Ausstellerliste 2003
Aeronauticum - Dt. Luftschiff- und Marinefliegermuseum, Nordholz
Albert-König-Museum, Unterlüß
Arbeitskreis Museen und Gedenkstätten im Landkreis Celle
Archäologisches Zentrum Hitzacker
Barkenhoff-Stiftung Worpswede
Bomann-Museum Celle
CD Kaserne, Celle
Celler Stadtkantorei e. V.
Das letzte Kleinod, Schiffdorf-Geestenseth
Deutsches Erdölmuseum Wietze
Deutsches Pferdemuseum, Verden
Domherrenhaus - Historisches Museum Verden
ElbSchloss Bleckede
Halle für Kunst Lüneburg eV
Hundertwasser-Bahnhof Uelzen
Hundertwasser - Das Musical, Uelzen
Internationales Jugendsinfonieorchester Elbe-Weser, Stade
Joachim Ringelnatz-Museum, Cuxhaven
Junger Chor Celle
Kammermusikring - Schlosstheater Celle
Kehdinger Küstenschiffahrts-Museum, Wischhafen
Kulturstadt Uelzen
Kulturstiftung Landkreis Osterholz
Kulturszenebüro Südheide, Unterlüß
Künstlerhäuser Worpswede
Kunstmuseum Celle mit Sammlung Robert Simon
KunstRaum e. V., Drochtersen-Hüll
Kunstverein Buchholz/Nordheide e. V.
Kunstverein Celle e. V.
Kunstverein Springhornhof, Neuenkirchen
Kunstwerkstatt Celle e. V.
Landesbühne Hannover
Landkreis Lüchow-Dannenberg - Der Kulturlandkreis
Literaturbüro Lüneburg e. V.
"Mittendurch" auf der Bastion in Lüneburg
Museumsdorf Hösseringen - Landwirtschaftsmuseum Lüneburger Heide e. V.
Museumsverbund Lüchow-Dannenberg e. V.
Natureum Niederelbe, Balje
Neue Jazzinitiative Celle e. V.
Orgelakademie Stade e. V.
Randlage Eschede e. V.
Schloss Agathenburg
Schlosstheater Celle e. V.
Schreyahner Herbst
Sommerliche Musiktage Hitzacker
Stiftung Bachmann-Museum, Bremervörde
Stiftung Freilichtmuseum am Kiekeberg, Rosengarten-Ehestorf
Studio A Otterndorf - Museum gegenstandsfreier Kunst
Theater Metronom, Visselhövede
Trägerverein Wasserturm e. V., Lüneburg
Verdener Jazz-und-Blues-Tage e. V.
Vorwerk Gut Oppershausen e. V.
Winsener Heimatverein e. V. - Museumshof
AERONAUTICUM - Deutsches Luftschiff- und
Marinefliegermuseum
Peter-Strasser-Platz 3
27637 Nordholz
Kontakt: Dr. Anja Dörfer, Manfred Mittelstedt
Tel.: 04741 / 94 10 75 oder 181 90
Fax: 04741 / 94 10 90 oder 18 19 15
Internet: www.aeronauticum.de
E-mail: [email protected]
Das AERONAUTICUM gehört seit seiner Eröffnung im Mai 1997 zu den meistbesuchten Museen in Niedersachsen, da die Ausstellung für alle Altersgruppen interessante und spannende Einblicke in die Geschichte der Luftschifffahrt und Marinefliegerei bietet.
An historischem Ort, dem während des Ersten Weltkrieges größten deutschen Luftschiffplatz mit insgesamt 42 stationierten Luftschiffen, präsentiert das AERONAUTICUM seine Ausstellung.
Die Dauerausstellung in der von Prof. Hans Scharoun entworfenen Halle ist in fünf Abteilungen gegliedert. Es werden Originalteile, Modelle, Dioramen, Dokumente und Fotos zu folgenden Themen gezeigt: Luftschifftechnik mit dem Sammlungsschwerpunkt Schütte-Lanz-Luftschiffe, die Geschichte der Marine-Luftschiffe, der zivilen Luftschifffahrt und des Luftschiffplatzes Nordholz sowie die historische Entwicklung der See- und Marineflieger. Zu den neuesten Exponaten gehört ein originalgetreuer Nachbau des Schütte-Lanz-Luftschiffes "SL II" im Maßstab 1:10 mit einer Länge von 15 Metern. Gebaut wurde es von Studenten der Universität Oldenburg.
Auf dem 36 000 Quadratmeter großen Freigelände sind derzeit zwölf Original-Flugzeuge und -Hubschrauber zu sehen, die nach 1945 in beiden deutschen Marinen im Einsatz gewesen sind. Dazu gehören u. a. ein Starfighter F 104 G der Bundesmarine und eine Sukhoi SU 22 Fitter K der Volksarmee. Weitere Original-Luftfahrzeuge werden in den nächsten Jahren hinzukommen. Auf einer Sonderausstellungsfläche werden regelmäßig wechselnde Ausstellungen präsentiert. Gastronomische Betreuung bietet das Museumscaf� im Foyer oder bei gutem Wetter ein Kiosk im Außengelände. Für die kleinen Besucher steht ein Kinderspielplatz zur Verfügung.
Der Vortragsraum des AERONAUTICUMs, in dem während der Öffnungszeiten Videofilme gezeigt werden, steht auch für museumsfremde Veranstaltungen zur Verfügung.
Öffnungszeiten 2004: Täglich von 10 bis 18 Uhr.
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Albert-König-Museum
Albert-König-Straße 10
29345 Unterlüß
Kontakt: Dr. Klaus Homann, Rolf-Dieter Diehl
Tel.: 05827 / 369
Fax: 05827 / 970 213
Internet: www.albertkoenigmuseum.de
E-mail: [email protected]
Das "Museum mit Charme" im Herzen der Südheide ist das kulturelle Erbe des heimischen Malers und Grafikers Albert König (1881-1944) und wurde am 19. Juni 1987 eröffnet. Sammlungsschwerpunkt ist die Region Lüneburger Heide, also im Wesentlichen das Gebiet zwischen Hamburg und Hannover, zwischen Weser und Aller. Ergänzend dazu tritt das Museum durch eigene Publikationen (z.B. "Maler sehen die Lüneburger Heide") in Erscheinung.
Im Mittelpunkt der Museumsarbeit steht natürlich das umfangreiche Werk Albert Königs, ohne ihn jedoch als Künstler zu isolieren. Durch gleichzeitiges Ausstellen anderer Künstler zum gleichen Thema wird er auch in einen kunsthistorischen Kontext gestellt. Doch in den 4-mal jährlich wechselnden Kunstausstellungen werden auch immer wieder andere Kunstrichtungen und Kulturen
gezeigt.
Die unabhängig davon laufende Dauerausstellung "Kieselgur in Kunst und Wirklichkeit" veranschaulicht die Geschichte eines bedeutenden fossilen Bodenschatzes dieser Region. Die ebenfalls ausgestellten wechselnden Gemälde zum Thema - von Königs Traumlandschaften bis hin zu malerischen Impressionen - führen zu einer reizvollen Kombination zwischen sachlicher und künstlerischer Darstellung.
Neben den Ausstellungstätigkeiten sorgt der Freundes- und Förderkreis Albert-König-Museum e. V. durch Konzerte, Lesungen und Theater-Gastspiele, aber auch durch spezielle Kinderprogramme für zusätzliche Attraktivität und - neben kultureller Substanz - für Vitalität. So findet Kultur in diesem einzigartigen Kunstmuseum nicht nur permanent statt, sondern wird auch immer wieder neu geschaffen.
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Arbeitskreis Museen und Gedenkstätten
im Landkreis Celle
Schwarzer Weg 7-9
29323 Wietze
Kontakt: Dr. Susanne Abel
Tel.: 05146 / 923 40
Fax: 05146 / 923 42
Internet: www.kulturserver-nds.de
E-mail: [email protected]
Der Landkreis Celle ist überaus reich an Museen, Gedenkstätten, kleineren musealen oder museumsähnlichen Einrichtungen, öffentlichen und privaten Sammlungen auf den unterschiedlichsten Gebieten. Ob Kulturgeschichte, Technik oder Kunst, Zeitgeschichte oder Literatur, ob allgemeine öffentliche oder private Spezialsammlungen, ob regional gebunden oder mit überregionalem Bezug, von der historischen Gedenkstätte bis zum Freilichtmuseum - in all diesen Häusern sind Menschen tätig, die sich durch ein hohes Maß an Engagement auszeichnen und ohne deren oftmals ehrenamtlich geleistete Arbeit eine solche Vielfalt nicht möglich wäre.
Der Arbeitskreis "Museen und Gedenkstätten im Landkreis Celle" entstand im Jahr 2000 mit dem Ziel, die regionale Museumslandschaft stärker in das Licht der Öffentlichkeit zu rücken und gemeinsam für eine bessere Gesamtdarstellung in qualitativer und organisatorischer Hinsicht zu sorgen. Unter anderem gehören hierzu die Herausgabe eines gemeinsamen Veranstaltungskalenders sowie die jährlich anlässlich des Internationalen Museumstages stattfindende Celler Museumsstaffel. Ein langfristig angelegtes Projekt ist die Erarbeitung eines Museumsentwicklungsplanes, der in die Zukunft gerichtete Perspektiven für die Museumslandschaft der Region entwickeln soll.
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Archäologisches Zentrum Hitzacker
Am Hitzacker See
29456 Hitzacker
Kontakt: Dr. A. Lucke, U. Braun, M. A.
Tel.: 05862 / 67 94
Fax: 05862 / 98 59 88
Internet: www.archaeo-centrum.de
E-mail: [email protected]
Das Freilichtmuseum Archäologisches Zentrum Hitzacker (AZH) wurde 1990 am südlichen Stadtrand von Hitzacker erbaut. Ihm gingen intensive archäologische Ausgrabungen voran. Aufgrund der großen Bedeutung für die Erforschung der stein- und bronzezeitlichen Siedlungsgeschichte in Nordeuropa wurden 16 ha Fläche unter Grabungsschutz gestellt, davon stehen dem Museum 1,5 ha Fläche zur Verfügung. Durch die archäologischen Forschungen konnte festgestellt werden, dass dieser Platz
seit ca. 2200 vor Christus besiedelt wurde.
Zielsetzung des Freilichtmuseums ist es, über eine ganzheitliche, sinnlich-kreative und multikulturelle Begegnung mit den regionalen, überregionalen, aber auch außereuropäischen Kultur- und Naturräumen das Gesamtbewusstsein für die damalige wie heutige, historisch gewachsene Vernetzung von Mensch, Umwelt und Technik zu fördern. Die wissenschaftlich ergrabenen archäologischen Befunde sollen einer breiten Öffentlichkeit, insbesondere Kindern, Schülern und Jugendlichen vermittelt werden.
