Projekte oder Events an, die wir mit unseren Partnern durchführen. Der Förderverein ist gemeinnützig anerkannt und kann Spendenbescheinigungen ausstellen.
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Barkenhoff-Stiftung
Ostendorfer Straße 10
27726 Worpswede
Kontakt: Beate Arnold
Tel: 04792/7322 oder 3968
Fax: 04792/310145 oder -46
Internet: www.barkenhoff-stiftung.de
E-mail: [email protected]
Die Barkenhoff-Stiftung Worpswede wurde 1981 gegründet. Sie hat ihren Sitz im historischen Barkenhoff, dem ehemaligen Wohn- und Atelierhaus Heinrich Vogelers. Vogeler, der Ende des 19. Jahrhunderts zu den Begründern der Worpsweder Künstlerkolonie zählte, erlangte insbesondere im Kontext des deutschen Jugendstils internationales Ansehen.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war der Barkenhoff das künstlerische Zentrum des Ortes, in dem sich zahlreiche Künstler, Literaten und Musiker trafen. In den frühen 20er Jahren wurde das Haus u.a. als "Arbeitsschule" und von 1923 bis 1932 als Kinderheim der "Roten Hilfe" genutzt. Nach einer wechselvollen Geschichte konnte das Gebäude schließlich durch die Stiftungsgründung vor Verfall und Abriss gerettet werden.
Zweck der Barkenhoff-Stiftung ist die Förderung der Kunst, die Entwicklung des Barkenhoffs zu einem kulturellen Zentrum sowie die Pflege des künstlerischen Nachlasses Heinrich Vogelers im Rahmen einer öffentlichkeitswirksamen Ausstellungs- und Veranstaltungs-tätigkeit. Das im Barkenhoff eingerichtete Museum zeigt eine ständige Ausstellung zu Leben und Werk Heinrich Vogelers sowie wechselnde Ausstellungen zur Worpsweder Kunst- und Kulturgeschichte.
Dem Museum ist das Worpsweder Archiv als Teil der Stiftung angegliedert. Die wissenschaftlich betreute Sammlung umfasst Gemälde, Grafiken, Objekte der Angewandten Kunst und Buchkunst Heinrich Vogelers sowie eine Bibliothek. Darüber hinaus enthält sie Arbeiten anderer Worpsweder Künstler von der Gründergeneration bis in die Gegenwart und umfangreiche Dokumente zur Geschichte der Künstlerkolonie und des Barkenhoffs. Dieses Archiv ist nach Vereinbarung für Forschungszwecke zugänglich.
In einem Teil des Haupthauses und in den Nebengebäuden befinden sich des Weiteren Ateliers, die Künstlern im Rahmen von Stipendien des Landes Niedersachsen zur Verfügung gestellt werden (vgl. Künstlerhäuser Worpswede).
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Bilderbuchverlag
Auf der Altstadt 22
21335 Lüneburg
Kontakt: Bettina Cramm
Tel: 04131/37766
Fax: 04131/37774
Internet: www.bilderbuchverlag.de
E-mail: [email protected]
Der Bilderbuchverlag Bettina Cramm wurde 1993 gegründet und ist in der malerischen Lüneburger Altstadt gelegen. Die Produktpalette umfaßt Kinderbücher, Märchenbücher, Kalender, Poster und Postkarten, bibliophile Buchausgaben für Sammler sowie Originalgrafiken und Bilder aller Art. Der Verlag ist seinen Wurzeln treu geblieben, es werden nach wie vor Illustrationsaufträge angenommen. Die Produktionen werden ausschließlich von Lüneburger Firmen durchgeführt.
Wir vertreiben unsere Waren über Messen, im Direktverkauf bzw. -versand sowie über den Buchhandel in der Bundesrepublik und der Schweiz. Unsere Produkte sind in Deutschland auch über die Großhändler Libri, KNO und KV sowie über B&M; in der Schweiz zu beziehen.
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Bomann-Museum Celle
Schloßplatz 7
29221 Celle
Kontakt: Juliane Schmieglitz-Otten
Tel: 05141/12372 oder 12621
Fax: 05141/12535
Internet: www.celle.de/kultur/bomann/htm
E-mail: [email protected]
Das Bomann-Museum Celle wurde 1892 auf Betreiben des Celler Fabrikanten Wilhelm Bomann gegründet und zählt seither zu den bedeutendsten und schönsten kulturgeschichtlichen Museen in Norddeutschland. Auf nahezu 5.500 m2 Ausstellungsfläche, die sich über mehrere historische und moderne Gebäude sowie Ausstellungsbereiche im Celler Schloß erstreckt, präsentiert das Museum seine Bestände aus den Bereichen der städtischen und ländlichen Kulturgeschichte der Region um Celle sowie der hannoverschen Landesgeschichte. Das Haus verfügt neben den wissenschaftlich betreuten Sammlungen über eigene Restaurierungswerkstätten, einen museumspädagogischen Dienst und eine Bibliothek. Die Trägerschaft liegt in der Hand der "Gesellschaft zur Unterhaltung des Bomann-Museums", bestehend aus vier Gesellschaftern: Stadt Celle, Landkreis Celle, Museums-Verein Celle e.V. und der Landschaft des Fürstentums Lüneburg in Celle.
Darüber hinaus betreut das Museum seit einigen Jahren die Eberhard-Schlotter-Stiftung Celle sowie die Stiftung Miniaturensammlung Tansey. Neben den Sonderausstellungen zu kulturgeschichtlichen Themen und aus dem Bereich Kunst gibt es ein umfangreiches museumspädagogisches Angebot für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Darüber hinaus finden zahlreiche Veranstaltungen statt, die vom Sommerfest und Museumsnacht bis zu weihnachtlichen Aktionstagen reichen, so dass das Haus sich als ein Ort der Begegnung und des kulturellen Austausches verschiedenster Interessen- und Altersgruppen darstellt.
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Buxtehude Museum für Regionalgeschichte und Kunst
Stavenort 2
21614 Buxtehude
Kontakt: Dr. Frerichs, Frau Facklam, Herr Utermöhlen
Tel: 04161/4021 oder 501241
Fax: 04161/501298
E-mail: [email protected]
Das Museum vereint Sammlungen aus der Stadt Buxtehude, aus der Geest und dem Alten Land.
Seit 1880 werden in Buxtehude kunst- und kulturgeschichtliche Sachzeugnisse aus der Stadt und ihrem Umland gesammelt. 1913 konnte die Sammlung in das Heimatmuseum Buxtehude einziehen, das eigens für diesen Zweck errichtet worden war. Ein altes Ackerbürgerhaus war Vorbild für den Bau des Heimatmuseums. Anfang der 1990er Jahre ist der Altbau restauriert und einer modernen Museumsnutzung angepasst worden. Gleichzeitig wurde in der Architektursprache der Zeit ein Anbau errichtet.
In der belassenen Kleinräumigkeit des Heimatmuseums findet der Besucher Heimatkundliches zu Has' und Igel, zu Wohnkultur und Handwerk, darunter eine Sammlung des für das Alte Land typischen Filigranschmuckes einschließlich einer Einführung in die Herstellungstechnik. Eine Dokumentation der Geschichte des Heimatmuseums ergänzt die Ausstellung.
Die Dauerausstellung im Neubau gliedert sich in die zwei Abteilungen "Sakrale Kunst - Geschichte und Restaurierung" und "Buxtehude in der Moderne". Die sakralen Kunstwerke werden als Zeugnisse ihrer Entstehungszeit vorgestellt, aber auch aller Veränderungen, die bis heute an ihnen vorgenommen worden sind.
1997 hat der britische Künstler Michael Craig-Martin den so genannten "Sakralturm" in ein begehbares Gemälde verwandelt.
In der Abteilung "Buxtehude in der Moderne" werden anhand von Originalen und Modellen sowohl die neuere Bau- und Siedlungsgeschichte als auch die wirtschaftlichen und sozialen Veränderungen einer Kleinstadt im Zuge der Industrialisierung dargestellt.
Zum Veranstaltungsprogramm des Museums gehören jährlich vier bis sechs Sonderausstellungen u.a. zu Themen der Ortsgeschichte sowie zur (Gegenwarts-)Kunst, außerdem Gesprächsrunden, Lesungen, Vorträge und Konzerte, insbesondere mit Neuer Musik.
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CD-Kaserne Celle
Hannoversche Str. 30 b
29221 Celle
Kontakt: Stephanie Erikson
Tel: 05141/9772901
Fax: 05141/9772929
Internet: www.kaserne.net
E-mail: [email protected]
Die ehemalige Cambridge-Dragoner Kaserne (CD-Kaserne) der britischen
Armee wurde 1996 von der Stadt Celle übernommen und unter der Leitung
der gleich-namigen gemeinnützigen Verwaltungs-GmbH in Betrieb genommen.
Die CD-Kaserne entwickelte sich schnell zu einer der größten Jugend-und
Veranstaltungszentren Niedersachsens.
Auf dem 33.000 qm großen Gelände befinden sich neben der Verwaltung mit
ihren Abteilungen Events und Marketing, Jugendarbeit und Administration
auch zahlreiche Mieter und Nutzer, wie z.B. die Stadtjugendpflege, die
Kreismusikschule, das Bunte Haus, das Schloßtheater und viele andere
mehr.
In zwei Veranstaltungshallen finden bis zu 2500 Gäste Platz, die
Veranstaltungen von Rock-, Pop- und Klassik-Konzerten über Comedy-Acts,
Theatervorstellungen bis hin zu Lesungen genießen können. Durch dieses
abwechslungsreiche Programm umschließt das Publikum der CD-Kaserne Celle
alle Altersgruppen.
Die CD-Kaserne bildet als erste Einrichtung im Landkreis seit 2000
Veranstaltungs kaufleute aus und hat einen Platz für das "Freiwillige
kulturelle Jahr" zugesprochen bekommen.
Im Bereich der Jugendarbeit finden neben vielen traditionellen Angeboten
auch großangelegte Präventionsprojekte, wie Anti-Drogenausstellungen
oder Kooperationsprojekte mit Celler Schulen statt.
Weitere Großprojekte sind in den Bereichen Jugendbildung und
Jugendmarketing angesiedelt.
Die CD-Kaserne Celle ist über die Jahre mit ihren Aufgaben gewachsen und
zu einem kompetenten Partner auf den Gebiet der Jugend- und
Kulturförderung geworden und finanziert sich aus einem städtischen
Zuschuss, Einnahmen aus dem laufenden Betrieb der Veranstaltungen und
vielen Spendern und Sponsoren.
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commedia nova
Hohe Reihe 5
21680 Stade
Kontakt: Birgit Ermers
Tel: 04141/600517
Fax: 04141/600517
Internet: www.commedianova.de
E-mail: [email protected]
Die commedia nova (bis 1999 Theater Karfunkel) ist als mobiles Freies Theater seit 1995 in Stade ansässig. Unter der Leitung der Regisseurin, Schauspielerin und Theaterpädagogin Birgit Ermers sind zur Zeit 13 Mitglieder in den Bereichen Schauspiel, Musik, Bühnenbild, Ausstattung, Technik und Management tätig. Seit ihrer Gründung produzierte die commedia nova 23 Stücke für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die in verschiedenen Veranstaltungsstätten in Stade und als Gastspiele bundesweit gezeigt wurden und werden. Ziel aller Stücke ist es, zum lustvollen Umgang mit dem Medium Theater anzuregen. Im Zentrum des inhaltlichen Interesses steht die Beschäftigung mit menschlichen Beziehungen und Verhaltens-weisen im Kontext des jeweiligen historischen, sozialen und persönlichen Umfelds. Moderne Bearbeitungen klassischer Stoffe ("Maria Stuart", "Medea", "Kassamdra", "Fräulein Julie") stehen ebenso im Mittelpunkt der Arbeit wie Stücke zeitgenössischer Autorinnen und Autoren ("Der Mann, der noch keiner Frau Blöße entdeckte", "Gretchen 89 ff.").
Eine zentrale Rolle spielt die Suche nach neuen ästhetischen Ausdrucksformen, häufig unter Einbeziehung anderer Kunstformen wie Musik und Tanz. Einen Höhepunkt der letzten Jahre stellte die im Herbst 2000 zur Premiere gebrachte Eigenproduktion über die Familie Thomas Manns dar: "Familienbande oder man bleibt Mann?" - Eine Revue th��trale mit 22 Mitwirkenden.
Besonderen Zuspruch fand die in der Spielzeit 2001/2002 im STADEUM begonnene Reihe "Theater hinterm Vorhang" mit monatlicher Aufführung, bei der das Publikum bei geschlossenem Eisernen Vorhang auf einer frontalen und zwei seitlichen Tribühnen dicht am Geschehen mit auf der Bühne sitzt. Die commedia nova wird gefördert durch die Stadt und den Landkreis Stade, die Bezirksregierung Lüneburg, den Landschaftsverband Stade, DOW Chemical, verschiedene Stiftungen und örtliche Banken. Sie ist Mitglied im Landesverband Freier Theater in Niedersachsen e.V..
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Cosmos Factory Theaterproduktion
Dorfstr. 11c
27612 Donnern
Kontakt: Ute Falkenstein
Tel: 04703/920362
Fax: 04703/920361
Internet: www.cosmosfactory.de
E-mail: [email protected]
Die Cosmos Factory theaterproduktion arbeitet in den Bereichen Theater, Hörspiel, Lesung und Walk Acts. Nach vielen Jahren Freier Theaterarbeit in Berlin führte uns unser Weg nach Donnern, einem kleinen Dorf in der Nähe von Bremerhaven. Hier leben und arbeiten wir seit dem Sommer 2000. Nach der Premiere in Donnern gehen die Produktionen auf Gastspielreise. Je nach Erfordernissen unserer Projekte laden wir andere freischaffende Künstler zur Zusammenarbeit ein: Schauspieler, Musiker, Tänzer.