Dieses geschieht im Rahmen der verschiedenen Aktionsprogramme im Sinne der "lebendigen Archäologie". Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der Vermittlung eines lebendigen und anschaulichen Bildes der Lebens- und Arbeitsweisen in der Vorgeschichte. Geschichtliche Inhalte sollen nicht nur gelernt, sondern vor allem erlebt, Objekte nicht nur betrachtet, sondern "begriffen" werden. Das Erlernen und Ausprobieren prähistorischer Techniken stehen im Vordergrund der musealen Arbeit. Diese Form der Vermittlung motiviert zur inhaltlichen Auseinandersetzung mit archäologischen Themen und fördern die individuelle Identifizierung mit den jeweiligen Lernzielen. In unserem Falle mit den Lebensbedingung des prähistorischen Menschen und seiner wechselseitigen Vernetzung mit der natürlichen Umwelt.
Das AZH bietet Kindern wie Erwachsenen die Möglichkeit, Vorgeschichte einmal anders zu erleben. Hier können die Besucher in begleiteten Programmen aktiv und mit allen Sinnen erfahren, wie das Leben in der Stein- und Bronzezeit gewesen sein könnte. Sie finden bei uns die 1:1-Rekonstruktionen von drei Langhäusern, einem Grubenhaus und einem Totenhaus. Des Weiteren sind Stationen zu den Themen Handwerk, Landwirtschaft, Umwelt und Kult der bronzezeitlichen Menschen aufgebaut. Unser Museum befindet sich ständig in der Entwicklung und Erweiterung, so ist für das Jahr 2004 unter anderem die Errichtung eines Flechtwand-Labyrinthes geplant.
Die kontinuierliche Zusammenarbeit mit der Universität Hamburg bereits seit der Gründung des Museums schlägt sich in anschaulichen wissenschaftlichen Rekonstruktionen nieder - jüngstes Projekt ist die Errichtung eines vorgeschichtlichen Holzkastenbrunnens.
Seit Gründung des Fördervereins Archäologisches Zentrum Hitzacker konnte das Angebot des Museum um viele Sonderveranstaltungen und Seminare erweitert werden.
Das Museum ist auf den Besuch von Kindern aller Altersstufen eingestellt. Es bietet die Möglichkeit für besondere Veranstaltungen wie Betriebsausflüge und Kindergeburtstage. Das einmalig schöne Ambiente kann auch für private Feierlichkeiten gemietet werden. Alle Gebäude und das Gelände sind für behinderte Mitmenschen erschließbar und ein großer Parkplatz vor der Tür bietet einen komfortablen Anfahrtsweg.
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Barkenhoff-Stiftung Worpswede
Ostendorfer Straße 10
27726 Worpswede
Kontakt: Beate C. Arnold, M. A.
Tel.: 04792 / 73 22 oder 39 68
Fax: 04792 / 31 01 45 oder -46
E-mail: [email protected]
Die Barkenhoff-Stiftung Worpswede wurde 1981 gegründet. Sie hat ihren Sitz im historischen Barkenhoff, dem ehemaligen Wohn- und Atelierhaus Heinrich Vogelers. Vogeler, der Ende des 19. Jahrhunderts zu den Begründern der Worpsweder Künstlerkolonie zählte, erlangte insbesondere im Kontext des deutschen Jugendstils internationales Ansehen.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war der Barkenhoff das künstlerische Zentrum des Ortes, in dem sich zahlreiche Künstler, Literaten und Musiker trafen. In den frühen 20er Jahren wurde das Haus u. a. als "Arbeitsschule" und von 1923 bis 1932 als Kinderheim der "Roten Hilfe" genutzt. Nach einer wechselvollen Geschichte konnte das Gebäude schließlich durch die Stiftungsgründung vor Verfall und Abriss gerettet werden.
Zweck der Barkenhoff-Stiftung ist die Förderung der Kunst, die Entwicklung des Barkenhoffs zu einem kulturellen Zentrum sowie die Pflege des künstlerischen Nachlasses Heinrich Vogelers im Rahmen einer öffentlichkeitswirksamen Ausstellungs- und Veranstaltungstätigkeit. Das im Barkenhoff eingerichtete Museum zeigt eine ständige Ausstellung zu Leben und Werk Heinrich Vogelers sowie wechselnde Ausstellungen zur Worpsweder Kunst- und Kulturgeschichte.
Dem Museum ist das Worpsweder Archiv als Teil der Stiftung angegliedert. Die wissenschaftlich betreute Sammlung umfasst Gemälde, Grafiken, Objekte der Angewandten Kunst und Buchkunst Heinrich Vogelers sowie eine Bibliothek. Darüber hinaus enthält sie Arbeiten anderer Worpsweder Künstler von der Gründergeneration bis in die Gegenwart und umfangreiche Dokumente zur Geschichte der Künstlerkolonie und des Barkenhoffs. Dieses Archiv ist nach Vereinbarung für Forschungszwecke zugänglich.
In den Nebengebäuden befinden sich Ateliers, die Künstlern im Rahmen von Stipendien des Landes Niedersachsen zur Verfügung gestellt werden (vgl. Künstlerhäuser Worpswede).
Seit August 2003 ist das Haus wegen einer Sanierung geschlossen. Wiedereröffnung ist voraussichtlich im Sommer 2004. In der Übergangszeit steht den Besuchern auf dem Gelände des Barkenhoffs eine "Info-Box" in Form eines architektonisch sehr interessanten Strohballenhauses zur Verfügung.
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Bomann-Museum Celle
Schloßplatz 7
29221 Celle
Kontakt: Juliane Schmieglitz-Otten
Tel.: 05141 / 123 72 oder 126 21
Fax: 05141 / 125 35
Internet: www.celle.de/kultur/bomann/htm
E-mail: [email protected]
Das Bomann-Museum Celle wurde 1892 auf Betreiben des Celler Fabrikanten Wilhelm Bomann gegründet und zählt seither zu den bedeutendsten und schönsten kulturgeschichtlichen Museen in Norddeutschland. Auf nahezu 5.500 m2 Ausstellungsfläche, die sich über mehrere historische und moderne Gebäude sowie Ausstellungsbereiche im Celler Schloss erstreckt, präsentiert das Museum seine Bestände aus den Bereichen der städtischen und ländlichen Kulturgeschichte der Region um Celle sowie der hannoverschen Landesgeschichte. Das Haus verfügt neben den wissenschaftlich betreuten Sammlungen über eigene Restaurierungswerkstätten, einen museumspädagogischen Dienst und eine Bibliothek. Die Trägerschaft liegt in der Hand der "Gesellschaft zur Unterhaltung des Bomann-Museums", bestehend aus vier Gesellschaftern: Stadt Celle, Landkreis Celle, Museums-Verein Celle e.V. und der Landschaft des Fürstentums Lüneburg in Celle.
Darüber hinaus betreut das Museum seit einigen Jahren die Eberhard-Schlotter-Stiftung Celle sowie die Stiftung Miniaturensammlung Tansey. Neben den Sonderausstellungen zu kulturgeschichtlichen Themen und aus dem Bereich Kunst gibt es ein umfangreiches museumspädagogisches Angebot für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Darüber hinaus finden zahlreiche Veranstaltungen statt, die vom Sommerfest und der Museumsnacht bis zu weihnachtlichen Aktionstagen reichen, so dass das Haus sich
als ein Ort der Begegnung und des kulturellen Austausches verschiedenster Interessen- und Altersgruppen darstellt.
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CD Kaserne Celle
Hannoversche Straße 30b
29221 Celle
Kontakt: Kai Thomsen
Tel.: 05141 / 977 29-10
Fax: 05141 / 977 29-29
Internet: www.cd-kaserne.de
E-mail: [email protected]
Die CD Kaserne Celle ist eine ehemalige "Cambridge Dragoner"-Kaserne, die 1996 von der Stadt Celle als Jugend- und Veranstaltungszentrum in Betrieb genommen wurde.
Die Bereiche Jugendarbeit und Event Management, die dem breiten kulturellen Veranstaltungsangebot zugrunde liegen, wurden stetig erweitert und ausgebaut.
Im Kulturprogramm finden sich Veranstaltungen für Jung und Alt sowie für jede Geschmacksrichtung: Konzerte, Theater, Ausstellungen, Musicals, Partys und Comedy. Mit über 200 Veranstaltungen im Jahr hat sich die CD Kaserne zum festen kulturellen Treffpunkt Celles entwickelt. Unter die Events reihen sich regelmäßig auch Förder- und Präventionsmaßnahmen, wie das Jugendförderprojekt "Musiker Camp", das auf bundesweiter Ebene jungen Musikern die Chance gibt, mit professioneller Unterstützung ihr Talent auszubauen und sich neues Wissen anzueignen, oder das Grundschulpräventionsprojekt "Ich bin stark!", das auf interdisziplinärer Basis eine Bereicherung des Unterrichts für Lehrer und Schüler und zugleich eine Stärkung des Selbstbewusstseins ermöglicht.
Die Jugendarbeit bietet ein breites Angebot an Kursen und Aktivitäten für Kinder und Jugendliche jeden Alters. Ferienprogramme und Ganztagsbetreuung, Fahrten, Streetball-, Fußball- und Billard-Turniere sowie kreatives Zusammensein. Die offenen Bereiche in der Halle 16 der CD Kaserne und in der Magnushütte bieten unter professioneller Betreuung der pädagogischen Mitarbeiter die ganze Woche über die Möglichkeit, Freizeit zu verbringen und neue Leute kennen zu lernen.
Seit 2001 ist die CD Kaserne Celle Ausbildungsbetrieb für den Beruf Veranstaltungskaufmann/-frau und beteiligt sich mit rund 50 Praktikanten jährlich aktiv an berufsvorbereitenden Maßnahmen.
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Celler Stadtkantorei e. V.
Kalandgasse 5
29221 Celle
Kontakt: Martin Winkler, Marianne Encke
Tel.: 05141 / 234 53 oder 536 90
Fax: 05141 / 67 89
Internet: www.celler-stadtkantorei.de
E-mail:
Die Celler Stadtkantorei e.V. ist Celles traditionsreicher Oratorienchor. Seit der Gründung durch Prof. Fritz Schmidt im Jahre 1924 widmet sie sich der Pflege und Aufführung der großen Oratorien von Bach bis zur Moderne wie auch alter und neuer A-cappella-Musik. Das Repertoire der Kantorei umfasst alle bedeutenden Chorwerke des Barock, der Klassik sowie Romantik und wird zunehmend durch Werke aus dem 20. Jahrhundert ergänzt. Musikalischer Leiter ist der Kirchenmusikdirektor der Stadtkirche Celle. Hier finden auch die Konzerte der Celler Stadtkantorei statt, in der Regel drei bis vier pro Jahr.