Wir inszenieren keine bereits bestehenden Stücke, sondern erarbeiten im Verlauf der Proben eigene Texte. Unser besonderes Interesse gilt Themen, die abseits des Üblichen liegen: Ausgrabungen von längst Vergessenem und Entdeckungen von noch-nicht-Bekanntem. Wir suchen Grenzüberschreitungen im weitesten Sinne - im Crossover zwischen Kulturen, im Ineinanderfließen verschiedener Kunstformen und in der Reise durch die Zeiten. Wesentliche Gestaltungsmomente unserer Theaterarbeit sind neben einer genauen Körper- und Spracharbeit die Einbeziehung von Musik und Bildender Kunst. Wir schaffen intensives, sinnlich-atmosphärisches Theater - Augen und Ohren, Herz und Kopf ansprechend. Sprache, Musik, Handlung und Licht sind genauestens aufeinander abgestimmt.
Die Cosmos Factory ist Mitglied im Landesverband Freie Theater Niedersachsen. Zu unseren Förderern gehören das Land Niedersachsen, die Niedersächsische Lottostiftung, die VR-Stiftung, das Land Bremen, der Fonds Darstellende Künste, die Barkenhoff-Stiftung und der Ökofonds. Unsere Kooperationspartner sind u.a. das Institut Francais, das Instituto Cervantes und die Landeszentrale für politische Bildung in Bremen.
Unsere Produktionen können für Gastspiele gebucht werden; außerdem erarbeiten wir im Auftrag Stücke und Lesungen für unterschiedlichste Anlässe und führen WalkActs durch (Stadtfeste, Firmenjubiläen, Tag der offenen Tür etc.).
Theaterstücke:
"Dying on the vine" - eine Hommage an die Beat Generation (in Vorbereitung)
"Sweet Babylon" - frei nach dem Roman "Die Eurokokke" von Yvan Goll (mit Live-Musik)
"Der Schrei" - inspiriert von den Bildern Edvard Munchs und frei nach dem Roman von Stanislaw Przybyszewski
"Heinrich Eduardowitsch - Archäologie eines Traumes" - ein Theaterstück zum Lebensweg von Heinrich Vogeler
Hör-Spiele mit Live-Musik:
"Das wilde Fest"- ein Jazzpoem von Joseph Moncure March
"Wandelnde Worte" - nach Texten von Eduardo Galeano
Lesungen:
"Lief eine Bark ein in Le Haver" - Oliver Peuker liest Ringelnatz
"Deutsche Balladen" - Texte von Goethe bis Brecht
"Weihnachtssterne" - ein weihnachtlicher Streifzug um die Welt
und andere
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Cuxhavener Kunstverein
Große Hardewiek 35
27472 Cuxhaven
Kontakt: Heidi Kwastek
Tel: 04721/664940
Fax: 04721/664942
Internet: www.kunstverein-cuxhaven.de
E-mail: [email protected]
Der Cuxhavener Kunstverein wurde 1991 gegründet. Seit jeher hat Künstler sowohl die landschaftliche Situation dieses Ortes an der Elbmündung mit Wattenmeer und Heidelandschaft, als auch die historisch-geographische Lage "am Rande Deutschlands", als Auswandererhafen, militärischer Stützpunkt und Touristenzentrum fasziniert. Spätestens durch den Erfolg des in Eigeninitiative einer Ateliergemeinschaft veranstalteten internationalen Künstlersymposions SCHÜTZEN WAPPNEN ENTRÜSTEN im Fort Kugelbake, war klar, daß jungen Künstlern hier ein institutionalisiertes Forum gegeben werden mußte, um der Region den Anschluss an die Tendenzen zeitgenössischer Kunst zu ermöglichen und das kulturelle Leben der Stadt zu bereichern. Deshalb gründete die Ateliergemeinschaft 1991 den Cuxhavener Kunstverein, der mittlerweile auf 180 Mitglieder angewachsen ist.
Programmatisch hinsichtlich der Förderung neuer Kunst- und Ausstellungsformen war 1996 das BAHOMAS - Internetprojekt von Mike Hentz. Mit dieser Arbeit begann eine Reihe von Ausstellungen mit Künstlern, die in ihrer Kunst selbst zu Wissenschaftlern werden und mit ihren Werken Interpretationen oder Kommentare zu politischen oder wissenschaftlichen Problemen liefern.
Als wichtigen Baustein seiner Vermittlungsarbeit gründete der Verein 1992 die Kunstwerkstatt im Cuxhavener Kunstverein. Kinder und Jugendliche finden im Atelier über den Ausstellungsräumen Gelegenheit, sich mit zeitgenössischer Kunst auseinanderzusetzen.
Der Cuxhavener Kunstverein ist Mitglied im AdKV und in der Arbeitsgemeinschaft "Kunst an der Unterelbe". 1997 hat sich der Cuxhavener Kunstverein mit seinem weltweit beachteten Projekt "Another Place" von Antony Gormley an dem Ausstellungsprojekt "Follow me - Britische Kunst an der Unterelbe" beteiligt.
Die rein auf ehrenamtlichem Engagement basierende Arbeit des Vereins ist essentiell auf Förderungen aus privater und öffentlicher Hand angewiesen.
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Das Letzte Kleinod
Schienenweg 2
27619 Schiffdorf-Geestenseth
Kontakt: Jens-Erwin Siemssen
Tel: 04749/102564 oder 102563
Fax: 04749/102565
Internet: www.das-letzte-kleinod.de
E-mail: [email protected]
Das Letzte Kleinod wurde 1991 von bildenden und darstellenden Künstlern in Amsterdam gegründet. Die Künstlergruppe arbeitet mit der theatralen Inszenierung von Orten. Die Projekte werden auf Industriebrachen, Eisenbahnanlagen und Landschaften realisiert. Vor einigen Jahren hat die Künstlergruppe die Theaterprojekte auf die Schiene verlagert.
Das Letzte Kleinod hat seinen Sitz in einem alten Bahnhof an der Bahnlinie Bremerhaven-Hamburg. In der denkmalgeschützten Bahnhofsanlage werden mobile Kunst- und Theaterproduktionen vorbereitet, welche mit Eisenbahnwaggons an Bahnhöfen im In- und Ausland aufgeführt werden. Die Künstlergruppe verfügt über mehrere Wohn- und Werkstattwaggons, die als mobile Infrastruktur für auswärtige Projekte genutzt werden.
Die Künstlergruppe führte bisher u.a. folgende Projekte auf der Schiene durch:
"km 14,7" (Inszenierung eines Güterwaggons über deutsch-polnische Geschichte u.a. in Warszawa, Poznan, Hannover und Bremen),
"Industrielandschaft" (Rauminstallationen mit Kartoffeln, Torf, Holz und Stroh in einem Güterzug auf der Geestenseth-Hamburg),
"Wesermarsch" (Rauminstallationen mit Zellulose, Flugzeugblechen, Stahlschrott und Schwefel im Güterzug auf den Strecken in der Wesermarsch),
"Ossetong" (Inszenierung des Materiales Torf in einem Güterwaggon in Niedersachsen, Bremen und den Niederlanden).
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Deutsches Erdölmuseum Wietze
Schwarzer Weg 7-9
29323 Wietze
Kontakt: Dr. Susanne Abel
Tel: 05146/92340
Fax: 05146/92342
Internet: www.kulturserver-nds.de
E-mail: [email protected]
Das Deutsche Erdölmuseum Wietze ist das einzige Museum in Deutschland, das sich ausschließlich mit dem Thema Erdöl und Erdgas befasst. In Wietze wurde in den Jahren 1858/59 eine der weltweit ersten erdölfündigen Bohrungen niedergebracht. Die industrielle Ausbeutung begann Ende des 19. Jahrhunderts. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden in Wietze bis zu 80 % der deutschen Produktion aus nahezu 2.000 Bohrungen und ab dem Jahr 1920 auch untertage in einem Erdölbergwerk gefördert.
Nach Einstellung der Produktion wegen Unwirtschaftlichkeit im Jahr 1963 entstand das Erdölmuseum auf einem Teil eines ehemaligen Förderfeldes. Die hier erhalten gebliebenen Originale wurden durch Nachbauten alter Anlagen und modernes Bohr- und Fördergerät ergänzt. Sie bieten auf dem 20.000 m2 großen Freigelände sowie in dem 1997 eröffneten Neubau mit seiner Dauerausstellung einen Überblick über die Geschichte der Erdöl- und Erdgasförderung und den damit verbundenen wirtschaftlichen und sozialen Wandel. Heute sind Kohlenwasserstoffe unentbehrliche Grundlage in der chemischen Industrie, für Schmiermittel, Heizung oder Transport.
Sonderausstellungen, Führungen, Vorträge und zahlreiche Veranstaltungen für Laien und Fachleute finden bei den Besuchern genauso Anklang wie die Möglichkeit, zahlreiche der Exponate und Modelle selbst in Bewegung setzen zu können.
Das Museum wird von einem Verein getragen und als Anziehungspunkt Wietzes von der Gemeinde, dem Landkreis, der Bezirksregierung, dem Land sowie von verschiedenen Stiftungen und anderen Interessierten bei seinen Aufgaben unterstützt.
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Die Schlohbühne
Kontakt: Petra Schlobohm
Tel: 04141/792841
Fax: 040/27811864
Internet: www.schlohbuehne.de
E-mail: [email protected]
Die SchlohBühne wurde gegründet im Mai 2000 im Alten Land und zeigt vorwiegend Kleinkunst- und Musiktheaterproduktionen. Mit Produktionen wie "Heute Abend: Lola Blau" von Georg Kreisler und "Besuch bei Joan Crawford" von Cas Enklaar begann eine sehr erfolgreiche Serie von Ein-Personen-Stücken, und die Räume in einer umgebauten Apfelscheune in Hollern-Twielenfleth wurden sehr bald zu klein für die Nachfrage, so daß Die SchlohBühne jetzt in Stade und Steinkirchen zu finden ist.
Neben Kabarett und Konzerten bietet Die Schlohbühne jedoch auch Lesungen mit namhaften Künstlern (z.B. Gerd Spiekermann) sowohl in plattdeutscher als auch in hochdeutscher Sprache. Der neueste Clou: die SchlemmerBühne ist eine Mischung aus amüsantem Improvisationstheater und Chansons, die in verschiedenen Restaurants inklusive kulinarischer Köstlichkeiten dargeboten werden (der nächste Termin: 26.10.2002 im Fährhaus Twielenfleth). Die Gäste der SchlohBühne können sich also auch in der nächsten Saison wieder auf ein vielfältiges Programm freuen!
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DOMHERRENHAUS Historisches Museum Verden
Untere Str. 13
27283 Verden (Aller)
Kontakt: Dr. Björn Emigholz
Tel: 04231/2169
Fax: 04231/930020
E-mail: [email protected]
Nur zwei Geh-Minuten vom Dom entfernt in der über 1000 Jahre alten Bischofsstadt Verden trifft der Besucher auf einen Adelshof aus dem frühen 18. Jahrhundert und damit auf das Museum. Der Gebäudekomplex ist das einzige öffentlich zugängige ehemalige Verdener Domherrenhaus, welches dem historisch Interessierten Einblicke in die reiche Geschichte der Stadt gibt.
Ab 1918 sammelten Verdener Bürger aus Privatbesitz Dokumente zur Verdener Geschichte und gründeten schließlich einen Museumsverein. Und so ist es bis heute geblieben; noch immer " lebt " das Museum vom Bürgersinn und von der historischen Aufgeschlossenheit der Bevölkerung. Allerdings finanziell ganz überwiegend getragen von Stadt und Landkreis Verden. Die Verdener Wirtschaft fand sich vor einigen Jahren im "Wirtschaftsförderkreis im Domherrenhaus e.V." zusammen und fördert seitdem großzügig die neuen Konzepte des Museums.
Die Dauerpräsentation dokumentiert Verdener Stadtgeschichte, Bistumsgeschichte, Öffentliches Leben und private Wohnkultur des 18. und 19. Jahrhunderts, Garnisonsstadt Verden, Altes Handwerk und als Sammlung von europäischen Rang die "Funde von Lehringen": dieser Fundkomplex zeigt ein steinzeitliches Jagdgeschehen von Neandertal-Menschen auf einen Waldelefanten...und an dieser Jagd kann der Besucher interaktiv teilnehmen!
Ein reiches museumspädagogisches Programm und Sonderausstellungen runden das Angebot des Domherrenhauses ab.
Öffnungszeiten: Di. bis So. 10.00 bis 13.00 und 15.00 bis 17.00 Uhr.
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Elbschloss Bleckede
Schlossstr. 10
21354 Bleckede
Kontakt: Sven Zürneck
Tel: 05852/951412
Fax: 05852/951499
Internet: www.elbschloss-bleckede.de
E-mail: [email protected]
Natur erleben an der Elbe - unter diesem Motto hat das ElbSchloss Bleckede, welches seit April 2002 das zentrale Besucher- und Informationszentrum für das niedersächsische Biosphärenreservat Elbtalaue beherbergt, seine Pforten geöffnet. Der Besucher findet hier ein interessantes, modern strukturiertes Angebot mit Informationen über Kultur und Natur dieser Region.
Auf einer Ausstellungsfläche von mehr als 1.000 Quadratmetern können die Besucher des ElbSchlosses in einer Reise durch die Jahreszeiten die einzigartige Natur der Flusslandschaft Elbe mit allen Sinnen erleben. Im Mittelpunkt steht die bunte Vogelwelt dieser Region. Darüber hinaus werden die Menschen in Ihrer Umwelt und mit Ihren speziellen Berufen in der Elbtalaue in Bild und Ton präsentiert. In der zum Schloss gehörenden Elbtalscheune lädt das einmalige Aquarium zum Abtauchen in die Unterwasserwelt ein.
Vom mittelalterlichen Schlossturm aus dem Jahre 1209 bietet sich den Besuchern ein faszinierender Blick über die Elbe und das reizvolle Elbestädtchen Bleckede. Der Turm wurde vor kurzem mit einer modernen Stahlkonstruktion wieder auf die historische Höhe von fast zwanzig Metern aufgestockt. Hier befindet sich ebenfalls die Empfangsstation der beliebten Storchen-Kamera, mit der live Bilder aus dem Nest in das Schloss übertragen werden. Einen besonderen Ausblick in die umgebende Natur ermöglicht auch das am Schloss angebaute gläserne Treppenhaus.
Doch nicht nur die außergewöhnliche Ausstellung und die einmalige Aussicht vom Schlossturm machen einen Besuch im ElbSchloss zu einem unvergesslichen Erlebnis: Der idyllische Schlosshof dient im Sommer als stimmungsvolle Kulisse für zahlreiche Kulturveranstaltungen. So begeistern der Musikalische Frühling und der Jazz im Schlosshof alljährlich ein internationales Publikum. Das Burgfest entführt den Besucher auf einen mittelalterlichen Markt, die Weidenwerkstatt präsentiert das ganze Jahr über regionales Handwerk. In der ehemaligen Remise findet der Besucher außerdem die renommierte Künstlerstätte des Landkreises Lüneburg. Die Stipendiaten geben gerne einen Einblick in ihr Schaffen.
Im Schloss befindet sich als Shop-in-Shop die Tourist- Information. Radlern, Wanderern und Ausstellungsbesuchern werden die schönsten Ziele rechts und links der Elbe gezeigt. Integriert ist ein großzügig gestalteter Shop, in welchem allen Interessierten umfangreiches Kartenmaterial, Literatur zum Thema Elbe sowie zahlreiche geschmackvolle Geschenkideen und regionale Produkte offeriert werden.
Um das Schlosscaf� zu erreichen muss der Besucher auf einer kurzen Elbereise gegen den Strom von der Mündung bis zur Quelle einige Schritte bewältigen. Es lohnt sich in jedem Falle, denn dort kann er sich noch mit Speisen und Getränken aus einem regionalen und saisonalen Angebot für die Weiterreise stärken.
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Freilichtmuseum am Kiekeberg
Am Kiekeberg 1
21224 Rosengarten
Kontakt: Prof. Dr. Rolf Wiese / Ruth Staudenmayer
Tel: 040 / 790 176 -0 / -13
Fax: 040 / 792 64 64
Internet: www.kiekeberg-museum.de
E-mail: [email protected]
Das Freilichtmuseum am Kiekeberg (FLMK) ist die zentrale Kultureinrichtung im Landkreis Harburg. Es hat sich zum Ziel gesetzt, die Kultur und Lebensweise der Winser Marsch und der nördlichen Lüneburger Heide zu bewahren. Dies umfasst die Erhaltung regionaltypischer Gebäude, Nutz- und Haustierrassen sowie Obst- und Gemüsesorten.
Das FLMK ist ein aktives Museum. Die zahlreichen Aktionstage im Jahr reichen vom Schlachtfest über die Käsemesse und den Traktorentreff bis hin zum Historischen Jahrmarkt. Jede Veranstaltung bezaubert mit einer ganz besonderen Atmosphäre.
In den 28 historischen Gebäuden und Nebengebäuden auf dem 12 ha großen Freigelände wird das Leben vergangener Zeiten in der Region lebendig veranschaulicht. Die Besucher können mitmachen oder den Handwerksmeistern beim Schmieden, Drechseln, Weben, Bierbrauen und anderen traditionellen Tätigkeiten über die Schulter schauen.
Mit diesem vielfältigen, auf Familienfreundlichkeit ausgerichteten Programm erreicht das FLMK ein breites Publikum aus Hamburg und dem nördlichen Niedersachsen. Der erlebnisorientierte, lebendige Präsentationsansatz wurde 1992 mit dem Niedersächsischen Museumspreis honoriert.
Eine enge Kooperation mit der Universität Hamburg wirkt sich in allen wissenschaftlichen Bereichen von der Inventarisation bis zur Sonderausstellung positiv aus.
Seit 1989 unterstützt ein starker Förderverein das Museum sowohl finanziell als auch ehrenamtlich bei seinem erfolgreichen Wachstum. In verschiedenen Bereichen des Museums arbeiten körperlich und geistig Behinderte der Lebenshilfe Lüneburg/Tostedt.
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halle für kunst Lüneburg e.V.
Feldstr. 1c
21311 Lüneburg
Kontakt: Bettina Steinbrügge
Tel: 04131 / 402 001
Fax: 04131 / 402 001
Internet: www.halle-für-kunst.de
E-mail: [email protected]
Gründung/Ziele
halle für kunst Lüneburg e.V. wurde 1995 als Plattform für zeitgenössische Kunst- und Vermittlungsformen von Bernd Milla und Heike Munder gegründet. Zielsetzung von halle für kunst e.V. ist es, aktuelle junge Kunst zu fördern, die im nationalen und internationalen Diskurs neue Positionen formuliert. Unser besonderes Interesse gilt hierbei der kritischen Reflexion des Ausstellungsbetriebs und einer Verbesserung der Arbeits- und Präsentationsmöglichkeiten von KünstlerInnen.
Programm
Parallel zu den Ausstellungsprojekten veranstalten wir ein Vermittlungsprogramm, bestehend aus einer Video- und einer Vortragsreihe: Gastredner werden eingeladen, um als direkte Ansprechpartner einer interessierten Öffentlichkeit das zeitgenössische Kunstgeschehen transparent zu machen. In der Videoreihe 'Videolounge' zeigen wir regelmäßig Künstlervideos: aktuelle Positionen der Videokunst ebenso wie einflussreiche Arbeiten vergangener Jahre. Darüber hinaus macht ihr Club-Charakter die 'Videolounge' zu einem Ort für kommunikativen Austausch.
Auf unserer Homepage bieten wir zudem ausgewählten KünstlerInnen und AutorInnen die Möglichkeit, im Internet künstlerische Projekte zu realisieren und Texte zu veröffentlichen.
Orte
halle für kunst e.V. verfügt seit 1999 über ein festes Ausstellungshaus, doch suchen wir weiterhin für jedes Projekt den jeweils adäquaten Rahmen. Lüneburg dient hierbei als Basis der Aktivitäten. Unter dem Label halle für kunst e.V. führen wir auch Projekte an anderen Orten, z.B. Berlin oder Köln durch. halle für kunst e.V. erhielt 1999 für sein engagiertes Ausstellungsprogramm den Jürgen Ponto-Preis.
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Internationales Forum Junge Chormusik
Rathaus
27356 Rotenburg/Wümme
Kontakt: Andr� Lamielle
Tel: 04261/2021 oder 2022
Fax: 04261/71145 oder 630270
Internet: www.forum-neue-chormusik.de
E-mail: [email protected]
1977 fand erstmalig das Internationale Jugendchorfestival für zeitgenössische Chormusik in Rotenburg (Wümme) statt. Bald entwickelte es sich zu einem zweijährig statt findenden, europaweiten Festival, das national und international Anerkennung fand. Die Kapazitäten der ursprünglichen Festivalorganisation reichten jedoch nicht mehr aus, um dieses internationale Niveau erhalten und weiterentwickeln zu können.
1995 wurde es als Mitglied des CIM-UNESCO (Internationaler Musikrat) aufgenommen und seit Oktober 2001 ist sein Generalsekretär, Andr� Lamielle, in dessen Exekutivkomitee mit großer Mehrheit gewählt worden. 1989 wurde deswegen vom Land Niedersachsen und von der Stadt Rotenburg (Wümme) eine ständige professionelle Institution eingerichtet und seitdem laufend finanziell gefördert: das Internationale Forum Junge Chormusik Rotenburg (Wümme) e.V. (gemeinnützig anerkannt). Seine Hauptaufgaben sind einerseits die Begegnung der Kulturen und Völker sowie andererseits die Förderung der Kultur unserer Zeit mit dem privilegierten Instrument Chormusik. Das Internationale Forum ist inzwischen weltweit tätig und geschätzt. Seit dem 2. Oktober 2001 ist es Mitglied der CIM-UNESCO (Internationaler Musikrat).
Das Forum arbeitet künstlerisch, pädagogisch und kulturpolitisch auf der Grundlage von regionalen und interregionalen Projekten (Festivals, Begegnungen, Foren ...) in Zusammenarbeit mit zur Zeit über 30 regionalen Foren (Fo.R.E.) auf fünf Kontinenten.
Das Internationale Forum erhielt u.a. 1994 den INTERNATIONALEN KULTURPREIS der Northern Telecom Arts Europe für das europäische Projekt "El Canto". Zur Zeit wird u.a. das 1. Weltfestival der Chormusik unserer Zeit, das in Niedersachsen stattfinden soll, vorbereitet.
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Internationales Jugendsinfonieorchester Elbe-Weser
Im Johanniskloster
21682 Stade
Kontakt: Dr. Hans-Eckhard Dannenberg, Astrid Schulz
Tel: 04141/46300
Fax: 04141/47163
Internet: www.kulturlandschaft.de
E-mail: [email protected]
Das "Internationale Jugendsinfonieorchester Elbe-Weser" wurde 1988 vom Landschaftverband Stade ins Leben gerufen. Seither führt es jährlich 1-2 Projekte durch, wobei in kürzester Zeit anspruchsvolle Werke einstudiert und aufgeführt werden. Schon oft hat das Orchester sein Publikum entzückt und die Presse begeistert. Es handelt sich um ein Orchester der ganz besonderen Art, denn es ist das einzige Jugendsinfonieorchester in Deutschland, das zugleich regional und international besetzt ist. Dem Orchester gehören junge Musikerinnen und Musiker im Alter zwischen 14 und 25 Jahren an, die aus verschiedenen europäischen Ländern kommen. 2001 spielten Jugendliche aus England (Sheringham), Deutschland (Elbe-Weser-Raum), Island (Hafnarfjördur), Lettland (Riga und Cesis), Polen (Pila), Rumänien (Temesvar), Rußland (St. Petersburg), Schweden (Karlshamn), Ungarn (Budapest) und aus der Schweiz (Genf) im Orchester mit. Dirigent und künstlerischer Leiter des Orchesters ist seit 1992 Andreas Mildner aus Zürich.
Das Orchester ermöglicht musikbegeisterten Jugendlichen aus Norddeutschland, bevorzugt aus dem Elbe-Weser-Dreieck, und aus dem europäischen Ausland das gemeinsame Erarbeiten und Erleben von Musik. Desweiteren sammeln die Musikerinnen und Musiker zusätzlich zu ihrer eigenen musikalischen Ausbildung Erfahrung im Orchesterspiel. Das gemeinsame Musizieren ermöglicht das Kennenlernen von Jugendlichen anderer Kultur- und Sprachkreise, wodurch international Freundschaften geschlossen und Vorurteile abgebaut werden können. Das Orchester ist stolz darauf, solche Brücken zu schlagen.
Desweiteren fungiert das Orchester als Bindeglied zwischen den Musikschulen im Elbe-Weser-Dreieck und Musikschulen im Ausland, deren Kontakt auch durch Partnerschaften einiger Städte im Elbe-Weser-Dreieck gepflegt wird.
Das Internationale Jugendsinfonieorchester Elbe-Weser gab Konzerte in Niedersachsen, Bremen und Hessen. Zum zehnjährigen Bestehen führte 1998 eine Konzertreise das Orchester erstmals ins Ausland, nach Rumänien, mit Konzerten in Temesvar, Arad und Sibiu. 2000 folgte eine weitere Auslandsreise nach Island, mit Konzerten in Hafnarfjördur, Reykholt und Reykjavik.
Träger des Internationalen Jugendsinfonieorchesters Elbe-Weser ist der Landschaftsverband Stade, mit Unterstützung der Musikschulen zwischen Elbe und Weser, und Förderung durch das Land Niedersachsen.
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Kehdinger Küstenschiffahrts-Museum
Unterm Deich 7
21737 Wischhafen
Kontakt: Volker v. Bargen
Tel: 04770/7179
Fax: 04770/7170
Internet: www.kuestenschiffahrtsmuseum.de
E-mail: [email protected]
Seit 1994 wird in einem alten denkmalgeschützen Speicher gleich hinterm Deich durch das Museum an die große Zeit der Küstenschiffahrt an der Unterelbe erinnert.
Diese Schiffahrt hatte sich aus der regionalen Bauern- und Ziegelschiffahrt, in die nationale Frachtschiffahrt verschiedener Produkte und weiter zu einer internationalen Schiffahrt entwickelt. Diese weitestgehend auf Europa beschränkte, von Kapitänen die gleichzeitig Eigner waren, geprägte Schiffahrt hatte einst erhebliche wirtschaftliche Bedeutung für die Region diesseits der Elbe zwischen Hamburg und der Oste.