Die 120 Sängerinnen und Sänger des Chores stammen aus allen Generationen. Seit ihrer Gründung sind der Kontakt zur Jugend und die Förderung des sängerischen Nachwuchses ein Hauptanliegen der Celler Stadtkantorei. Ihre Arbeit wird deshalb durch Kinder- und Jugendchöre ergänzt.
Konzertreisen im In- und Ausland stehen regelmäßig auf dem Programm: Der Kontakt zu Celles Partnerstädten - vor allem zu Meudon in Frankreich und Kwidzyn in Polen - wird intensiv gepflegt. Die Celler Stadtkantorei ist ein Verein und das Engagement ihrer Mitglieder erstreckt sich über die Probenarbeit hinaus auf zahlreiche organisatorische Aufgaben. Ihren Zusammenhalt aber erfährt sie vor allem durch die Freude am gemeinsamen Singen und das Erarbeiten anspruchsvoller musikalischer Aufführungen.
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Das Letzte Kleinod
Schienenweg 2
27619 Schiffdorf-Geestenseth
Kontakt: Jens-Erwin Siemssen
Tel.: 04749 / 10 25 63
Fax: 04749 / 10 25 65
Internet: www.das-letzte-kleinod.de
E-mail: [email protected]
Das Letzte Kleinod wurde 1991 von bildenden und darstellenden Künstlern in Amsterdam gegründet. Die Künstlergruppe arbeitet mit der theatralen Inszenierung von historischen Brachen. Die Projekte werden in leer stehenden Fabriken, Bahnhöfen, Häfen und Wohnquartieren aufgeführt. Vor einigen Jahren hat die Künstlergruppe die Theaterprojekte auf die Schiene verlagert.
Das Letzte Kleinod hat seinen Sitz in einem alten Bahnhof an der Bahnlinie Bremerhaven-Hamburg. In der denkmalgeschützten Bahnhofsanlage werden mobile Kunst- und Theaterproduktionen vorbereitet, welche mit Eisenbahnwaggons an Bahnhöfen im In- und Ausland aufgeführt werden. Die Künstlergruppe verfügt über mehrere Wohn- und Werkstattwaggons, die als mobile Infrastruktur für auswärtige Projekte genutzt werden.
Die Künstlergruppe führte bisher Projekte in Deutschland, Polen, Spanien und in den Niederlanden auf. Auf dem Schienenwege wurden u.a. folgende Projekte realisiert: "km 14,7" (Inszenierung über die deutsch-polnische Geschichte in Warszawa, Poznan , Hannover und Bremen), "Industrielandschaft" (Rauminstallationen im Güterzug
auf der Strecke Bremerhaven-Hamburg), "Wesermarsch" (Rauminstallationen im Güterzug auf den Strecken in
der Wesermarsch), "Ossetong" (Vorstellung über Torf in Niedersachsen, Bremen und in den Niederlanden), "Morrina" (Inszenierung über spanische GastarbeiterInnen in der Cuxhavener Fischindustrie).
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Deutsches Erdölmuseum Wietze
Schwarzer Weg 7-9
29323 Wietze
Kontakt: Dr. Susanne Abel
Tel.: 05146 / 923 40
Fax: 05146 / 923 42
Internet: www.kulturserver-nds.de
E-mail: [email protected]
Das Deutsche Erdölmuseum Wietze ist das einzige Museum in Deutschland, das sich ausschließlich mit dem Thema
Erdöl und Erdgas befasst. In Wietze wurde in den Jahren 1858/59 eine der weltweit ersten erdölfündigen Bohrungen
niedergebracht. Die industrielle Ausbeutung begann Ende des 19. Jahrhunderts. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden
in Wietze bis zu 80 % der deutschen Produktion aus nahezu 2.000 Bohrungen und ab dem Jahr 1920 auch untertage
in einem Erdölbergwerk gefördert.
Nach Einstellung der Produktion wegen Unwirtschaftlichkeit im Jahr 1963 entstand das Erdölmuseum auf einem Teil eines ehemaligen
Förderfeldes. Die hier erhalten gebliebenen Originale wurden durch Nachbauten alter Anlagen und modernes Bohr- und Fördergerät ergänzt.
Sie bieten auf dem 20.000 m2 großen Freigelände sowie in dem 1997 eröffneten Neubau mit seiner Dauerausstellung einen Überblick über die
Geschichte der Erdöl- und Erdgasförderung und den damit verbundenen wirtschaftlichen und sozialen Wandel. Heute sind Kohlenwasserstoffe
unentbehrliche Grundlage in der chemischen Industrie, für Schmiermittel, Heizung oder Transport.
Sonderausstellungen, Führungen, Vorträge und zahlreiche Veranstaltungen für Laien und Fachleute finden bei den Besuchern genauso
Anklang wie die Möglichkeit, zahlreiche der Exponate und Modelle selbst in Bewegung setzen zu können.
Das Museum wird von einem Verein getragen und als Anziehungspunkt Wietzes von der Gemeinde, dem Landkreis, der Bezirksregierung,
dem Land sowie von verschiedenen Stiftungen und anderen Interessierten bei seinen Aufgaben unterstützt.
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Deutsches Pferdemuseum e. V.
Holzmarkt 9
27283 Verden (Aller)
Kontakt: Gisela Fürle
Tel.: 04231 / 80 71-40/-48
Fax: 04231 / 80 71-60
Internet: www.dpm-verden.de
E-mail: [email protected]
Das Deutsche Pferdemuseum, einziges zentrales Museum zur Geschichte des Pferdes, befindet sich - wie sollte es anders sein - in der niedersächsischen Reiterstadt Verden.
Von Experten wurde bereits in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts die Sammlung für das Deutsche Pferdemuseum angelegt, ständig erweitert und im örtlichen Museum in einer eigenen Abteilung präsentiert. Seit 1965 existiert das Deutsche Pferdemuseum als selbständige Einrichtung. Im Jahr 2000 konnte das Museum in das multifunktionale Kulturzentrum am Holzmarkt in Verden, einer ehemaligen klassizistischen Kavalleriekaserne von 1831, mit erweiterter und komplett neu gestalteter Ausstellungsfläche ziehen.
Die Bandbreite der Museumsobjekte reicht vom originalgroßen Modell des Urpferdes vor 50 Millionen Jahren
über historische Reit- und Fahrausrüstungen, Modelle und Dioramen, Grafiken, Gemälde und Skulpturen bis zum Reitfrack von Josef Neckermann, einem der bekanntesten Dressurreiter des vergangenen Jahrhunderts.
Die Ausstellung zeigt die Geschichte des Pferdes, des Reitens und Fahrens. Dabei wird der Besucher nicht nur zum Schauen, sondern auch zum Ausprobieren und Mitmachen animiert. Man kann beispielsweise auf dem Kutschbock die Leinen selbst in die Hand nehmen, die Umwelt mit Pferdeaugen betrachten, den Seitsitz im Damensattel ausprobieren oder einen gemütlichen Spazierritt über die Verdener Rennbahn unternehmen. Ein Erlebnis für Jung und Alt sowie Reiter und "Nicht-Reiter".
Die hippologische Museumsbibliothek umfasst 16.000 Titel vom frühen 16. Jahrhundert bis heute. Die Bibliothek wird häufig für Forschungsvorhaben, aber auch für private Recherchen genutzt.
Sonderausstellungen, Führungen, Fachvorträge, regelmäßige museumspädagogische und zahlreiche andere Veranstaltungen finden bei einem breiten Publikum großen Anklang.
Das Museum wird von einem Verein getragen und von dem Landkreis Verden, der Stadt Verden und der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) sowie durch Spenden unterstützt.
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DOMHERRENHAUS
Historisches Museum Verden
Untere Straße 13
27283 Verden (Aller)
Kontakt: Dr. Björn Emigholz
Tel.: 04231 / 21 69
Fax: 04231 / 93 00 20
Internet: www.verden.de/touristik/sehenswertes/domherrenhaus
E-mail: [email protected]
Nur zwei Geh-Minuten vom Dom entfernt in der über 1000 Jahre alten Bischofsstadt Verden trifft der Besucher auf einen Adelshof aus dem frühen 18. Jahrhundert und damit auf das Museum. Der Gebäudekomplex ist das einzige öffentlich zugängliche ehemalige Verdener Domherrenhaus, welches dem historisch Interessierten Einblicke in
die reiche Geschichte der Stadt gibt. Ab 1918 sammelten Verdener Bürger aus Privatbesitz Dokumente zur Verdener Geschichte und gründeten schließlich einen Museumsverein. Und so ist es bis heute geblieben; noch immer "lebt" das Museum vom Bürgersinn und von der historischen Aufgeschlossenheit der Bevölkerung. Allerdings wird es finanziell ganz überwiegend getragen von Stadt und Landkreis Verden. Die Verdener Wirtschaft fand sich vor einigen Jahren im "Wirtschaftsförderkreis im Domherrenhaus e. V." zusammen und fördert seitdem großzügig die neuen Konzepte des Museums.
Die Dauerpräsentation dokumentiert Verdener Stadtgeschichte, Bistumsgeschichte, öffentliches Leben und private Wohnkultur des 18. und 19. Jahrhunderts, Garnisonsstadt Verden, altes Handwerk und als Sammlung von europäischem Rang die "Funde von Lehringen": Dieser Fundkomplex zeigt eine steinzeitliche Jagd von Neandertal-Menschen auf einen Waldelefanten ... und an dieser Jagd kann der Besucher interaktiv teilnehmen! Ein reiches museumspädagogisches Programm und Sonderausstellungen runden das Programm des Domherrenhauses ab.
Öffnungszeiten:
Di. bis So. 10 bis 13 und 15 bis 17 Uhr.
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ElbSchloss Bleckede
Schlossstraße 10
21354 Bleckede
Kontakt: Sven Zürneck
Tel: 05852 / 95 14-0
Fax: 05852 / 95 14-99
Internet: www.elbschloss-bleckede.de
E-mail: [email protected]
Natur erleben an der Elbe, unter diesem Motto hat das ElbSchloss Bleckede, welches seit April 2002 das zentrale Besucher- und Informationszentrum für den niedersächsischen Teil des Biosphärenreservates Flusslandschaft Elbe beherbergt, seine Pforten geöffnet. Der Besucher findet hier ein interessantes, modern strukturiertes Angebot mit Informationen über Kultur und Natur der Region.
Auf einer Ausstellungsfläche von mehr als 1.000 Quadratmetern können die Besucher des ElbSchlosses in einer Reise durch die Jahreszeiten die einzigartige Natur der Flusslandschaft Elbe mit allen Sinnen erleben. Im Mittelpunkt steht die bunte Vogelwelt dieser Region. Darüber hinaus werden die Menschen in ihrer Umwelt und mit ihren speziellen Berufen in der Elbtalaue in Bild und Ton präsentiert. In der zum Schloss gehörenden Elbtalscheune lädt das einmalige Aquarium zum Abtauchen in die Unterwasserwelt ein.
Vom mittelalterlichen Schlossturm aus dem Jahre 1209 bietet sich den Besuchern ein faszinierender Blick über die Elbe und das reizvolle Elbestädtchen Bleckede. Der Turm wurde mit einer modernen Stahlkonstruktion wieder auf die historische Höhe von fast zwanzig Metern aufgestockt. Hier befindet sich ebenfalls die Empfangsstation der beliebten Storchen-Kamera, mit der live Bilder aus dem Nest übertragen werden. Einen besonderen Ausblick in die umgebende Natur ermöglicht auch das am Schloss angebaute gläserne Treppenhaus.
Doch nicht nur die außergewöhnliche Ausstellung und die einmalige Aussicht vom Schlossturm machen einen Besuch im ElbSchloss zu einem unvergesslichen Erlebnis: Der idyllische Schlosshof dient im Sommer als stimmungsvolle Kulisse für zahlreiche Kulturveranstaltungen. So begeistert der Musikalische Frühling (12.06.-19.06.04) alljährlich ein internationales Publikum. Das Burgfest entführt den Besucher auf einen mittelalterlichen Markt, die Weidenwerkstatt präsentiert das ganze Jahr über regionales Handwerk. In der ehemaligen Remise findet der Besucher außerdem die renommierte Künstlerstätte des Landkreises Lüneburg.
Im Schloss ist die Tourist-Information integriert: Radlern, Wanderern und Ausstellungsbesuchern werden die schönsten Ziele rechts und links der Elbe gezeigt. Dem Besucher steht außerdem ein großzügig gestalteter Shop, in welchem allen Interessierten umfangreiches Kartenmaterial, Literatur zum Thema Elbe sowie zahlreiche geschmackvolle Geschenkideen und regionale Produkte offeriert werden, zur Verfügung.
Um das Schlosscaf� zu erreichen, muss der Besucher auf einer kurzen Elbereise gegen den Strom von der Mündung bis zur Quelle einige Schritte bewältigen. Es lohnt sich in jedem Falle, denn dort kann er sich noch mit Speisen und Getränken aus einem regionalen und saisonalen Angebot für die Weiterreise stärken.
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Halle für Kunst Lüneburg eV
Reichenbachstr. 2
21335 Lüneburg
Kontakt: Bettina Steinbrügge / Bärbel Hartje
Tel.: 04131 / 40 20 01
Fax: 04131 / 72 13 44
Internet: www.halle-fuer-kunst.de
E-mail: [email protected]
Gründung/Ziele
Halle für Kunst Lüneburg eV wurde 1995 als Plattform für zeitgenössische Kunst- und Vermittlungsformen von Bernd Milla und Heike Munder gegründet.
Zielsetzung von Halle für Kunst Lüneburg eV ist es, aktuelle junge Kunst zu fördern, die individuelle Positionen formuliert und einen wichtigen Beitrag zum nationalen und internationalen Diskurs leistet. Den KünstlerInnen soll ein geeignetes Forum für die Präsentation und Vermittlung neuer künstlerischer Ideen und Perspektiven geschaffen werden.
Unser besonderes Interesse gilt hierbei der kritischen Reflexion des Ausstellungsbetriebs und der Sichtbarmachung der Möglichkeiten von künstlerischer Produktion als Initiator veränderter Wahrnehmungs- und Handlungsoptionen.
Programm
Das ganzjährige Vermittlungsprogramm von Halle für Kunst Lüneburg eV umfasst mehrere Programmbereiche:
Eine Vortragsreihe, zu der als Gastredner Akteure des Kunstbetriebs (KuratorInnen, KünstlerInnen, TheoretikerInnen) eingeladen werden, um das zeitgenössische Kunstgeschehen einer interessierten Öffentlichkeit transparent zu machen.
Die Reihe "Videolounge", in der regelmäßig Künstlervideos gezeigt werden; aktuelle Positionen der Video- und Filmkunst ebenso wie einflussreiche Arbeiten vergangener Jahre. Ihr Club-Charakter macht die "Videolounge" zu einem Ort für kommunikativen Austausch.
Die Homepage, die KünstlerInnen und AutorInnen die Möglichkeit bietet, im Internet künstlerische Projekte zu realisieren und kunsttheoretische Texte zu veröffentlichen.
Zudem veranstaltet Halle für Kunst Lüneburg eV in unregelmäßigen Abständen Workshops, Symposien und Diskussionsforen zu aktuellen Themen.
Orte
Halle für Kunst Lüneburg eV verfügt seit 1999 über feste Ausstellungsräume in der Lüneburger Innenstadt. Dennoch legt Halle für Kunst Lüneburg eV sich nicht ausschließlich auf diese Räume fest, sondern versucht, für jedes Projekt den jeweils adäquaten Rahmen zu finden, bei dem die Stadt Lüneburg als Basis der Aktivitäten dient.
1999 erhielt Halle für Kunst Lüneburg eV für sein engagiertes und mutiges Ausstellungsprogramm den Jürgen Ponto-Preis.
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Hundertwasser-Bahnhof Uelzen
Bahnhof 2000 Uelzen e.V.
Friedensreich-Hundertwasser-Platz 1
29525 Uelzen
Kontakt: Ariane Schmäschke
Tel.: 0581 / 389 04 89
Fax: 0581 / 389 04 87
E-mail: [email protected]
"Bahnhof 2000 Uelzen e.V." ist Träger des weltweiten Projektes NI 262 der Weltausstellung EXPO 2000.
Der gemeinnützige Verein hat das Gesamtkonzept "Umwelt- und Kulturbahnhof" entwickelt und unterstützt die jeweiligen Realisierungsträger der einzelnen Projektteile.
Der ökologischen Zielsetzung folgend wurde auf den Dachflächen des Bahnhofes zunächst eine der größten Fotovoltaikanlagen Norddeutschlands installiert.
Weitere Projektteile, die der Förderung umweltverträglicher Mobilität und Stadtentwicklung dienen, sind die Mobilitätszentrale und das Wohnquartier "AchterBahn",
die künftig umgesetzt werden sollen.
Die künstlerische Umgestaltung des denkmalgeschützten wilhelminischen Bahnhofsgebäudes erfolgte in den Jahren 1998 bis 2000 durch den Wiener Künstler Friedensreich Hundertwasser. Der Hundertwasser-Bahnhof gehört heute zu den zehn schönsten Bahnhöfen der Welt.
Der Verein Bahnhof 2000 engagiert sich für die Komplettierung der Kunst am Bau gemäß den Vorgaben Hundertwassers - aus Kostengründen waren einzelne Teile, wie zum Beispiel das Wasserspiel im Gebäude, bisher nicht gebaut worden - sowie für die weitere Belebung des Bahnhofes zum Umwelt- und Kulturbahnhof.
Unter dem Titel "KunstSchiene" veranstaltet der Verein im Bahnhof kulturelle Veranstaltungen unterschiedlichster Art. Ob klassisches Konzert in der Bahnhofshalle oder ein "Jazz Train" als Open-Air-Konzert, der ungewöhnliche Veranstaltungsort fasziniert die Besucher stets aufs Neue.
Neben Konzerten wird auch Kneipentheater dargeboten, Lesungen und Vorträge auf der Galerie ergänzen das Angebot.
Im Projektladen des Vereins werden wechselnde Ausstellungen gezeigt. Fotoausstellungen zur Projektentwicklung, das von Hundertwasser geschaffene Bahnhofsmodell, aber auch Bilder und Skulpturen regionaler und überregionaler Künstler gehören zum Standardprogramm.
Anlässlich Hundertwassers Geburtstag wird im Dezember 2003 eine Mail-Art-Ausstellung mit über 60 Werken von Künstlern aus aller Welt zu sehen sein.
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Hundertwasser - Das Musical
Schuhstraße 49
29525 Uelzen
Kontakt: Dr. Thomas Parr, Andreas Heinen
Tel.: 0581 / 389 35 85
Fax: 0581 / 389 36 87
Internet: www.hundertwassermusical.de
E-mail: [email protected]
Die Produktion des Musicals liegt in den Händen der Kulturförderungsgesellschaft Uelzen, die als hundertprozentige Tochter der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Uelzen mbH gegründet wurde. Als Kooperationspartner für die künstlerische Realisierung fungiert die Landesbühne Hannover. Gemeinsam mit dem Textdichter Rolf Rettberg und dem Komponisten Konstantin Wecker entsteht ein farbiges, sinnlich-poetisches Stationendrama rund um den Wiener Künstler Friedensreich Hundertwasser.
Mit dem Hundertwasser-Musical hat sich die Produktionsgesellschaft die Welturaufführung eines herausragenden Kulturevents zum Ziel gesetzt. Einschließlich der Premiere am 30. Juli 2004 sind bis zum 30. Oktober 2004 insgesamt 68 Vorstellungen geplant. Die zweite Spielzeit erfolgt ab Ostern 2005 mit weiteren 30 bis 40 Aufführungen. Die Folgespielzeiten 2005 bis 2008 sind jeweils für Sommer/ Herbst und Ostern terminiert.
Die Produktionsgesellschaft hält die exklusiven Rechte im deutschsprachigen Raum für fünf Jahre. Pro Jahr werden etwa 75.000 Zuschauer im Theater an der Ilmenau erwartet, das über 780 Plätze mit sehr guten Sicht- und Akustikverhältnissen verfügt.
Ein internationales Casting auf höchstem Niveau und die künstlerisch innovative Produktion mit sensibler Bildsprache sind die Basis für die bundesweite Vermarktung eines Musicals, das sich an europäischen Maßstäben orientiert. Mit �Hundertwasser - Das Musical� soll eine Produktion entstehen, die sowohl der Situation auf dem Musical-Markt als auch den touristischen Erfordernissen der Region gerecht wird.