Heute wird Küstenschiffahrt mit Schiffen, die die kleinen Häfen nicht mehr anlaufen können und weltweit betrieben.
Von 1105 Schiffen in der Küstenschiffahrt, stammten im Jahre 1939 allein 470 aus diesem Landstrich, das heißt ihre Eigner wohnten dort, Anfang der 60er Jahre waren es nur in Kehdingen noch über 230 Einheiten.
Im ehrenamtlich geführten Museum wird durch Fotos, Modelle und Originalgegenstände diese Zeit wieder lebendig.
In der Dauerausstellung werden die alten Häfen in Kehdingen vorgestellt. Eine Werkstatt zeigt den Holzschiffbau und eine weitere Schiffsmotoren. Schiffsmodelle stellen die Entwicklung der Schiffstypen ind der Küstenschiffahrt dar und die Zollstube erinnert daran , dass ein von See kommendes Schiff im Hafen beim Zoll einklariert werden muss. Das mit der Seefahrt verbundene Handwerk wird mit Reepschläger und Segelmacher dargestellt.
Navigations- und Kommunikationseinrichtungen zeigt einen weitere Abteilung und eine andere ist den Rettungsmitteln vorbehalten.
Im ersten Stock ist der teilweise Nachbau eines Motorseglers aus den 30er Jahren zu finden. Hier kann man das Leben an Bord nachvollziehen. Im Ruderhaus fühlt man sich als Kapitän und kann die Maschine starten. An Deck zeigt ein Blick in den Laderaum welche Ladung gerade geladen wurde.und in den Wohnräumen "unter Deck" bekommt man einen Eindruck von der Enge der der Räumlichkeiten.
Zu dieser Dauerausstellung kommt in jeder Saison eine Sonderausstellung, in der besondere Themen intensiver dargestellt werden. Im Jahre 2002 zum Beispiel die "Leuchtfeuer der Unterelbe". Als weitere Sonderausstellung kommt jährlich eine Kunstausstellung mit maritimem Thema, sowie eine Fotoausstellung hinzu.
1998 erhielt das Museum den ersten Preis im Wettbewerb der ehrenamtlich geführten Museen im Landkreis Stade, der seither nicht wieder ausgeschrieben wurde.
Das Museum ist Mitglied im Museumsverbund der Landkreis Stade, im Museumsverband Niedersachsen-Bremen, im Landschaftsverband und in der internationalen Arbeitsgruppe "Coastal Shipping", in der verschiedene nordeuropäische Schiffahrtsmuseen von Belgien bis Schweden zusammen arbeiten.
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Konau 25, Frohe Zukunft e.V.
Elbstr. 25
19273 Konau
Kontakt: Saskia Kuntzsch-Zschoch
Tel: 040/4222245
Fax: 040/4222245
In Konau, Elbstraße 25, finden erst seit kurzem öffentliche kulturelle Veranstaltungen statt. Das unter Denkmalschutz stehende Marschhufendorf Konau im Amt Neuhaus an der Elbe gehört wegen seiner besonderen Lage im ehemaligen Grenzsperrgebiet und der naturgeschützten Elbtalaue zu den Besonderheiten deutscher Geschichts - und Kulturlandschaften. Konau gehört seit einigen Jahren wieder zu Niedersachsen, Landkreis Lüneburg, und präsentierte sich mit seinen Aktivitäten erfolgreich in der EXPO 2000.
Der Veranstaltungsraum des Vereins befindet sich in der am Ende des Dorfes liegenden Hofanlage Elbstraße 25. Der Wirtschaftsteil des mächtigen Niedersachsen -Bauernhauses aus Klinker, zuletzt von der LPG "Frohe Zukunft" als Kuhstall genutzt, wurde auf Initiative der Eigentümer zu einem Veranstaltungsraum mit ausgezeichneter Akustik umgebaut und vor Beginn seiner Renovierung mit der Klang - Performance "Kuhrettungsplan" von Matthias Kaul, (L`Art pour L`Art), verabschiedet.
Der Verein Konau 25, Frohe Zukunft e.V nahm im Mai des Jahres 2002 seine Arbeit auf. "Bona notte, liebe Lotte" - " Kamikaze" - "Außen rot und innen..." und "Der Sinn des Lebens ist das Leben selbst" heißen die theatralischen und musikalischen Veranstaltungen, hinter denen folgendes Konzept steckt:
1. Kinder- und Jugendarbeit
"Bona notte, liebe Lotte" ist eine Veranstaltung des Ensembles Pizzikati. Niels Fr�deric Hoffmann und Stefan Siegert haben diese unterhaltsame Revue über das Leben und Werk Mozarts mit weiteren Musikern für die 3. und 4. Klassen der Hamburger Grundschulen im Rahmen musikalischer Früherziehung in Kooperation mit der Hamburger Schulbehörde und der Hamburgischen Staatsoper entwickelt. Der große Erfolg machte das Projekt in Hamburg zu einer festen Institution und weitere Programme zu Beethoven, Wagner und Bach folgten.
Die Zusammenarbeit mit den Schulen im Amt Neuhaus und Umgebung wird von der Gemeinde Amt Neuhaus und dem Pfarramt Stapel unterstützt.
2. Nachwuchsförderung
"Kamikaze" ist ein Projekt von Schauspielstudenten der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, Leitung Prof. Jutta Hoffmann, Schauspiel und Prof. Joachim Kuntzsch, Musik. Studierende von Hochschulen oder anderen internationalen Musik- und Schauspiel- Instituten, insbesondere die der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, sollen an diesem Ort ein Forum finden.
3. Präsentation von hochqualifizierten Künstlern
"Außen rot und innen", ein Tucholsky Abend mit Hannelore Hoger, Dietmar Mues und Joachim Kuntzsch, "Der Sinn des Lebens ist das Leben selbst", Texte von Heinrich Heine und Friedrich Hölderlin, gelesen von Elisabeth Schwarz, bilden den Auftakt.
Die bekannten Künstler präsentieren Programme der kleinen Form, szenische Miniaturen auf höchstem Niveau und korrespondieren so mit der Einmaligkeit der Landschaft und dem Ort. Lieder, Kammermusik und szenische Arbeiten werden in den Spielplan aufgenommen und ein Themenkomplex, in dem der Ort, seine Geschichte und die seiner Bewohner thematisiert und in der Verbindung mit Literatur und Musik in einen kulturellen Zusammenhang gestellt werden.
Die Veranstaltungen des Jahres 2002 werden durch Eintrittsgelder und Zuwendungen aus Mitteln des Landes Niedersachsen zur Musikförderung finanziert.
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Kranichhaus
Museum des alten Landes Hadeln
Marktstr. 2
21762 Otterndorf
Kontakt: Dr. Axel Behne
Tel: 04751/91480
Fax: 04751/914891
Internet: www.kranichhaus.de
E-mail: [email protected]
Das Kranichhaus in Otterndorf, dem Hauptort des alten Landes Hadeln, zählt zu den bedeutendsten Baudenkmalen links der Niederelbe.
Die ältesten Bauteile des ehemaligen Kaufmanns- und Bürgerhauses, das seiner Giebelzier den Namen verdankt, stammen von etwa 1590. In den 1730er Jahren ließ der damalige Eigentümer das vorhandene Bauensemble durch einen gewaltigen viergeschossigen Speicher mit Keller und Dachboden erweitern. Um 1760 erhielt das Gebäude seine bis heute intakte barocke Backstein-Fassade.
Das Kranichhaus dient seit 1964 als Museum. Seit dem Jahr 2000 ist es nach einer dreijährigen Grundsanierung ein Abbild der gehobenen kleinstädtischen und ländlichen Lebenswelt des 18. und frühen 19. Jahrhunderts. Beachtenswert ist vor allem seine kostbare Inneneinrichtung, namentlich der Salon mit einer Rokoko-Stuckdecke, Seidentapeten und den erst vor wenigen Jahren entdeckten umlaufenden Lambris-Malereien aus der Zeit des Biedermeier. Seit seiner Wiedereröffnung zeigt das Kranichhaus ausschließlich Gegenstände aus der Zeit vom Ausgang des 16. Jahrhunderts bis etwa 1850, die aus Otterndorf und den Kirchspielen des Landes Hadeln stammen oder dort in Gebrauch waren.
Dabei ist den kostbarsten Erzeugnissen des Landes Hadeln, dem Otterndorfer Silber aus der Zeit von 1700 bis etwa 1830, ein eigener Schauraum mit einer beachtlichen Sammlung gewidmet.
Im Kranichhaus finden in loser Folge etwa vier bis fünf historische Abendvorträge pro Jahr statt, Sonderausstellungen gibt es ebenfalls in loser Folge.
Neben dem Museum beherbergt der Speicher des Kranichhauses den Lesesaal, die etwa 20.000 Bände umfassende Bibliothek und verschiedene Magazine des ältesten Kreisarchivs in Niedersachsen (gegründet 1948, heute Archiv des Landkreises Cuxhaven).
Träger: Landkreis Cuxhaven, Förderverein: Kranichhaus-Gesellschaft e.V.
Öffnungszeiten
Sommer (1. Apr. - 31. Okt.) 10.00-12.00, 14.30-16.30, (Sa/So nur 14.30-16.30, Mo geschl.)
Winter (1. Nov. - 31. März) 14.30-16.30, (nur Mi und So)
Eintritt
Erwachsene: 2 Euro
Ermäßigung: 1 Euro
Kinder/Jugendliche bis 18 Jahre: 50 ct
Das Kranichhaus ist auf Grund seiner historischen Räume nur bedingt behindertengerecht.
Öffentliche Parkplätze gibt es am nahe gelegenen Norderwall.
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Kultur auf dem Lande e.V.
Ahrensflucht 18
21787 Oberndorf
Kontakt: Hartmut Behrens
Tel: 04772/870065
Fax: 04772/870066
Internet: www.kultur-auf-dem-lande.de
E-mail: [email protected]
"Kultur auf dem Lande" ist ein junger Verein mit Sitz in Oberndorf an der Oste. Er wurde im August 2001 gegründet aus dem Bedürfnis heraus, die kulturelle Situation unserer Region zu verbessern. Gründungsmitglieder waren u.a. drei professionelle Schauspieler/innen und weitere theatererfahrene oder -interessierte Menschen, woraus sich auch der Veranstaltungsschwerpunkt Theater ergibt.
Im Gegensatz zu anderen Kulturvereinen des Umlandes ist "Kultur auf dem Lande" nicht an einen bestimmten Ort gebunden (und bekommt folglich auch keine institutionelle Förderung).
Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass wir nicht in erster Linie ein Veranstaltungs-Verein sind, sondern selbst "Kultur machen".
Am 15. Juni dieses Jahres hatte unser erstes soziokulturelles Großprojekt Premiere: "Romeo und Julia - ein Gezeitendrama". Mit etwa fünfzig Mitwirkenden aller Altersstufen zwischen 6 und 60 wurde unter einer professionellen Regie eine eigene Fassung des Shakespeareschen Dramas auf die Bühne bzw. auf den Deich gebracht. Vor der malerischen Kulisse des Oberndorfer Oste-Ufers gleich neben der historischen Kirche wurde damit ein Einstand gefeiert, der alle Erwartungen übertraf:
"50 Laienschauspieler in Altkleider gehüllt, eine Wanderbühne und ein Publikum, das mit seinen Klappstühlen mehrfach umziehen muss; und das alles unter freiem Himmel zwischen Oste und Kirche? Eigentlich kann das nur schief gehen - gehts aber nicht. Dafür hat Regisseur Hartmut Behrens gemeinsam mit seinem Team in einer monatelangen Vorbereitungsphase gesorgt. Die Mühe hat sich gelohnt: Als am Sonnabend die Premiere von 'Romeo und Julia' nach fast drei Stunden beendet war, bebte der Deich: Mit minutenlangem Applaus bedankte sich das Publikum für eine Gemeinschaftsleistung, für die der Verein 'Kultur auf dem Lande' die Weichen gestellt hatte." (Niederelbe-Zeitung, 17.6.02) Ähnliche Projekte sollen in den kommenden Jahren stattfinden. Weiterhin möchten wir ein jährliches Kindertheater-Festival an verschiedenen Orten der Region organisieren, kleinere Theaterveranstaltungen durchführen und - so die Kraft und die Mittel dafür noch ausreichen - theaterpädagogische Angebote für Kinder und Jugendliche ins Leben rufen.
Übergeordnetes Ziel unserer Kulturarbeit ist es, die Verbundenheit der hier lebenden Menschen mit ihrer Region zu festigen und dabei gleichzeitig - mit den Mitteln des Theaters - über den "Tellerrand" zu schauen. Wir sehen Kultur als einen wesentlichen Faktor von Lebensfreude, als Voraussetzung für ein positives, also nicht ausgrenzendes, Gemeinschaftsgefühl. Die Teilnahme- und Hilfsbereitschaft der Menschen aus der Umgebung hat uns sehr ermutigt, diesen Weg weiter zu gehen.
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Kulturstiftung Landkreis Osterholz
Klosterkamp 5
27711 Osterholz-Scharmbeck
Kontakt: Dr. Karen Elisabeth Hammer
Tel: 04791/96410
Fax: 04791/964114
Internet: www.kulturstiftung-ohz.de
E-mail: [email protected]
Die Kulturstiftung Landkreis Osterholz wurde am 4. November 1999 als Stiftung des bürgerlichen Rechtes gegründet und am 21. Dezember 1999 von der Aufsichtsbehörde, der Bezirksregierung Lüneburg, genehmigt. Der Sitz der Stiftung ist Osterholz-Scharmbeck. Das Stiftungskapital besteht aus Kunstwerken und Kulturgut sowie diversen Betriebs- und Geschäftsausstattungen.