Mythos Hundertwasser
Friedensreich Hundertwasser (1928-2000) - Maler, Architekt, Aktionskünstler. Seinen Weg suchte er bewusst außerhalb der vorherrschenden Strömungen in der Kunstszene. Dennoch genoss er deren Respekt und Anerkennung insbesondere nach einer Wanderausstellung seiner Werke durch fünf Kontinente. Spätestens mit der Errichtung des �Hundertwasser-Hauses� in seiner Geburtsstadt Wien erlangte er weltweite Popularität.
Hundertwasser - ein Ausnahmekünstler: Kritisch gegenüber der geraden Linie, abenteuerlustig auf seinen Reisen mit dem Schiff "Regentag" und demonstrativ, zum Beispiel durch seine provokative Nacktrede in Wien.
Das Paradies - ein Traum?
Das Hundertwasser-Musical ist ein vom Librettisten Rolf Rettberg erdachtes Stationendrama, das an die Lebensgeschichte des Künstlers anknüpft. Die �Regentag�, das Segelschiff Hundertwassers, ist der Fixpunkt des Musical-Plots. Eine Ozeanüberquerung von Venedig nach Neuseeland entlang der Kontinente dient als Metapher für den Lebensweg des kosmopolitischen Künstlers. Die Stationen werden collageartig verknüpft und finden in emotionalen Traumsequenzen immer wieder ihre Höhepunkte.
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Internationales Jugendsinfonieorchester Elbe-Weser
Im Johanniskloster
21682 Stade
Kontakt: Dr. Hans-Eckhard Dannenberg, Astrid Schulz
Tel.: 04141 / 463 00
Fax: 04141 / 471 63
Internet: www.kulturlandschaft.de
E-mail: [email protected]
Das "Internationale Jugendsinfonieorchester Elbe-Weser" wurde 1988 vom Landschaftsverband Stade ins Leben gerufen. Seither führt es jährlich 1 - 2 Projekte durch, wobei in kurzer Zeit anspruchsvolle Werke einstudiert und aufgeführt werden.
Es handelt sich um ein Orchester der ganz besonderen Art, denn es ist eines der wenigen Jugendsinfonieorchester in Deutschland, die zugleich regional und international besetzt sind. Dem Orchester gehören junge Musikerinnen und Musiker im Alter zwischen 14 und 25 Jahren an, die aus verschiedenen europäischen Ländern kommen.
2003 spielten Jugendliche aus England (Sheringham), Deutschland (Elbe-Weser-Raum), Finnland (Hämeenlinna), Island (Hafnarfjördur), Lettland (Riga und Cesis), Polen (Pila), Rumänien (Temesvar), Russland (St. Petersburg), Spanien (Madrid), Ungarn (Budapest) und aus der Schweiz (Genf) im Orchester mit. Dirigent und künstlerischer Leiter des Orchesters ist seit 1992 Andreas Mildner aus Zürich.
Das Orchester ermöglicht musikbegeisterten Jugendlichen aus Norddeutschland, bevorzugt aus dem Elbe-Weser-Dreieck, und aus dem europäischen Ausland das gemeinsame Erarbeiten und Erleben von Musik. Die jungen Musikerinnen und Musiker sammeln zusätzlich zu ihrer eigenen musikalischen Ausbildung Erfahrung im Orchesterspiel. Das gemeinsame Musizieren ermöglicht das Kennenlernen von Jugendlichen anderer Kultur- und Sprachkreise, wodurch international Freundschaften geschlossen und Vorurteile abgebaut werden können. Das Orchester ist stolz darauf, solche Brücken zu schlagen.
Für 2004 bereitet das Orchester ein Programm mit zwei Höhepunkten vor: die Uraufführung einer Symphonie ("Hero und Leander") des Schweizer Komponisten Daniel Hess und einer Fernsehfilmproduktion über eines der Hauptwerke der klassischen Musik, das Konzert für Violoncello und Orchester von Antonin Dvor�k.
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Joachim-Ringelnatz-Museum
Südersteinstraße 44
27472 Cuxhaven
Kontakt: Erika Fischer
Tel.: 04721 / 39 44 11/12
Fax: 04721 / 20 10 06
Internet: www.ringelnatzmuseum.de
E-mail: [email protected]
Deutschlands einziges Joachim-Ringelnatz-Museum, das seine Tore am 2. November 2002 eröffnet hat, birgt viele Überraschungen: Das Publikum kennt Joachim Ringelnatz (1883-1934) als Verfasser humoriger Verse und skurriler Geschichten. Aber wer weiß schon, dass er in den 20er Jahren auch ein populärer Maler war, dessen Bilder von bedeutenden Galerien Seite an Seite mit denen von etwa Ernst Barlach, Otto Dix und George Grosz ausgestellt worden sind? Nachdem die Nazis dem respektlosen, kritischen Dichter und Bühnenkünstler im Jahre 1933 Auftrittsverbot erteilt hatten, nachdem viele seiner Werke auf den Scheiterhaufen der Bücherverbrennung geendet hatten, verschwand vor allem sein bildkünstlerisches Werk aus dem Bewusstsein der Öffentlichkeit. Die allermeisten seiner Bilder galten seit 1945 als verschollen oder vernichtet; erst
in jüngster Zeit konnten sie nach großen Forschungsbemühungen aufgefunden werden. Viele derjenigen Ölgemälde und Aquarelle, die heute im Joachim-Ringelnatz-Museum zu sehen sind, sind zuvor niemals öffentlich gezeigt
worden.
Das Museum wird von der Joachim-Ringelnatz-Stiftung betrieben, die sich um seinen Nachlass und die Pflege des Werks kümmert. Viele prominente Persönlichkeiten unterstützen die Arbeit der Stiftung: zum Beispiel der Dichter Peter Rühmkorf, der Schauspieler Otto Sander, der Fernsehmoderator und Wissenschaftler Roger Willemsen. Durch die ehrenamtliche Arbeit vieler Helferinnen und Helfer ist es gelungen, in Cuxhaven ein ohne öffentliche Fördermittel betriebenes Museum einzurichten, das rasch bundesweite Aufmerksamkeit erregt hat und viele Besucher aus allen Regionen Deutschlands anzieht. Es bietet einen wirklich einzigartigen Einblick in ein künstlerisches Werk und in ein Leben, das Zeugnis ablegt von all den deutschen Wirrnissen der ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts.
Dass dieses Museum ausgerechnet in Cuxhaven steht, hat einen triftigen Grund: Im Ersten Weltkrieg war Joachim Ringelnatz bei der Kaiserlichen Marine Cuxhaven stationiert. Die Erlebnisse jener Jahre haben sein Lebenswerk geprägt.
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Junger Chor Celle
Am Hang 11
29313 Hambühren
Kontakt: Egon Ziesmann
Tel.: 05084 / 96 13 14
Fax: 05084 / 96 13 16
Internet: www.junger-chor-celle.de
E-mail: [email protected]
Gegründet im August des Jahres 1977 als Jugendsingkreis Celle, ist der Chor als Kirchenchor der evangelischen Pauluskirchengemeinde in Celle zugehörig. Der damalige Gründer, Egon Ziesmann, ist auch heute noch sein Leiter. Die Altersstruktur des Chores reicht von 15 bis 50 Jahren.
Markenzeichen des Chores ist seine Eigenständigkeit und Flexibilität, die sich bis heute in all seinen Auftritten und Konzerten zeigt. Weltliche und geistliche Chorwerke von der Renaissance bis zum 20. Jahrhundert, folkloristische Chorsätze aus der ganzen Welt, populäre und jazzige Chorwerke sowie die immer vorhandenen Spirituals und Gospels prägen bis heute seine Programme. So fühlt sich der Chor stilistisch fast überall heimisch. Der Junge Chor Celle ist ein A-cappella-Chor und sieht sich deshalb dem reinen und gepflegten Chorklang gegenüber besonders verpflichtet. Die Größe des Chores pendelt zwischen 30 bis 40 Mitgliedern. Über die Gestaltung von Gottesdiensten und Konzerten in seiner Heimatgemeinde hinaus wird der Chor häufig von vielen Organisationen, Gemeinden, kommunalen Einrichtungen und anderen Gruppierungen engagiert, um besondere Veranstaltungen und Aktivitäten mit seiner Musik zu bereichern.
Der Chor ist Mitglied im Arbeitskreis Musik in der Jugend (amj) in Wolfenbüttel sowie des Sängerkreises Celle-Soltau e.V. im Deutschen Sängerbund. In den letzten Jahren ist der Chor mehrfach als Preisträger ausgezeichnet worden. Zuletzt erhielt er einen dritten Preis mit dem Prädikat "mit sehr gutem Erfolg teilgenommen" beim Niedersächsischen Chorwettbewerb 2001 in der Kategorie "Jazz vocal et cetera".
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Kammermusikring - Schlosstheater Celle
Postfach 1333
29203 Celle
Kontakt: Dr. Peter Schmid, Marlis Ginditzki
Tel.: 05141 / 905 08 73
Fax: 05141 / 905 08 77
Internet: www.schlosstheater-celle.de
E-mail: [email protected]
Nachdem 1950 der Theaterbetrieb im Celler Schlosstheater wieder aufgenommen worden war, wurde 1950 der Kammermusikring gegründet. Seine Konzerte werden vom Rechtsträger des Theaters, dem Celler Schlosstheater e. V., veranstaltet. Sie knüpfen an eine alte Musiktradition an: Bereits der letzte Celler Herzog Georg Wilhelm (1665-1705), der das Theater im Wesentlichen in der noch heute erhaltenen Form hatte ausbauen lassen, unterhielt eine eigene Hofkapelle mit vorwiegend französischen Musikern. Nach wechselvoller Geschichte wurde das inzwischen verödete Theater 1935 in seiner barocken Architektur wieder hergestellt und steht seitdem auch für Konzerte wieder zur Verfügung.
Seit Jahrzehnten nehmen die Musikveranstaltungen des Kammermusikrings einen hervorragenden Platz im Kulturleben der Stadt Celle ein. Der Rahmen des ältesten regelmäßig bespielten deutschen Barocktheaters, eines der schönsten Schlosstheater in Deutschland, gibt den Konzerten ihre besondere und festliche Atmosphäre. Ziel des Kammermusikrings ist es, sowohl hinsichtlich der Auswahl der Künstler und Ensembles als auch in Bezug auf die Programmgestaltung abwechslungsreiche und anspruchsvolle Konzerte anzubieten, deren Besetzung vom Soloabend bis zum Orchesterkonzert reicht und deren Programme alle Musikepochen vom Barock bis zur Moderne umfassen.