Die Organe der Stiftung sind: Das Kuratorium, der Vorstand und die Geschäftsführerin.
Die Stiftung hat das Ziel, Kunst und Kultur im Landkreis Osterholz einschließlich der Belange der Heimatpflege zu fördern und interessierte Private am Prozess der kulturellen Umwandlung zu beteiligen.
In den zweieinhalb Jahren ihres Bestehens hat die Stiftung vielfältige Aktivitäten in Worpswede und in Osterholz-Scharmbeck durchgeführt sowie Kontakte mit europäischen Netzwerken gepflegt.
Tradition und Brauchtum wird in Osterholz-Scharmbeck gepflegt, Kunst von den Gründern der Künstlerkolonie und aktuelle Kunst steht in Worpswede im Mittelpunkt.
In den Jahren 2000 und 2001 wurden sechs Ausstellungen, sieben Großveranstaltungen sowie zahlreiche Mitmachaktionen im Heimatmuseum durchgeführt. Im Hoetger-Ensemble in Worpswede wurden fünfzehn Ausstellungen gezeigt, zwei Lesungen, zwei Vorträge und ein Konzert durchgeführt.
Im Jahr 2002 wurde bisher die Ausstellungen "Mond im Moor" mit einem interessanten Begleitprogramm, "75 Jahre Große Kunstschau - Rückschau auf 1927", sowie ein Ausschnitt aus der umfangreichen zeitgenössischen Kunstsammlung der Niedersächsischen Sparkassenstiftung in Hannover präsentiert.
Die Stiftung betreibt zwei zu ihrem Vermögen zählenden Denkmalensembles in Worpswede und Osterholz-Scharmbeck. Beide Anlagen sind stark restaurierungs- und sanierungsbedürftig. Umfangreiche Baumaßnahmen werden im Laufe der nächsten Jahre notwendig. Sie können nur nacheinander durchgeführt werden.
Die Einwerbung von Mitteln für die Sanierung bzw. Rettung des Kaffee Worpswede, waren erfolgreich. Mit dieser Sanierung konnte Anfang Mai 2002 begonnen werden. Sie kostet eine halbe Million Euro.
Ebenfalls sanierungsbedürftig ist der mit der Großen Kunstschau verbundene Gebäudekomplex und das Ludwig Roselius Museum aus den 70er Jahren. Dieses Museum soll einen neuen Inhalt erhalten. Hier soll anspruchsvolle zeitgenössische Kunst mit ihren unterschiedlichen Positionen gezeigt werden. Auf diese Weise wird die Tradition der Künstlerkolonie mit der Gegenwart verbunden. Die Kosten werden schätzungsweise ca. eineinhalb Millionen Euro betragen.
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Künstlerhaus Cuxhaven
Im Schlossgarten
27472 Cuxhaven
Kontakt: Gundula Green
Tel: 04721/26786
Fax: 04721/426977
Internet: www.kuenstlerhaus-cuxhaven.de
E-mail: [email protected]
Am 28.08.1991 wurde in Cuxhaven der Verein Künstlerhaus Cuxhaven e.V. gegründet, mit der Zielsetzung, das historische Amtsgebäude im Schloßgarten von der Stadt Cuxhaven zu übernehmen und ein Künstlerhaus ins Leben zu rufen.
Ein Haus in dem Künstler arbeiten und der Bürger wählen kann, ob er als stiller Betrachter die jeweilige Ausstellung auf sich wirken läßt oder einen Atelierbesuch mit einem persönlichen Gespräch verbinden möchte.
Das Gebäude ist mit 4 Gastateliers und dazugehörigen Wohn- und Schlafräumen für Gastkünstler der Sparten Malerei und Bildhauerei ausgestattet.
Die Künstler, die von einer unabhängigen Jury ausgewählt werden, können gegen einen geringen Kostenbeitrag 3-12 Monate im Künstlerhaus arbeiten, wohnen und ihre während des Gastaufenthaltes entstandenen Arbeiten in einer Ausstellung präsentieren.
Dem Bürger ist das Künstlerhaus als Kunst- und Kulturstätte regelmäßig geöffnet; er wird an die zeitgenössische, bildende Kunst herangeführt und kann Schwellenängste zur Kunst abbauen.
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Künstlerhäuser Worpswede
Bergstr. 1
27726 Worpswede
Kontakt: Anne Frechen
Tel: 04792/1380
Fax: 04792/2112
Internet: www.kuenstlerhaeuser-worpswede.de
E-mail: [email protected]
Die Künstlerhäuser Worpswede sind ein Ort der internationalen Begegnung. Hier werden professionelle Künstlerinnen und Künstler in den Bereichen Bildende Kunst, Literatur und Musik durch die Vergabe von Anwesenheitsstipendien gefördert.
Seit 1971 sind bereits über 400 Künstlerinnen und Künstler aus etwa 35 Ländern Gäste der Künstlerhäuser Worpswede gewesen. 1971 wurden die ersten Atelierwohnungen vom Atelierhaus Worpswede e. V. Künstlern als Lebens- und Arbeitsraum zur Verfügung gestellt. Das erste Atelierhaus dieser Art in der Bundesrepublik Deutschland erfuhr unter der Leitung durch den Mitbegründer des Vereins und dessen langjährigem Vorstandsvorsitzenden Martin Kausche eine kontinuierliche Erweiterung und Anpassung an die Bedürfnisse der Gastkünstler. 1981 wurden mit der Gründung der Barkenhoff-Stiftung Worpswede, die sich vorrangig die Pflege des Anwesens und des Nachlasses von Heinrich Vogeler zur Aufgabe machte, auch auf dem Gelände des Barkenhoff Atelierwohnungen für Gastkünstler eingerichtet.
Seit Anfang 1997 stehen die insgesamt 11 Ateliers unter einer gemeinsamen künstlerischen Leitung.
Die Arbeit der geförderten Künstlerinnen und Künstler wird in Ausstellungen, Lesungen, Konzerten und anderen Veranstaltungen der Öffentlichkeit vermittelt. Zur kontinuierlichen Außendarstellung und Publikumsansprache mangelt es den Künstlerhäusern Worpswede bislang jedoch an einer eigenen, frei verfügbaren Plattform. Für die Schaffung eines solchen Forums wird derzeit Unterstützung gesucht.
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Kunstraum der Universität Lüneburg
Scharnhorststr. 1
21332 Lüneburg
Kontakt: Diethelm Stoller
Tel: 04131/781211
Fax: 04131/781246
Internet: www.kunstraum.uni-lueneburg.de
E-mail: [email protected]
Der "Kunstraum der Universität Lüneburg" wurde im Jahre 1993 begründet. Sein Ziel ist es, der regionalen und überregionalen Öffentlichkeit zeitgenössische Kunst auf avanciertem internationalen Niveau durch Projekte, Ausstellungen, Vorträge, Symposien und Publikationen zu vermitteln. Im Gegensatz zur Konzeption der US-amerikanischen Universitätsgalerien dienen diese Aktivitäten zugleich der Erhöhung des Praxisbezugs der universitären Lehre, insbesondere im Rahmen des Faches Kunst- und Bildwissenschaften im Kontext des Studiengangs Angewandte Kulturwissenschaften. Die herausragende Kooperation des Kunstraums mit ökonomischen Akteuren war in der Vergangenheit die Zusammenarbeit mit dem Künstlerentrepreneur Fabrice Hybert, Preisträger der Biennale von Venedig 1996, und dessen in Paris ansässigem Unternehmen Unlimited Responsibility (UR). Sie mündete in die temporäre Verwandlung des Mus�e d'Art Modern de la Ville de Paris (Palais Tokyo) in einen Supermarkt, der über die Initiative von Studierenden von deutschen mittelständischen Unternehmen mit tausenden, für den Verkauf bestimmten Waren gefüllt wurde. Im Rahmen des internationalen unternehmerischen Netzwerks Woolways wird diese Kooperation fortgeführt und 2003 wiederum in Ausstellungen in Paris und Lüneburg münden.
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Kunstraum e.V.
Bauernreihe 1
21706 Drochtersen-Hüll
Kontakt: Stefan Jensen
Tel: 04775/8249
Fax: 04775/8340
Internet: www.kunstraum-huell.de
E-mail: [email protected]
"Weiter aufs Land hinaus geht es mit der neuen Kunst und Musik wahrlich nicht mehr. Aber selten auch habe ich die Aufführung neuer Musik so lebendig und so selbstverständlich erlebt wie hier: im KunstRaum Drochtersen-Hüll, Land Kehdingen, zirka eineinhalb Autostunden nordwestlich von Hamburg gelegen. Für zeitgenössiche und besonders experimentelle Musik bietet der KunstRaum ebenso optimale Bedingungen wie für die Ausstellung zeitgenössischer Malerei, dem zweiten Schwerpunkt seiner Arbeit. Einer denkmalgeschützten Scheune wurde ein moderner Ausstellungs- und multifunktioneller Veranstaltungsraum eingebaut, der durch seine strukturelle und lichttechnische Variabilität ebenso überzeugt wie durch seine akustische Präsenz. Zudem ermöglichen vier originalgroße und mit Glasschiebetüren versehene Scheunentore die Verbindung von Innen- und landschaftlichem Außenraum. Der klanglichen Eroberung von Zeit und Raum, wie sie für das zeitgenössische Schaffen seit Jahrzehnten typisch geworden ist, sind hier keine Bühnen- und Saalgrenzen mehr gesetzt."
So Gisela Nauck im Deutschlandfunk, Köln am 3.6.2002 anlässlich des Festivals Daniel Ott - Erlebnis Musik im KunstRaum, wobei sie noch die "Geselligkeit zwischen Musikern und Publikum, Einheimischen und Fremden" hervorhob, "auf die die KunstRaum-Betreiber genauso viel Wert legen wie auf künstlerische Qualität."
In diesem KunstRaum waren und sind KünstlerInnen der Region ebenso zu Gast wie Maler, Musiker und Komponisten von internationalem Ruf.
"Markenzeichen" von KunstRaum ist nicht nur diese Verbindung von hoher Qualität und regionaler Anbindung, sondern auch das Konzept, durch immer neue Vermittlungsangebote dem Publikum den Zugang zur zeitgenössischen Kunst und Musik zu erleichtern. In diesem Konzept nimmt die Zusammenarbeit mit den Schulen der Region einen hohen Stellenwert ein.
Ebenso gehört die Zusammenarbeit mit anderen Kultureinrichtungen der Region zu Konzept und Praxis von KunstRaum. Diese Kooperationen ermöglichen größere und vielfältigere Veranstaltungen, die auch verstärkt den Blick von außen auf die Region lenken.
Durch seine Arbeit der letzten Jahre ist KunstRaum zu einer festen Größe im kulturellen Leben der Region geworden. Damit ist aber erst ein Anfang gemacht. In einem zweiten Schritt soll sich der KunstRaum durch eine Erweiterung um einen neuen Ausstellungs- und Konzertraum, ein Proben- und Werkstattgebäude, einen Museumsshop, eine kleine Bibliothek für neue Kunst und neue Musik und ein Restaurant zu einem Kunst- und Kulturzentrum mit verschiedenen Dienstleistungen für die Besucher entwickeln.
Auf diesem weiteren Weg wünschen wir uns eine verstärkte Zusammenarbeit mit der Wirtschaft der Region.
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Kunstverein Buchholz/Nordheide e.V.
Kirchenstr. 6
21244 Buchholz
Kontakt: Wolfgang Schröder
Tel: 04181/922418
Fax: 04181/922444
Internet: kunstverein.buchholz-online.de
E-mail: [email protected]
"Most art says nothing to most people" - Warum eigentlich? Ist Kunst wirklich nur Minderheiten zugänglich? Oder liegt es nicht vielmehr an der elitären Form, in der sie so oft präsentiert wird.
Wir meinen: Kunst ist für alle Menschen da. Jedem sollte Kunst etwas sagen und, was noch wichtiger ist: jeder hat auch das Recht, etwas zur Kunst zu sagen.
Als Moderatoren bringen wir die Kunst, die Künstler und ihr Publikum zusammen, wir schaffen den Dialog. Unser Ausstellungsraum ist gleichermaßen Galerie, Hörsaal, Forum, Kino und Bühne. Zu unseren Gästen gehören Bildende Künstler, Fotografen, Filmemacher, Schriftsteller und Musiker.
Öffentliche Gelder, Mitgliedsbeiträge und ehrenamtlicher Einsatz bilden die wirtschaftliche Grundlage unserer Arbeit. Doch ohne Sponsoren geht es nicht. Die Verbindung zwischen Kunst und Unternehmerinteresse ist eine unserer Hauptaufgaben. Wir liefern kompetente Beratung, Organisation und Konzeption unter Berücksichtigung der jeweiligen Ziel- und Interessensgruppen.
So ist es uns beispielsweise gelungen, mit der Fotoausstellung von Hans Hesse und seinen großflächigen Porträts der Marathonläufer bei "km 35", sowohl Sport- als auch Kunstinteressierte in den Kunstverein zu locken. Der Sponsor, Dr. Loges + Co. GmbH aus Winsen, erreichte für seine Produkte ein weitaus größeres Publikum, als es konventionelle Werbemaßnahmen ermöglichen.
Für die Gastvorlesung des Autors und Literaturpreisträgers Patrick Roth haben wir einen Zusammenschluss mehrerer Buchhandlungen erreicht. Nicht nur die Teilnehmer, sondern die Händler profitierten von der positiven Veranstaltung und dem geweckten Interesse an der Literatur. Damit ist die Kunst nicht nur Werbeträger, sondern sie dient darüber hinaus auch dem deutlichen Imagegewinn der Sponsoren.
Kunst bedeutet immer auch Dialog: zwischen den Menschen, zwischen den Institutionen. Dieses große Potential wollen wir auch für Unternehmen nutzbar machen.
Eine Veranstaltung ist erst dann gut, wenn sie ein Erfolg ist für das Publikum, für den Künstler und für den Sponsor - dann wird sie auch zum Erfolg für uns als Kunstverein.
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Kunstverein Kehdingen e.V.
Allwördener Deich
21729 Freiburg
Kontakt: Rita Helmholtz
Tel: 04779/921550
Fax: 04779/921520
Internet: www.kunstverein-kehdingen.city-map.de
E-mail: [email protected]
Der Kunstverein Kehdingen ist eine der ältesten Kunsteinrichtungen in dieser Region. Er wurde im Oktober 1986 als Verein zur Förderung von Bildender und Darstellender Kunst, Musik und Literatur in Freiburg/Elbe gegründet. Der Kunstverein Kehdingen ist in der ehemaligen Witthon'schen Mühle am Allwördener Deich beheimatet. In den malerischen aber nicht beheizbaren Räumen können allerdings nur in den warmen Monaten zwischen April und September Veranstaltungen stattfinden.
Meistens finden vier bis fünf einmonatige Ausstellungen überregional bekannter Künstlerinnen und Künstler statt. Bei der Auswahl versuchen wir eine ausgewogene Mischung von unterschiedlichen Kunsttechniken wie Malerei, Bildhauerei, Fotografie, etc. herzustellen. Im Juni veranstalten wir das schon gut bekannte "Juni Experiment", an jedem Wochenende erhält eine Künstlerin / ein Künstler oder eine Künstlergruppe die Möglichkeit ihre/seine Arbeiten zu präsentieren. Im Herbst findet jedes Jahr eines der Konzerte der Niedersächsischen Musiktage in den Räumen des Kunstvereins statt.
Der Kunstverein möchte gerade in der abgelegenen Bereich der Region Kunst präsentieren und auch Jugendliche an diese Thema heranführen.
140 Mitglieder sind der Beweis für die Akzeptanz in der Bevölkerung. Die Förderung durch die Samtgemeinde Nordkehdingen zeigt auch die Akzeptanz der Gemeinde.
Öffnungszeiten: Samstags und sonntags von 14.00 - 18.00 Uhr.
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Kunstverein Springhornhof
Tiefe Str. 4
29643 Neuenkirchen
Kontakt: Bettina v. Dziembowski
Tel: 05195/933963
Fax: 05195/933962
Internet: www.springhornhof.de
E-mail: [email protected]
Die Stiftung Springhornhof in Neuenkirchen in der Lüneburger Heide ist Träger eines der führenden Landschaftskunstprojekte Europas. Sie unterstützt und fördert die Idee der künstlerischen Auseinandersetzung mit Natur, Landschaft durch Ausstellungen, Projekte und Veranstaltungen.
Seit 1967 werden regelmäßig internationale Künstler damit beauftragt, landschaftsbezogene Werke in der Umgebung von Neuenkirchen zu realisieren. Zum Projekt KUNST - LANDSCHAFT, das mehrere tausend Besucher pro Jahr anzieht, gehören mehr als dreißig Außenskulpturen. Im Wald und in den Felder, an Wegrändern, Seeufern und auf Heideflächen sind sie frei zugänglich. Das Ensemble wird laufend um aktuelle künstlerische Positionen erweitert.
War in den 70er Jahren die Verwendung von Materialien aus der Natur ein wichtiger künstlerischer Ansatz, spannt sich heute der Bogen über begehbare architektonische Skulpturen bis zu elektronisch gesteuerten Klanginstallationen, Video- und Fotoprojekten. Gemeinsam ist den Arbeiten von namhaften Künstlern wie Timm Urichs, Mic Enneper, Claus Bury, Micha Ullman, Volker Lang, Ulrich Eller, Christina Kubisch, Christiane Möbus, HAWOLI, Jan Meyer-Rogge oder Gary Rieveschl die Auseinandersetzung mit ihrem Entstehungsort. Sie verstehen sich als Wahrnehmungsinstrumente, die dem aktiven Betrachter neue Perspektiven auf Natur und Landschaft eröffnen. Insbesondere die jüngsten Beiträge von Dan Peterman, Tony Cragg, Silke Wagner und Rainer Ganahl beziehen sich dabei ausdrücklich auch auf übergreifende ökologische und gesellschaftliche Zusammenhänge.
Die Einbindung der Kunst in eine offene Kulturlandschaft, die prozessuale Veränderung jedes einzelnen Werkes in und mit der landschaftlichen Umgebung, aber auch die kontinuierliche Entwicklung des Gesamtensembles machen den besonderen Reiz des Projekts KUNST - LANDSCHAFT aus.
Ausgangspunkt für die Erkundung der Kunstwerke in der Landschaft ist der Springhornhof im Ortszentrum von Neuenkirchen. Das spannungsreiche Miteinander von historischer Bausubstanz und moderner Architektur charakterisiert das Gebäude. Die historische Hofanlage wird seit den sechziger Jahren als Ausstellungsort genutzt und wurde im Frühjahr 2002 durch einen neuen Eingangsbereich erweitert.
In den ehemaligen Stallungen finden jährlich bis zu sechs Ausstellungen zeitgenössischer Malerei und Skulptur, aber auch experimentelle und interdisziplinäre Projekte junger Künstler statt. Das Programm wird von Führungen, Künstlergesprächen, Performances, Filmvorführungen und Vorträgen begleitet. Ein inhaltlicher Schwerpunkt ist die Untersuchung gewandelter Vorstellungen von Natur und Landschaft durch die Kunst und in der Kunst.
Die Mitglieder des Kunstvereins Springhornhof e.V. setzen sich engagiert für die Ausstellungen und Veranstaltungen auf dem Springhornhof ein. Der 1982 gegründete Verein ist fester Bestandteil des kulturellen Lebens der Region. Seine Veranstaltungen sind Treffpunkt für Kunstinteressierte aus der näheren Umgebung und den Metropolregionen Bremen, Hamburg und Hannover
Ausstellungen Dienstag-Sonntag 14-18 Uhr. Die Außenobjekte sind jederzeit frei zugänglich.
Neuenkirchen liegt bei Soltau, in der Mitte des Städtedreiecks Hamburg-Hannover-Bremen.
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Literaturbüro Lüneburg e.V.
Heinrich-Heine-Haus
Am Ochsenmarkt 1
21335 Lüneburg
Kontakt: Kerstin Fischer
Tel: 04131 / 309 687
Fax: 04131 / 309 688
Internet: www.luene-info.de/heinehaus
E-mail: [email protected]
Das Literaturbüro Lüneburg wurde im Januar 1993 eröffnet. Der gemeinnützige Verein hat seinen Sitz in der ersten Etage des Heinrich-Heine-Hauses direkt am Lüneburger Marktplatz - eine Einrichtung im Dienst der Literatur im Zentrum von Lüneburg. Die Planung und Durchführung literarischer Veranstaltungen sowie die Organisation und Betreuung des Heinrich-Heine-Stipendiums und der Stipendiaten sind die Arbeitsschwerpunkte des Literaturbüros. Darüber hinaus werden Schullesungen und Schreibwerkstätten für Schüler organisiert, eine Manuskriptberatung für Autorinnen und Autoren angeboten und die literarischen Aktivitäten in Lüneburg und der Region koordiniert. Mit der internationalen Lesereihe Grenzenlos und den Lesungen der Ehrengäste - wie z. B. Martin Walser oder Christa Wolf - hat das Literaturbüro einen festen Platz im kulturellen Leben Lüneburgs.
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Mendoza-Museum
Marktstr. 12
21762 Otterndorf
Kontakt: Peter Kuhweide
Tel: 04758/1354
Fax: 04758/720030
E-mail: [email protected]
Das Mendoza-Haus in Otterndorf/Niederelbe ist eine der ungewöhnlichsten Museums-Neugründungen im Bereich der Gegenwartskunst. Das niedersächsische Stadthaus beherbergt Martina Werners Gesamtkunstwerk "Senor Mendoza und der C-Stamm", eine in über 20 Jahren entstandene fiktive Ethnologie. Der Kosmos aus Bildern, Grafiken, Collagen, Handschriften, Video- und Rauminstallationen integriert das Baudenkmal aus dem Spätbarock in die Gesamtinszenierung.
Teil des künstlerischen Konzepts war ein solches Haus von Anfang an. Martina Werner plante und schuf zu ihren beiden Kunstfiguren nicht nur deren eigene Kunst-Welt, sondern konzipierte dazu auch das Mendoza-Museum. In der kleinen Kulturmetropole an der Niederelbe fand sie das geeignete große und vielfältig nutzbare Gebäude. Hier ist "Senor Mendoza und der C-Stamm" als Dauerausstellung und work in progress zu sehen: neue Arbeiten und deren Inszenierungen setzen den Mythos Mendoza fort.
Außerdem finden jährlich Ausstellungen unter dem Motto "Land art im Mendoza-Haus" und "Gäste im Mendoza-Haus" statt. Performances, Lesungen und andere kulturelle Events erweitern das Spektrum.
Träger der Aktivitäten ist die Mendoza-Gesellschaft e.V. als gemeinnütziger Förderverein. Dafür wird der Mendoza-Fundus Eigentum der Mendoza-Gesellschaft. Die Künstlerin hat damit zwar ihr eigenes Museum, gibt ihre Kunstwerke jedoch in Gemeinschaftseigentum.
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Museum Burg Bederkesa
Amtsstr. 17
27624 Bederkesa
Kontakt: Jörn Schuster
Tel: 04745/943920
Fax: 04745/5146
Internet: www.burg-bederkesa.de
E-mail: [email protected]
Die Burg Bederkesa ist das archäologische Museum und zugleich Dienstsitz der Archäologischen Denkmalpflege des Landkreises Cuxhaven. Die Burg geht in ihrem Kern auf eine Turmhügelburg aus dem 12. Jh. zurück. In den Jahren 1977-1982 wurde die jetzige renaissancezeitliche Anlage in Annäherung an den Baubestand des 17. Jhs. von Grund auf restauriert.
In der Dauerausstellung des Museums Burg Bederkesa, die im wesentlichen auf drei große Ausgrabungsprojekte im Landkreis konzentriert ist, werden u. a. weltweit einzigartige Holzfunde aus der Zeit der Altsachsen des 4./5. Jh. n. Chr. präsentiert. Besonders hervorzuheben ist ein Bootsgrab von der Wurt Fallward, das schon bei seiner Auffindung im Jahre 1994 internationales Interesse fand. Teil der Grabausstattung ist ein thronartiger Holzstuhl mit reichen Kerbschnittverzierungen, die enge Kontakte mit der spät-römischen Welt bezeugen.
Eine Einführung in die Dauerausstellung wird durch einen Film vermittelt, der mit zahlreichen Originalaufnahmen den Weg der Fundstücke von der Ausgrabung bis ins Museum nachvollziehbar macht.
Im Kellergewölbe der Burg werden in einer jährlich wechselnden Ausstellung die aktuellen Ergebnisse der Archäologischen Denkmalpflege der Öffentlichkeit vorgestellt.
Zusätzlich zur Museumsausstellung veranstaltet der Förderverein "Burggesellschaft Bederkesa e. V." im Festsaal der Burg Konzerte klassischer Musik, Diavorträge und Dichterlesungen.
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Museum für das Fürstentum Lüneburg
Wandrahmstr. 10
21335 Lüneburg
Kontakt: Axel Schlemann, Dr. A. Michael
Tel: 04131/43891
Fax: 04131/405497
Internet: www.museum-lueneburg.de
E-mail: [email protected]
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Museumsdorf Hösseringen
Landwirtschaftsmuseum Lüneburger Heide e.V.
Am Landtagsplatz
29556 Suderburg-Hösseringen
Kontakt: Dr. Löhert, Günther Reimers
Tel: 05826/1774
Fax: 05826/8392
Internet: www.museumsdorf-hoesseringen.de
E-mail: [email protected]
Seit 1975 ist im Landkreis Uelzen das Museumsdorf Hösseringen - Landwirtschaftsmuseum Lüneburger Heide im Aufbau. Dieses Freilichtmuseum wird von einem Verein mit rd. 600 Mitgliedern getragen und mit öffentlichen Zuschüssen - vor allem durch den Landkreis Uelzen - gefördert. Das Museumsgelände liegt mitten im Wald am Landtagsplatz des ehemaligen Fürstentums Lüneburg. Es umfaßt 10 Hektar mit Gärten, Feldern, Weiden und einer Heidefläche. 24 Gebäude wurden bislang in das Museumsdorf umgesetzt, 15 weitere Bauten sind geplant. Zentrales Thema des Museums ist die Kulturgeschichte der Lüneburger Heide in der Zeit von etwa 1500 bis heute. Eine Sammlung von etwa 40.000 Exponaten und ein umfangreiches Schriftarchiv in den Magazinen des Museums werden für wechselnde Ausstellungen genutzt und für Forschungen herangezogen. Das Museum gibt vier Schriftreihen heraus. Im Kreise der rd. 600 niedersächsischen Museen besitzt das Museumsdorf auch überregional einen hohen Stellenwert: es ist auf internationalen Tagungen vertreten (z.B. im Verband der Europäischen Freilichtmuseen) und nimmt zunehmend an Projekten teil, die von der EU gefördert werden.