Auch in der laufenden Spielzeit sind in sieben Abonnementskonzerten und einem Sonderkonzert wieder hochrangige und international bekannte Musiker zu Gast wie z. B. das Alban Berg Quartett, die Cellistin Natalia Gutman, die Sänger Juliane Banse und Olaf Bär, die Pianistin Anna Gourari, die Geigerin Baiba Skride oder das Russische Staatliche Sinfonieorchester.
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Kehdinger Küstenschiffahrts-Museum
Unterm Deich 7
21737 Wischhafen
Kontakt: Volker von Bargen
Tel.: 04770 / 71 79
Fax: 04770 / 71 70
Internet: www.kuestenschiffahrtsmuseum.de, www.iris-joerg.de
E-mail: [email protected]
Seit 1994 wird in einem alten, denkmalgeschützten Speicher, gleich hinter dem Deich, durch das Museum an die große Zeit der Küstenschifffahrt an der Unterelbe erinnert.
Diese Schifffahrt hatte sich aus der regionalen Bauern- und Ziegelschifffahrt über die nationale Frachtschifffahrt zum Transport verschiedener Produkte hin zu einer europäischen Schifffahrt entwickelt, die geprägt war durch Kapitäne, die gleichzeitig Eigner ihrer Schiffe waren.
Noch heute ist die Unterelbe eines der Zentren der deutschen Küstenschifffahrt, die allerdings bei geänderten Strukturen und Schiffsgrößen, die die kleinen Häfen nicht mehr anlaufen können, weltweit betrieben wird und in den alten Häfen entlang der Elbe nicht mehr sichtbar ist.
Mit ca. 1000 Schiffen wird heute von Deutschland aus die größte Küstenschifffahrtsflotte Europas betrieben.
Im ehrenamtlich geführten Museum wird die Zeit der Eignerkapitäne an der Unterelbe durch Nachbauten, Originalgegenstände, Fotos und Modelle wieder lebendig.
Hinzu kommen mindestens drei Sonderausstellungen im Jahr, darunter eine Kunstausstellung mit maritimem Thema.
Das Museum ist eingebunden in die regionalen Museumsgruppierungen und eine internationale Arbeitsgruppe, die sich mit der nordeuropäischen Küstenschifffahrt im 20. Jahrhundert beschäftigt. 1998 erhielt es den ersten Preis im Wettbewerb der ehrenamtlich geführten Museen im Landkreis Stade.
Seit dem Herbst 2002 hat das Museum mit dem Rhein-Seeschiff IRIS-JÖRG auch ein originales Küstenmotorschiff in seine Obhut übernommen, das nach einer Zeit der Restaurierung als größtes Exponat des Museums den Besuchern zugänglich gemacht werden soll.
Das Schiff befindet sich in einem erstaunlichen Originalzustand und ist seit seiner Indienststellung 1956 von Umbauten weitgehend verschont geblieben.
IRIS-JÖRG ist in die Liste der beweglichen Baudenkmale des Landes Niedersachsen aufgenommen worden.
Mit seinem Museum im alten Speicher, dem alten, unter Denkmalschutz stehenden Hafen hinter dem Deich, dem Museumsschiff IRIS-JÖRG und einer arbeitenden Werft am Eingang des Hafens ist Wischhafen das Zentrum der historischen Küstenschiffahrt in der Maritimen Landschaft Unterelbe.
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Kulturstadt Uelzen
Altes Rathaus
Veerßer Str. 2
29525 Uelzen
Kontakt: Ute Lange-Brachmann
Tel.: 0581 / 80 02 15
Fax: 0581 / 80 02 20
Internet: www.uelzen.de
E-mail: [email protected]
Das Kulturmanagement der Stadt Uelzen organisiert kulturelle Veranstaltungen der unterschiedlichsten Art. Schwerpunkt sind die Holdenstedter Schlosswochen, die jedes Jahr unter einem anderen Thema stehen (Ende August bis Mitte September). Musik und Literatur in hoher Qualität werden dort geboten. Auch Literaturveranstaltungen mit zeitgenössischen Schriftstellern haben sich inzwischen einen Ruf weit über die Stadtgrenzen hinaus erworben.
Der Kulturkreis Uelzen organisiert Theater, Symphoniekonzerte, Kammerkonzerte, Kleinkunst, Opern- und Operettenaufführungen sowie fremdsprachiges Theater. Rund tausend Mitglieder und über 20 000 Besucher nehmen dieses Angebot jährlich in Anspruch. Außerdem wird alle zwei Jahre der Internationale Kuhlau-Flötenwettbewerb durchgeführt, in dem z.B. in diesem Jahr junge Flötisten aus etwa 25 Nationen teilnehmen und von einer internationalen Jury beurteilt werden.
Die Sammlungen des Museums Schloss Holdenstedt zeigen Objekte der bürgerlichen Wohnkultur, Zinn, Silber und zahlreiche Fundstücke zur frühen Stadtgeschichte Uelzens. Von überregionaler Bedeutung ist die Gläsersammlung Fritz Rövers, die hochwertige Gebrauchsformen aus allen Epochen von der Renaissance bis hin zu Jugendstil zeigt. Alle drei Jahre wird der "Internationale Glaskunstpreis Caspar Lehmann" ausgelobt.
Die Stadtarchäologie betreut nahezu tausend Bodendenkmäler im Stadtgebiet Uelzen. Sie hat ihre Ergebnisse in bisher weit über einhundert Publikationen vorgestellt, betreut Forschungsarbeiten und stellt ihre Ergebnisse im Rahmen von Ausstellungen vor.
Die zentrale Arbeit des Kunstvereins Uelzen e. V. ist es, junge, noch ungesicherte Kunst durch Kooperationen mit Hochschulen und Galerien in seinen Ausstellungen zu vermitteln. Außerdem unterstützt und präsentiert der Kunstverein die Künstler der Region und des Landes Niedersachsen.
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Kulturstiftung Landkreis Osterholz
Klosterkamp 5
27711 Osterholz-Scharmbeck
Kontakt: Dr. Karen Elisabeth Hammer
Tel.: 04791 / 96 41 10
Fax: 04791 / 96 41 14
Internet: www.kulturstiftung-ohz.de
E-mail: [email protected]
Die Kulturstiftung Landkreis Osterholz wurde am 4. November 1999 als Stiftung des bürgerlichen Rechtes gegründet und am 21. Dezember 1999 von der Aufsichtsbehörde, der Bezirksregierung Lüneburg, genehmigt. Der Sitz der Stiftung ist Osterholz-Scharmbeck. Das Stiftungskapital besteht aus Kunstwerken und Kulturgut sowie diversen Betriebs- und Geschäftsausstattungen. Die Organe der Stiftung sind: das Kuratorium, der Vorstand und die Geschäftsführerin.
Die Stiftung hat das Ziel, Kunst und Kultur im Landkreis Osterholz einschließlich der Belange der Heimatpflege zu fördern und interessierte Private am Prozess der kulturellen Umwandlung zu beteiligen. Sie betreibt zwei zu ihrem Vermögen zählende Denkmalensembles in Worpswede und Osterholz-Scharmbeck.
Werke von den Gründern der Künstlerkolonie und aktuelle Kunst stehen in Worpswede im Mittelpunkt. Regelmäßig wechselnde Ausstellungen und Begleitprogramme fächern die thematische Vielfalt auf. Tradition und Brauchtum werden mit vielfältigen Aktionen in Osterholz-Scharmbeck gepflegt. Eine Besonderheit ist das Norddeutsche Vogelmuseum, das eine Übersicht über die mitteleuropäische Vogelwelt bietet.
Beide Museumskomplexe sind stark restaurierungs- und sanierungsbedürftig. Umfangreiche Baumaßnahmen werden im Laufe der nächsten Jahre notwendig. Sie können nur nacheinander durchgeführt werden. Die Einwerbung von Mitteln für die Rettung des zum Hoetger-Ensembles gehörenden Restaurants "Kaffee Worpswede" waren erfolgreich. Die Sanierung konnte 2003 abgeschlossen werden. Das von Bernhard Hoetger (1874-1949) im Jahr 1925 erstellte Bauwerk besitzt wieder seine ursprüngliche Farbigkeit und seine interessanten Dachreiter.
Ebenfalls sanierungsbedürftig ist der Museumskomplex mit der Großen Kunstschau von 1927 und das Ludwig Roselius Museum aus den 70er Jahren. Für dieses Museum liegt ein neues Nutzungskonzept vor. Anspruchsvolle zeitgenössische Kunst soll in ihren unterschiedlichen Positionen gezeigt werden. Auf diese Weise wird die Tradition der Künstlerkolonie mit der Gegenwart verbunden.
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Kulturszenebüro Südheide
Albert-König-Straße 10
29345 Unterlüß
Kontakt: Volker Bracher
Tel.: 05827 / 972 10 33
Fax: 05827 / 97 02 13
Internet: www.kulturszene-suedheide.de
E-mail: [email protected]
Das Kulturszenebüro Südheide, das neu geschaffene
Büro für regionale Veranstaltungsorganisation in der Region Südheide, hat Anfang Februar 2003 seine Arbeit aufgenommen. Sitz des Kulturszenebüros Südheide ist
das Albert-König-Museum in Unterlüß. Träger ist die Gemeinde Unterlüß, Leiter des Kulturszenebüros ist der Kulturmanager und Dramaturg Volker Bracher aus Celle.
Wer?
Das Kulturszenebüro Südheide vernetzt, vermarktet und fördert Kultur für die Samtgemeinden Eschede und Lachendorf sowie die Gemeinden Faßberg/Müden, Hermannsburg und Unterlüß, die sich in der Region Südheide zusammengeschlossen haben. Die vielfältige bunte Kulturszene der Südheide soll gestärkt und ins Bewusstsein der regionalen und überregionalen Öffentlichkeit gebracht werden.
Das vorhandene kulturelle Angebot soll durch Beratung und Hilfestellungen unterstützt werden. Impulse für neue Veranstaltungen und eigene Veranstaltungen des Kulturszenebüros sollen zu einem Ausbau des kulturellen Angebots führen. Das Kulturszenebüro Südheide ist ein Projekt im Rahmen des Leader+Programmes der Europäischen Union. Es wird außer von den beteiligten Gemeinden und vom Landkreis Celle auch von der Europäischen Union mitfinanziert.
Was?
Das Kulturszenebüro Südheide gibt seit Mai 2003 den Veranstaltungskalender "KulturSzene Südheide" heraus, der als Plakat und Faltblatt in einer Gesamtauflage von 6.000 Exemplaren monatlich erscheint und im ganzen Landkreis verteilt wird. Im Internet ist der Veranstaltungskalender jederzeit aktuell abrufbar.