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Museumsverbund Lüchow-Dannenberg e.V.
Rosmarienstr. 3
29451 Dannenberg
Kontakt: Jenny Raeder
Tel: 05861/808192
Fax: 05861/808100
Insgesamt 12 Museen beleben heute das kulturelle Leben der Region Elbtalaue-Wendland im östlichsten Niedersachsen.:
Archäologisches Zentrum Hitzacker Info: 0 58 62-67 94
Amtsturm-Museum Lüchow Info: 0 58 41-126 249
Das Alte Zollhaus Hitzacker Info: 0 58 41 - 88 38
"Das Blaue Haus" Museum Clenze Info: 0 58 44 - 554, 83 60
Grenzlandmuseum Schnackenburg Info: 0 58 40 - 210
Heimatmuseum Vietze Info: 0 58 46 - 14 39, 472, 532
Historisches Feuerwehrmuseum Neu Tramm Info: 0 58 61 - 22 42, 71 40
Museum Wustrow Info: 0 58 43 - 244
Rundlingsmuseum Wendlandhof Lübeln Info: 0 58 41 - 36 75
"Swinmark"-Grenzlandmuseum Göhr Info: 0 58 42 - 245, 246, 275, 600
Waldemarturm Dannenberg Info: 0 58 61 - 808 196, 97 97 67
Waldmuseum Göhrde Info: 0 58 55 - 675
Der Museumsverbund Lüchow-Dannenberg ist die Dachorganisation dieser 12 Museen und wurde vor mehr als 20 Jahren gegründet. Seine Aufgabe ist es, die Museen in ihrem Eigen-Sinn zu bestärken (denn ohne den wäre gute Museumsarbeit gar nicht denkbar) und zur weiteren Zusammenarbeit zu führen. Diese reicht vom fachlichen Austausch und der gemeinsamen Nutzung personeller wie technischer Ressourcen über die Organisation gemeinsamer Veranstaltungen (z.B. Internationaler Museumstag) bis hin zur Planung museumsübergreifender Sonderausstellungen (z.B. "Tod im Wendland" oder "Herzog August d. J. - Auf den Spuren eines Bildungsfürsten", für 2004 geplant).
Die Gleichung "Museum = Mottenkiste" gilt nicht mehr. Die 12 Museen sind keine verstaubten Lagerstätten für Historisches. Sie erfüllen eine Vielzahl von Funktionen. Sie sind vieles. Sie sind: Aussichtsturm, Fressbude, Konzertsaal, Kunsthalle, Mittelpunkt städtischen Lebens, Schauplatz von Märchen, Sagen und Geschichten, Caf�, Musentempel, Archiv, Streitplatz, Schauplatz der Eitelkeiten ...
Der Erhalt dieser für die Region so wichtigen Kultur- und informellen Bildungseinrichtungen ist keine Pflichtaufgabe der Städte und Gemeinden. Darum ist in den 12 Museen der Region Elbtalaue-Wendland in erster Linie Eigeninitiative gefragt. Ohne Unterstützung durch das Arbeitsamt (ABM- und SAM-Kräfte) und ein große Portion an ehrenamtlichem Engagement geht hier nichts
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Natureum Niederelbe
Neuenhof 8
21730 Balje
Kontakt: Dr. Reinhard Kölmel, Stefan Schlie
Tel: 04753/842112
Fax: 04753/8193
Internet: www.natureum-niederelbe.de
E-mail: [email protected]
Das Natureum Niederelbe zeigt in seinen Ausstellungen Natur und Umwelt in den Landschaften der Niederelbe und der Geest. Es liegt in den Kehdinger Elbmarschen direkt am Feuchtgebiet internationaler Bedeutung.
Vom Natureum aus blickt man auf die Elbmündung, die größte, in Teilen noch naturnahe Flußmündung Mitteleuropas. Im Museumsgebäude stehen für die Dauerausstellungen 900 qm Fläche zur Verfügung. Es werden die Landschaften der Niederelbe und ihre Lebensräume vergleichend dargestellt: Geest, Moor, Marsch, Deiche, Vorland, Watt und die Elbe mit der Elbmündung.
Auf der Museumsinsel wurde eine 60 000 qm große Freilichtausstellung aufgebaut. Die geologische Vergangenheit unserer Landschaft wird in der Ausstellung "Urzeit zwischen Elbe und Weser" vorgestellt. Zusätzlich präsentiert das Museum bis zu sechs Sonderaustellungen im Jahr, wie z. B in diesem Jahr "Lebende Spinnen","Vier Millionen Jahre Mensch" und "Leben im Boden".
Das Natureum Niederelbe wird von einer Stiftung bürgerlichen Rechts getragen, deren Zweck unter anderem die Förderung des Natur- und Umweltverständnisses an der Unterelbe und in den Landschaften zwischen Elbe und Weser ist. Die Stiftung wurde vom Landkreis Stade und dem Verein zur Förderung des Natureum Niederelbe errichtet.
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Neue Jazzinitiative Celle e.V.
Turmstr. 21
29336 Nienhagen
Kontakt: Prof. Dr. Gunter A. Pilz
Tel: 05144/92645
Fax: 05144/92646
Internet: www.neuejazzinitiative-kulturserver.de
E-mail: [email protected]
Die Neue Jazzinitiative Celle erfüllt die Jazz Szene in Celle und seinem Umland mit Leben durch regelmäßige kleine aber nicht minder feine Veranstaltungen.
Mit dem Schwerpunkt der Nachwuchsförderung stehen wir in enger Zusammenarbeit mit Musikdozenten der hiesigen Kreismusikschule und Musikprofis. Diese Rumpfband ist die Basis für die alle 6 Wochen stattfindenden Sessions, die sich dann durch 'Youngsters' ergänzt. So haben die Jugendlichen die Möglichkeit, Bühnenerfahrung zu sammeln, Kontakte zu schließen um sich dann zu neuen, eigenen Bands zu formieren. Die Stadt Celle stellt uns dazu geeignete Räumlichkeiten zur Verfügung.
Eine weitere Veranstaltungen im Rahmen der Förderung ist der jährlich einmal stattfindende Jugend Jazz Tag, bei dem junge Bands ihr Können vor Publikum demonstrieren können. Diese Konzerte werden mit geschnitten und als CD produziert. Der Landkreis Celle unterstützt uns hier finanziell und durch das Stellen der Räumlichkeiten.
Ebenfalls einmal im Jahr findet ein dreitägiger Workshop für junge Musiker und Bands statt. Der Unterricht -für verschiedene Instrumente incl. Gesang- erfolgt im Einzel- resp. Gruppenunterricht für neue oder bereits bestehende Bands bis zu Bigbands. Musikprofis und erfahrene Dozenten werden dazu engagiert.
Über das Jahr verteilt gibt es natürlich viele weitere Veranstaltungen und Konzert-Highlights mit Celler Bands und auswärtigen Künstlern.
Wie wohl bei fast allen Vereinen lassen sich auch bei der NJIC nicht alle Kosten aus den Mitgliedsbeiträgen decken. So sind wir auch hier auf die Unterstützung Dritter angewiesen.
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Norddeutsches Spielzeugmuseum
Poststr. 7
29614 Soltau
Kontakt. Christine Conrad-Junker
Tel: 05191/82197
Fax: 05191/82199
E-mail: [email protected]
Das Norddeutsche Spielzeugmuseum in Soltau präsentiert seinen jährlich ca. 40.000 Besuchern eine international herausragende Sammlung von Spielzeugen. Die Bandbreite der Präsentation reicht von frühen Holz- und Wachspuppen über Puppenstuben und Teddybären bis zu Blechkutschen und Eisenbahnen. Für große und kleine Kinder bietet das Museum eine faszinierende Vielfalt an Spiel- und Experimentiermöglichkeiten. Vor allem junge Familien gehören zum Stammpublikum des Hauses. Die 1984 gegründete und 1999 erweiterte und neugestaltete Einrichtung beruht auf einer "public-private partnership" zwischen der Stadt Soltau und den Sammlern. Alle Mitarbeiter arbeiten ehrenamtlich; die Eintrittseinnahmen werden dafür eingesetzt, die dynamische Entwicklung des Museums voranzutreiben. In der näheren Zukunft soll das Haus ein noch stärker europäisches Profil erhalten und unter dem Motto "Stadt der Spiele" zu dem kulturellen Zugpferd Soltaus werden.
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Orgelakademie Stade e.V.
Im Johanniskloster
21682 Stade
Kontakt: Dr. Hans-Eckhard Dannenberg
Tel: 04141/46300
Fax: 04141/47163
Internet: www.kulturlandschaft.de
E-mail: [email protected]
Die jüngste kulturelle Einrichtung im Regierungsbezirk Lüneburg ist die "Orgelakademie Stade", die am 19. Juni 2002 als "Verein zur Förderung der Orgelkultur im Elbe-Weser-Raum" gegründet worden ist. Wesentliche Träger der Orgelakademie sind die Stadt Stade, der Landkreis Stade, der Landschaftsverband der ehemaligen Herzogtümer Bremen und Verden und die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers sowie Orgelfördervereine, kulturelle Stiftungen und Personen, die Interesse und Freude am Instrument Orgel haben. Weitere Landkreise, Gemeinden juristische und Pivatpersonen sollen als Mitglieder des Trägervereins gewonnen werden.
Das Elbe-Weser-Dreieck (d. h. das Gebiet des früheren Regierungsbezirks Lüneburg) beherbergt mit über 80 Denkmalsorgeln, die ganz oder in wesentlichen Teilen vor 1900 entstanden sind, eine der dichtesten und bedeutendsten historischen Orgellandschaften weltweit. Instrumente aus über 500 Jahren Orgelbaugeschichte sind hier vorhanden - von der Orgel in Altenbruch, deren Anfänge in das 15. Jahrhundert zurückreichen, bis zur großen symphonischen Orgel in St. Petri Cuxhaven, die 1993 eingeweiht wurde. Nicht weniger als acht Orgeln von Arp Schnitger (1648 - 1719), des größten norddeutschen Orgelbauers, sind in diesem Gebiet erhalten: Cappel (Land Wursten), St. Cosmae Stade, Lüdingworth (Land Hadeln), Steinkirchen, Hollern, Mittelnkirchen und Neuenfelde (Altes Land), Grasberg (Teufelsmoor) und Dedesdorf (Wesermarsch).
Diesen einmaligen kulturellen Schatz zu erforschen, zu pflegen und zu vermitteln hat sich die Orgelakademie Stade zur Aufgabe gemacht. In Zusammenarbeit mit dem Organeum in Weener (Ostfriesland), mit der Hochschule für Künste in Bremen, mit Universitäten in Niedersachsen sowie in europäischen Nachbarländern (u. a. in Schweden und in den Niederlanden) wird sie vielfältige Projekte zur Orgelkultur durchführen. Auf der Agenda für die ersten Jahre stehen folgende Themen:
- Erforschung und Dokumentation der Arp Schnitger - Orgeln in Niedersachsen
- der Lüneburger Orgelbauer Matthias Dropa - Leben und Werk
- die "Lüneburger Tabulaturen" im Kontext der nordeuropäischen Musikgeschichte
- zeitgenössische Orgelmusik auf historischen Instrumenten
- wissenschaftliche Begleitung und Dokumentation von Orgelrestaurierungen
- Auswirkungen des norddeutschen Orgelbaus und Orgelspiels auf die Orgelkunst der skandinavischen Länder
- Wechselbeziehungen zwischen dem Orgelbau in den Niederlanden und in Norddeutschland
- Aus- und Weiterbildung nebenberuflich tätiger Organisten
- Durchführung der "Norddeutschen Orgelakademie" (Sommerkurse und Konzerte)
- wissenschaftliche und allgemeine Veröffentlichungen zur Orgelkultur
- Konzertreihe "Orgellandschaft zwischen Elbe und Weser"
- CD- und Videoproduktionen über die norddeutsche Orgellandschaft
- "Orgeltourismus": Angebote für Gruppenführungen, Busfahrten, Orgelreisen
Wenn Sie die Arbeit der Orgelakademie Stade e. V. unterstützen - als Mitglied des Vereins, als Förderer bzw. als Sponsor von Projekten der Akademie - engagieren Sie sich für ein kulturelles Erbe, das zu den wichtigsten in Norddeutschland überhaupt zählt.
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Schloss Agathenburg
Hauptstr.
21684 Agathenburg
Kontakt: Bettina Roggmann, Olaf Schweppe
Tel: 04141/64011
Fax: 04141/64861
Internet: www.schlossagathenburg.de
E-mail: [email protected]
Der besondere Reiz von Schloss Agathenburg liegt im Zusammenspiel und der Reibung zwischen historischer Architektur des 1655 erbauten Hauses, der landschaftlichen Schönheit und der bewegten Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst: Ein altes Haus ist immer das, was das kreative Leben in ihm erzählt.
Die Kulturstiftung Schloss Agathenburg bietet im Schloss ein ausgewähltes, innovatives Kulturprogramm der Bereiche bildende Kunst, Musik und Literatur, mit dem eine herausragende Qualität in herrlicher Atmosphäre anstrebt wird.
Das Schloss versteht sich als Vermittler zwischen den Kunstschaffenden bzw. ausübenden KünstlerInnen und einer interessierten Öffentlichkeit.
Die Ausstellungen sind richtungsweisenden Positionen der Gegenwartskunst verpflichtet. Vor vier Jahren hat die Kulturstiftung Schloss Agathenburg damit begonnen, Künstlerinnen und Künstlern zu ermöglichen, Werke zu schaffen, die ausschließlich für die Dauer einer Ausstellung existieren. Diese Werke haben sich auf sehr unterschiedliche Weise mit den Gegebenheiten im Schloss auseinandergesetzt. Das Musikprogramm berücksichtigt die Qualitäten der Räumlichkeiten durch unterschiedliche Veranstaltungsformate und ist inhaltlich durch ausgefallene Werke der Musikliteratur geprägt.
Der verwunschene Park, der zur Anlage gehört, und die eindrucksvolle Lage mit Blick auf das Elbtal bieten einen besonderen Rahmen für künstlerische Darbietungen. Darüber hinaus lädt die Anlage als Ausflugsziel ein - ein Ort für Entspannung und geistige Reflexion.
Schloss Agathenburg ist heute im Besitz des Landkreises Stade, dessen Amt für
Kultur und Archäologie von dort aus wirkt. Die Beschäftigten des Amtes sind für die Kulturstiftung tätig. Nach einer umfangreichen Sanierung, die maßgeblich durch die Stiftung Niedersachsen gefördert wurde, konnte Schloss Agathenburg 1991 der Öffentlichkeit als Kulturzentrum übergeben werden. Das Programm des Hauses verfolgt das Konzept, die Bedeutung der Region zu steigern, die kulturelle Bildung zu fördern, den Wirtschaftsstandort zu stärken und überregionalen Künstlern ein Forum und Arbeitsfeld zu bieten.
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Schwedenspeicher-Museum
Wasser West 39
21682 Stade
Kontakt: Ehlers
Tel: 04141/3222
Fax: 04141/45751
Internet: www.schwedenspeicher.de
E-mail: [email protected]
Das Schwedenspeicher-Museum Stade wurde 1977 als Regionalmuseum für Archäologie und Kulturgeschichte des Stader Raumes an der Unterelbe gegründet. Träger ist der Museumsverein Stade e. V., der mit seinen finanzierenden Mitgliedern Stadt Stade, Landkreis Stade und Stader Geschichts- und Heimatverein Modellcharakter für die zusammenfassende Museumsarbeit in einer Region gewonnen hat.
Zu diesem Museumsverbund gehören noch das Kunsthaus in Stade mit wechselnden Ausstellungen zu Künstlerkolonien in Deutschland und Europa, das Heimatmuseum mit volkskundlichen Sammlungen und das Freilichtmuseum mit Altländer Bauernhaus von 1733.
Im Schwedenspeicher-Museum liegt der Schwerpunkt der Dauerausstellung bei der Darstellung der Ur- und Frühgeschichte von 2000 v. Chr. bis 1000 n. Chr., an die sich die Ausstellung "1000 Jahre Stade" anschließt. Im Erdgeschoss des Speichers finden pro Jahr bis zu 8 wechselnde Kunstausstellungen statt.
Bei überregional bedeutenden Ausstellungen ist die Unterstützung durch Sponsoren notwendig.
Die Gesamtbesucherzahlen seit 1979 haben inzwischen die 2 Mio-Grenze überschritten.
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Sommerliche Musiktage Hitzacker
Postfach 1264
29453 Hitzacker/Elbe
Kontakt: Dr. Markus Fein
Tel: 05862/941430
Fax: 05862/941431
Internet: www.musiktage-hitzacker.de
E-mail: [email protected]
Die Sommerlichen Musiktage Hitzacker gelten als das älteste bundesdeutsche Kammermusikfestival. Es verdankt seine Reputation einer unverwechselbaren Programmdramaturgie und der Konzeption einer lebendigen Auseinandersetzung mit Kammermusik auf höchstem interpretatorischen Niveau. Schwerpunkte bilden Themenkonzerte von der musikalischen Renaissance bis zur Gegenwart, die Pflege der zeitgenössischen Musik im Rahmen von Komponistenportäts und Uraufführungen sowie die Förderung von Nachwuchskünstlern. Vorträge, Workshops, Lesungen und Meisterkurse ergänzen das Programm. Hitzacker versteht sich als offener, kommunikativer Ort für die Musik. Zu den Künstlern der letztjährigen Festspiele zählen u.a. Heinz Holliger, Anatol Ugorski, Evgeni Koroliov, das Freiburger Ensemble Recherche, das Rosamunde Quartett, Krzysztof Penderecki Sharon Kam sowie Boris Pergamenschikow.
Innovation und Dialogcharakter - diese Leitideen prägen auch das Rahmenprogramm der Sommerlichen Musiktage Hitzacker. Die 2001 erstmalig durchgeführte "Hörer-Akademie" begleitet die Festspiele an der ehemaligen deutsch-deutschen Schicksalsgrenze in Form von Vorträgen, Werkstattgesprächen, Podiumsdiskussionen und Interpretationsvergleichen; im Jahr 2002 luden die Sommerlichen Musiktage im Rahmen der Jugendakademie "Festival Fellow" erstmalig musikbegeisterte Jugendliche nach Hitzacker ein, denen über ein Stipendium ein kostenloser Aufenthalt mit Proben- und Konzertbesuchen sowie zahlreichen Workshops ermöglicht wurde. Seit 1974 findet ein internationaler Kompositionswettbewerb statt, zu dessen Preisträgern Komponisten wie Hans-Jürgen von Bose, Manfred Trojahn und Matthias Pintscher zählen.
Kooperationen mit befreundeten Veranstaltern (Göttinger Händel-Festspiele, Hamburger Kammermusikfreunde) erhöhen die Auftrittsmöglichkeiten in der norddeutschen Region. Die Einrichtung eines bundesweiten Kartenvorverkaufs, die Einbindung von Medienpartnern wie dem NDR und dem Deutschlandfunk festigen die Sommerlichen Musiktage Hitzacker als Ort der Kammermusik, der weit über die Grenzen Niedersachsen hinaus wirkt.
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Stader Kammerorchester e.V.
Hanfberg 20
21684 Agathenburg
Kontakt: Andrea Walter
Tel: 04141/510375
Fax: 04141/510377
Internet: www.stader-kammerorchester.de
E-mail: [email protected]
Das Stader Kammerorchester e.V. ist ein Kommunal-Orchester, welches seit über 50 Jahren besteht. Der Mitgliederstamm (Amateure und semi-professionell arbeitende Musiker) wird durch die Arbeit von professionellen Musikern, wie etwa der Stimmgruppenführer und des Dirigenten unterstützt.
Es werden mehrere Konzerte pro Jahr in wöchentlich stattfindenden Proben erarbeitet und in Stade und im Stader Landkreis zur Aufführung gebracht. Größere Projekte finden meist im Rahmen eines Joint Ventures im Stadeum, dem größten Aufführungs- und Event-Zentum Stades statt.
Das Repertoire des Orchesters reicht vom Barock bis ins 20. Jahrhundert.
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Theater Metronom
Hütthof 1
27374 Visselhövede
Kontakt: Andreas Goehrt
Tel: 04262/1351
Fax: 04262/1886
Internet: www.theater-metronom.de
E-mail: [email protected]
Am südlichen Rand der Lüneburger Heide, nahe bei Visselhövede, liegt der Ort Hütthof. Ein Ort mit ca. 20 Bewohnern und einem Theater mit 120 Zuschauerplätzen. Hier hat das Theater Metronom 1994 eine ehemalige Lagerhalle auf einem Gutshof zu einem Theater mit einem eigenwilligen Charme umgebaut.
Das Programm im Theater Metronom umfasst eigene Produktionen, Gastspiele, Musikveranstaltungen und theaterpädagogische Projekte mit Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern. In zwei Spielzeiten, dem Theaterfrühling und dem Theaterherbst, werden pro Jahr ca. 60 Aufführungen gezeigt. Die große Akzeptanz bei der regionalen und überregionalen Bevölkerung zeigt, dass hier ein Spielbetrieb entstanden ist, der sich aus dem kulturellen Leben der Region nicht mehr wegdenken lässt.
Das Theater Metronom wurde 1985 von der Schauspielerin und Theaterpädagogin Karin Schroeder und dem Regisseur und Schauspieler Andreas Goehrt als reines Tourneetheater gegründet. Das Ensemble wird je nach Stück und Inszenierung um
Gastschauspieler erweitert. Spielorte sind Bühnen im In- und Ausland, das Metronom-Theaterzelt und seit 1994 das Theater in Hütthof.
Mit unseren Stücken erzählen wir Geschichten in einem Theater der Bilder und Emotionen, bei gleichwertiger Einbeziehung von Sprache, Bewegung, Ton und Licht, mit dem Ziel ein lebendiges Theatererlebnis zu schaffen.
Die Auswahl der Stücke erfolgt oftmals themenorientiert. So entstand unter dem Leitthema "Zeitzeugen des ausgehenden Jahrhunderts - eine Spurensuche" eine Trilogie von Stücken, die sich mit zeitgeschichtlichen Ereignissen des 20. Jahrhunderts auseinandersetzten.
Für das Stück "Niemand heißt Elise" wurde das Theater Metronom mit dem Förderpreis Freie Theater in Niedersachsen 2000 ausgezeichnet. In der Begründung der Jury heißt es: "Hier überzeugte die zeitlose nicht auf die Aktualität festgelegte, aber diese genau betreffende Vorführung eines Flüchtlingsschicksals. Die theatralischen Mittel von der klaren Bildersprache bis zur surrealen Wiederholung einzelner Sequenzen, die dadurch differenzierte Darstellung der handelnden Figuren und ihrer zunächst so unterschiedlichen Geschichten, machten den Reiz dieser nachdenklichen Aufführung aus."
Das Stück "Ebbe" erhielt auf dem Domino-Theaterfest 2001 den 1. Preis der Kinder- und Jugendjury und wurde für den Förderpreis Freie Theater 2002 nominiert.
Das Theater Metronom erhält für seine Arbeit Zuschüsse vom Land Niedersachsen im Rahmen der Konzeptionsförderung. Die Spielreihen in Hütthof werden mit kommunalen Mitteln gefördert.
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Trägerverein Wasserturm e.V.
Bei der Ratsmühle 19
21335 Lüneburg
Kontakt: Josefin zum Felde
Tel: 04131/7895919
Fax: 04131/7895929
E-mail: [email protected]
Überblick:
Im Zentrum der Lüneburger Innenstadt gelegen, ermöglicht der Wasserturm von seiner Plattform in fast 60 m Höhe eine phantastische Aussicht.
Weitblick:
Grundlage der Arbeit sind die Ziele der Agenda 21: Die Beschäftigung von Langzeitarbeitslosen bei Sanierung und Betrieb des Turms und die Integration von SchülerInnen der Hauptschule Stadtmitte berücksichtigen den sozialen Aspekt der Agenda 21. Die Aussstellung zum Thema Wasser und seiner schonenden Nutzung verbreitet ihren ökologischen Gedanken.
Rückblick:
1906/07 erbaute der Stadtbaumeister Franz Krüger den Wasserturm, der ein vollständiges Wasserwerk beherbergte. Seine neogotische Fassade orientiert sich an der Formensprache der Lüneburger Architektur. 1985 wurde der Turm stillgelegt und die Technik verschrottet, einzig der 500.000 Liter fassende Tank blieb erhalten. Abrißpläne scheiterten an den Kosten. Kurz darauf wurde der Wasserturm unter Denkmalschutz gestellt, blieb aber ungenutzt und verfiel. Inspiriert vom Motto der EXPO 2000 "Mensch-Natur-Technik" entstanden im Februar 1997 erste Ideen in der Hauptschule Stadtmitte. Im Mai 1998 wurde der Trägerverein Wasserturm e.V. aus der Hauptschule gegründet und durch Fachleute verstärkt. Man erwarb den Wasserturm und begann die Sanierung. Im Juni 2000 wurde der Wasserturm der Öffentlichkeit übergeben.
Veranstaltungen:
Das erste Obergeschoß, die Ebene 2, wird für kulturelle Veranstaltungen genutzt. Jede Vollmondnacht wird ein abwechslungsreiches Programm geboten. Sie kann zudem gemietet werden. Auch das Lüneburger Standesamt nutzt diesen Raum.
Ausstellungen:
Wechselnde Sonderausstellungen von Wissenschaft bis Kunst bieten auch regelmäßigen Besuchern stets neue Betrachtungsmöglichkeiten. Auf Ebene 6 befindet sich die "Wasserwerkstatt". Sie soll Besuchern die Kostbarkeit der Ressource Wasser zeigen.
Schule:
Es ist erklärtes Ziel, den Wasserturm Jugendlichen als lebendigen Lernort zur Verfügung zu stellen. Entsprechend sind SchülerInnen der Hauptschule Stadtmitte intensiv am Wasserturm z.B. als Führer tätig.
Verein:
Die Wasserturmsanierung ist fast vollständig aus Drittmitteln finanziert. Stiftungsgelder, der symbolische Verkauf von Teilen des Turms sowie Sach- und Geldspenden von Firmen und Privatpersonen tragen das Vorhaben. Jede Spende ist steuerlich absetzbar! Die laufenden Kosten werden aus den Einnahmen der Eintrittsgelder gedeckt.
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