Das Kulturszenebüro Südheide bietet außerdem für alle künstlerischen Aktivitäten in der Region Südheide künstlerische Beratung (Künstlerauswahl, Auswahl des Veranstaltungsortes, Koordination mit anderen Veranstaltungen), Unterstützung bei der Vermarktung (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Werbung) sowie organisatorische und technische Unterstützung an.
Ausblick
Für das Jahr 2004 ist eine Veranstaltungsreihe "Die KulturSzene Südheide stellt sich vor" geplant. In jeder der fünf Kommunen der Region Südheide wird in einem Genre (Kleinkunst, Literatur, Klassische Musik, Rock-Pop-Jazz-Folk oder Bildende Kunst) ein kleines Festival veranstaltet, bei dem die regionale Kulturszene sich einander und einem breiteren Publikum vorstellt.
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Künstlerhäuser Worpswede
Bergstraße 1
27726 Worpswede
Kontakt: Anne Frechen
Tel.: 04792 / 1380
Fax: 04792 / 2112
Internet: www.kuenstlerhaeuser-worpswede.de
E-mail: [email protected]
Die Künstlerhäuser Worpswede sind ein Ort des künstlerischen Austauschs und der internationalen Begegnung. In den insgesamt 11 Ateliers des Atelierhaus Worpswede e. V. und der Barkenhoff-Stiftung leben und arbeiten - unterstützt durch Stipendien des Landes Niedersachsen - bildende Künstler, Schriftsteller und Musiker aus aller Welt, für die Dauer von drei, sechs, neun oder zwölf Monaten. Seit 1971 sind bereits über 400 Künstlerinnen und Künstler aus etwa 35 Ländern Gäste der Künstlerhäuser gewesen.
Der Aufenthalt in den Künstlerhäusern Worpswede ist für die Stipendiaten eine besondere Bestätigung und Anerkennung ihrer bisherigen Arbeit - Fachjurys wählen sie jährlich aus mehreren hundert Bewerbern aus. In den Künstlerhäusern Worpswede zu arbeiten, bringt für jeden einzelnen Künstler aber immer auch spezifische Herausforderungen mit sich: Wie wird sich die künstlerische Arbeit unter den veränderten Bedingungen entwickeln? Wie kommt man mit der ländlichen Umgebung klar? Mit welchen anderen künstlerischen Positionen muss man sich auseinander setzen? Wie geht man mit der kunsthistorischen Tradition Worpswedes um? Aber gerade in der Konfrontation mit diesen Fragen und der Möglichkeit, sie im Dialog mit internationalen Kollegen bearbeiten zu können, liegt für die Künstler der Reiz.
Die Arbeiten der geförderten Künstlerinnen und Künstler werden in Ausstellungen, Lesungen, Konzerten und anderen Veranstaltungen der Öffentlichkeit vermittelt. Ein Netz von regionalen und überregionalen Kooperationen mit Galerien und Ausstellungsinstituten hat sich bereits entwickelt. Zur kontinuierlichen Außendarstellung und Publikumsansprache vor Ort mangelte es den Künstlerhäusern Worpswede bislang jedoch an einer eigenen, frei verfügbaren Plattform. Für die Schaffung eines solchen Forums wird noch Unterstützung gebraucht.
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Kunstmuseum Celle
mit Sammlung Robert Simon
Schloßplatz 7
29221 Celle
Kontakt: Susanne McDowell
Tel.: 05141 / 123 55
Fax: 05141 / 124 95
Internet: www.kunst.celle.de
E-mail: [email protected]
Als "Erstes 24-Stunden-Museum der Welt" ist das Kunstmuseum Celle mit Sammlung Robert Simon ein zukunftweisender Museumstyp für moderne und zeitgenössische Kunst.
Im kontinuierlichen Tag-Nacht-Rhythmus zeigt das Museum ein abwechslungsreiches Kunstprogramm: Tagsüber präsentieren sich in dem transparenten Gebäude Werke aus dem Bereich der Malerei, Skulptur und Objektkunst. Nach Einbruch der Dunkelheit wird eine umfangreiche Lichtkunst aktiviert, die sich von außen über die großzügigen Glasfronten einsehen lässt.
Eine Besonderheit stellt auch die Entstehungsgeschichte des Museums dar: Der hannoversche Kunstsammler Robert Simon verlagert seit den 90er Jahren nicht nur sukzessive große Teile seiner Sammlung nach Celle, sondern nimmt auch ehrenamtlich die künstlerische Leitung wahr.
Die Kunst- und Ausstellungsprojekte des Kunstmuseums stehen somit auf der stabilen Basis einer über drei Jahrzehnte gewachsenen Sammlung, die regionale, nationale und internationale Kunst abdeckt.
Neben dem kontrastreichen Programm der Bestands- und Sonderausstellungen tritt das Kunstmuseum mit außergewöhnlichen Rahmenveranstaltungen an die Öffentlichkeit, bei denen spannungsreiche Schnittstellen unterschiedlicher Kunstformen ausgelotet und Grenzen zwischen den Darstellungsformen überschritten werden.
Ergänzend zu den ausstellungsbegleitenden Führungen und Werkstattgesprächen bietet das Haus ein attraktives museumspädagogisches Programm für Kinder, Jugendliche und Erwachsene an, das zunehmend ausgebaut wird.
Ein "Freundeskreis Kunstmuseum Celle" führt Kunstinteressierte zu Reisen, Werkstattgesprächen und anderen Veranstaltungen zusammen und schafft die finanzielle Grundlage für gezielte Ankäufe.
Das Kunstmuseum ist darüber hinaus immer wieder Gastgeber für Firmenempfänge, Diners und andere Events. Potenziellen Sponsoringpartnern eröffnet sich eine Vielzahl von Möglichkeiten lohnender Zusammenarbeit.
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KunstRaum e. V.
Bauernreihe 1
21706 Drochtersen-Hüll
Kontakt: Stefan Jensen
Tel.: 04775 / 82 49
Fax: 04775 / 83 40
Internet: www.kunstraum-huell.de
E-mail: [email protected]
Während diese kurze Vorstellung der Arbeit des KunstRaums in Drochtersen-Hüll geschrieben wird, läuft gerade die Ausstellung mit Video-Arbeiten von Christoph Girardet, einem national und international gefragten Videokünstler, dessen Werke viele Auszeichnungen und Preise erhielten.
Das neue Jahr - 2004 - wird beginnen mit zwei herausragenden Musikveranstaltungen: einem Porträt-Konzert, das dem jungen Komponisten und Klarinettisten Jörg Widmann gewidmet ist, einem Schüler von Hans Werner Henze und Wolfgang Rihm (er wird zusammen mit dem Pianisten Florant Boffard und dem WSpiegel-Quartett" aus Antwerpen konzertieren), und einem Konzert von und mit einem der bedeutendsten Komponisten der Gegenwart - Helmut Lachenmann.
Hohes und höchstes künstlerisches Niveau - dafür steht der KunstRaum. Gleichzeitig wird immer wieder die besondere Atmosphäre im KunstRaum, die Geselligkeit zwischen Musikern, Komponisten, bildenden Künstlern, dem Publikum, Einheimischen und Fremden hervorgehoben. Neue Kunst und Musik und ihre hervorragenden Repräsentanten - sozusagen "zum Anfassen".
Aber der KunstRaum ist auch ein Forum für gute Künstler der Region. Hiervon zeugen die jährliche Ausstellung mit einem bildenden Künstler der näheren Umgebung und z.B. das Konzert von und mit Prof. Günter Friedrichs in diesem Jahr - auch er lebt sozusagen "um die Ecke".
Dabei ist ein 'Markenzeichen' von KunstRaum nicht nur diese Verbindung von hoher Qualität und regionaler Anbindung, sondern auch das Konzept, durch immer neue Vermittlungsangebote dem Publikum den Zugang zur zeitgenössischen Kunst und Musik zu erleichtern. In diesem Konzept nimmt die Zusammenarbeit mit den Schulen einen hohen Stellenwert ein. Durch seine Arbeit der letzten Jahre ist KunstRaum zu einer festen Größe im kulturellen Leben der Region geworden.
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Kunstverein Buchholz/Nordheide e. V.
Kirchenstraße 6
21244 Buchholz
Kontakt: Wolfgang Schröder
Tel.: 04181 / 92 24-18
Fax: 04181 / 9224-44
Internet: www.kunstverein-buchholz.de
E-mail: [email protected]
Heath Bunting, "unknown", 1992
Print auf Thermopapier
Tourismus und Kultur - ein Wahrnehmungsproblem?
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Kunstverein Celle e. V.
Berkefeldweg 13
29223 Celle
Kontakt: Gerd Graf
Tel.: 05141 / 338 06
Fax: 05141 / 33 00 80
Internet: www.kunstverein-celle.de
E-mail: [email protected]
Ziele des Vereins
Förderung der aktuellen Bildenden Kunst durch Ausstellungen, Vorträge, Aussprachen und in anderer geeigneter Weise.
Für Ausstellungen sollen junge Künstlerinnen und Künstler gesucht/gewonnen werden, die möglichst nicht älter als 40 Jahre sind und deren Arbeiten erkennen lassen, dass sie originelle, innovative Wege auf dem Gebiet der Bildenden Kunst oder auch des Designs gehen. Sowohl Techniken als auch Methoden und Ziele der Arbeiten sollen Spiegel gegenwärtigen Kunstgeschehens sein.
Der Kunstverein Celle ist darum bemüht, die Werke einer Ausstellung bzw. einer Künstlerin oder eines Künstlers bildlich und textlich in einem Katalog vorzustellen. Reflexionen zu ausgestellten Arbeiten erfolgen gesprächsweise auf Vernissagen, Finissagen und Vortragsabenden.
Der Kunstverein Celle hat seit seiner Gründung 1965 das Experiment mit ungesicherter, zeitnaher Kunst als selbstgestellter Aufgabe gesucht. Er wird dabei unterstützt von ca. 120 engagierten, großenteils Celler Bürgern, die als Mitglieder den Verein ideell, finanziell und oft auch tatkräftig bei der Organisation (z. B. Transport und Aufbau) einer Ausstellung unterstützen.
Der Kunstverein Celle ist die einzige Institution in der Stadt, die mit ihrem ehrenamtlich tätigen Vorstand und einem nur geringen Etat der Gesellschaft Kulturangebote macht, die jenseits der gefälligen Events oder der Tourismus suchenden Großereignisse mit Hochkünstlern liegen. Er sieht sich als Kunst- und Kulturförderer, der Widerstand gegen die Erstarrungsgefahren des Normativen leistet und der über das nicht Gängige und nicht jedermann Gefällige informiert.
Leider stehen dem Verein keine eigenen Ausstellungsräume zur Verfügung, so dass er auf die von der Stadt Celle angebotenen Räumlichkeiten angewiesen ist. Vorrangig wird die Gotische Halle im Schloss Celle genutzt, die aber auf Grund ihrer architektonischen Gestalt und wegen ihrer Denkmaleigenschaften nur begrenzt zur Präsentation von 3-dimensionalen Arbeiten/Installationen oder zur Vorführung von Videos aktueller Produktion geeignet ist.
Lang gehegtes Ziel ist ein eigenes, selbst verwaltetes Ausstellungsgebäude.
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Kunstverein Springhornhof
Tiefe Straße 4
29643 Neuenkirchen
Kontakt: Bettina v. Dziembowski
Tel.: 05195 / 93 39 63
Fax: 05195 / 93 39 62
Internet: www.springhornhof.de
E-mail: [email protected]
Ausstellungen und Veranstaltungen
In den ehemaligen Stallungen des Springhornhofs finden jährlich bis zu sechs Ausstellungen zeitgenössischer Malerei und Skulptur, aber auch experimentelle und interdisziplinäre Projekte junger Künstler statt.
Das Programm wird von Führungen, Künstlergesprächen, Performances, Filmvorführungen und Vorträgen begleitet. Ein inhaltlicher Schwerpunkt ist die Untersuchung gewandelter Vorstellungen von Natur und Landschaft durch die Kunst und in der Kunst.
Projekt Kunst-Landschaft
Seit 1967 werden regelmäßig internationale Künstler damit beauftragt, landschaftsbezogene Werke in der Umgebung von Neuenkirchen zu realisieren. Zum Projekt "Kunst-Landschaft" gehören momentan 38 Außenskulpturen aus den Jahren 1977-2003.
Die Einbindung der Kunst in eine offene Kulturlandschaft, die prozessuale Veränderung jedes einzelnen Werkes in und mit der landschaftlichen Umgebung, aber auch die kontinuierliche Entwicklung des Gesamtensembles machen den besonderen Reiz des Projekts "Kunst-Landschaft" aus.
Outlook
Mit dem Ausstellungsprojekt OUTLOOK wurde "Kunst-Landschaft" im Sommer 2003 durch Außenarbeiten von acht internationalen Künstlern maßgeblich erweitert und fortentwickelt.
Die Kunstwerke von OUTLOOK stellen Situationen für den Betrachter her, die auf verschiedene Lesarten von Kunst und Landschaft hindeuten, neue Zusammenhänge herstellen und einander überlagernde individuelle Perspektiven zulassen.
Der Springhornhof
Ausgangspunkt für die Erkundung der Kunstwerke in der Landschaft ist der Springhornhof im Ortszentrum von Neuenkirchen. Das spannungsreiche Miteinander von historischer Bausubstanz und moderner Architektur charaktisiert das Gebäude.
Hier erhalten Sie Kataloge, Postkarten sowie Informationen, Tipps und Routenvorschläge zu den Landschaftsprojekten.
Stiftung Springhornhof
Die Galeristin Ruth Falazik hat den Springhornhof als Ort der Produktion und Vermittlung von zeitgenössischer Kunst gegründet. Nach ihrem Tod 1998 galt es, den Fortbestand ihres überregional beachteten Lebenswerkes zu sichern.
Auf Initiative der Familie Falazik, zahlreicher Förderer und Freunde sowie mit maßgeblicher Unterstützung durch das Land Niedersachsen und die Kreissparkassen des Landkreises Soltau-Fallingbostel konnte 1999 eine Stiftung ins Leben gerufen werden.
Die Stiftung Springhornhof ist Träger eines der führenden Landschaftskunstprojekte Europas.
So trägt die Stiftung Springhornhof wesentlich dazu bei, dass auch außerhalb der Metropolen zukunftweisende Impulse für das kulturelle Geschehen der Gegenwart entstehen können.
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Kunstwerkstatt Celle e. V.
Jagdweg 25
29227 Celle
Kontakt: Irene Nolte
Tel.: 05141 / 98 10 52
Fax: 05141 / 88 13 17
E-mail: [email protected]
Die Kunstwerkstatt Celle e. V. wurde 1997 zunächst als Initiativkreis Jugendkunstschule gegründet, seit 1999 bereichert sie als gemeinnütziger Verein das kulturelle Angebot in Celle. Die Mitgliedschaft im Landesverband der Kunstschulen Niedersachsen verbindet uns mit 40 weiteren Kunstschulen. Unser großes Ziel heißt: Förderung der Kreativität von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in Kursen mit Werkstattcharakter. Wir sind ein engagiertes Team Kunstschaffender und Kunstinteressierter.
Unsere qualifizierten Dozenten arbeiten in den Bereichen Bildhauerei, Fotografie, Graphik, Holz, Keramik, Malerei, Papierherstellung und Pädagogik.
Vor Ort arbeiten wir zusammen mit der Stadt Celle, mit Schulen, der Volkshochschule, der evangelischen Familienbildungsstätte, der Stadtjugendpflege, der CD-Kaserne, dem Bomann-Museum und der Bundesanstalt für politische Bildung.
Wir bieten jährlich immer wiederkehrende Kursangebote in einem stetig vielfältiger werdenden Programm. Daneben beteiligen wir uns an zahlreichen Einzelaktionen, wie z. B. dem Ferienpass-Abschlussfest der Stadtjugendpflege Celle, der Jugendbuchwoche, dem Unesco-Projekt "Die Würde des Menschen ist verletzbar" in der Gedenkstätte Bergen-Belsen, Malaktionen im Bomann-Museum Celle und vielem mehr.
Außerhalb des Kursangebotes verwirklichen wir Projekte, wie z. B. ein raumgreifendes Bühnenbild für ein Kindertheaterstück, die alle Sinne ansprechende Klang-Formen-Installation "Man hört von uns" oder den mit der menschlichen Wahrnehmung spielenden Spiegelkubus "Innere und äußere Bilder", die als Gemeinschaftsarbeit von mehreren Dozenten und in Workshops mit Kindern und Jugendlichen entstanden sind.
In all unseren Veranstaltungen geht es uns um eine individuelle Förderung der Kreativität der einzelnen Person. Wir nehmen die Ideen der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen ernst und unterstützen deren künstlerische Entwicklung sowie technischen und handwerklichen Fähigkeiten. Dabei streben wir eine längerfristige Begleitung der Kursteilnehmer an.
Wir bieten Phantasie und Spaß in kleinen Gruppen ohne Leistungsdruck. Kreativ sein heißt Probleme lösen.
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Landesbühne Hannover
Bultstraße 7-9
30159 Hannover
Kontakt: Anke Weingarte
Tel.: 0511 / 28 28 28 28 und 28 28 28 14
Fax: 0511 / 28 28 28 88
Internet: www.landesbuehne-hannover.de
E-mail: [email protected]
Im vergangenen Jahr feierte die Landesbühne Hannover ihr 50-jähriges Bestehen und blickt damit auf ein halbes Jahrhundert Reisetheater zurück. Während in den Anfangsjahren auf unterschiedlichen Bühnen fast provisorisch geprobt und gespielt wurde, konnte die Landesbühne 1987 in eine eigene Spielstätte umziehen. Die dortige Große Bühne bietet Platz für 489 Zuschauer; für kleinere Produktionen steht eine weitere Bühne mit 89 Sitzplätzen zur Verfügung.
Nach wie vor geht die Landesbühne in annähernd 100 Spielorten mit ihren Theaterstücken auf Reisen, nicht nur in Niedersachsen, sondern darüber hinaus im Norden bis nach Hamburg und Buxtehude, im Süden bis nach Augsburg. Zwei Drittel aller Vorstellungen werden außerhalb des Hauses gespielt, das übrige Drittel in Hannover. Ein breit gefächerter Spielplan bietet klassische Dramen, Klassiker der Moderne, Komödien, Musicals, Romanadaptionen, Krimis, Kinderstücke und ein Freilichtstück im Großen Gartentheater in den Herrenhäuser Gärten.
Der Sensationserfolg 2003 war das Open-Air-Musical "Ein Sommernachtstraum" von William Shakespeare in einer Neuübersetzung von Heinz Rudolf Kunze mit Musik von Heiner Lürig. Bereits wenige Tage nach der Premiere waren alle Vorstellungen ausverkauft. "Ein Sommernachtstraum" ist im Sommer 2004 wieder im Großen Gartentheater zu sehen.
Zu einem Dauerbrenner entwickelte sich die Improvisations-Show Theatersport, die der Intendant Gerhard Weber vor fünf Jahren einführte. Gerhard Weber wird die Landesbühne Hannover im Sommer 2004 verlassen; sein Nachfolger wird Jörg Gade, zurzeit Leiter des Kinder- und Jugendtheaters und stellvertretender Generalintendant
des Staatstheaters Braunschweig.
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Landkreis Lüchow-Dannenberg -
Der Kulturlandkreis
Königsberger Straße 10
29439 Lüchow
Kontakt: Dagmar Schulz
Tel.: 05841 / 120-245
Fax: 05841 / 120-543
Internet: www.luechow-dannenberg.de
E-mail: [email protected], [email protected]
Der Landkreis Lüchow-Dannenberg zeichnet sich durch eine besonders vielfältige und qualitativ hochwertige Kulturlandschaft in den verschiedensten Bereichen aus. Neben bundesweit anerkannten Musikveranstaltungen wie den Sommerlichen Musiktagen und der Musikwoche in Hitzacker, den Schubertiaden und dem Schreyahner Herbst als Festival für Neue Musik besteht mit dem Künstlerhof Schreyahn eine auch über die bundesdeutschen Grenzen hinaus besuchte und anerkannte Musik- und Literatureinrichtung.
Die in dem Museumsverbund Lüchow-Dannenberg zusammengeschlossenen zwölf Museen dieses Landkreises bieten eine besondere Vielfalt vom Archäologischen Zentrum mit erlebnispädagogischem Programm zur Vor- und Frühgeschichte Mitteleuropas über die Darstellung historischer, volkskundlicher Entwicklungen im Rundlingsmuseum Wendlandhof Lübeln bis zu Dokumentationen der jahrelangen Grenzsituation des Landkreises.
Neben den traditionellen Kulturringen bieten verschiedene Kulturvereine ein modernes, anspruchsvolles Programm mit Kino, Theater, Kabarett und Musikveranstaltungen auch für Kinder. Eine besondere Attraktion ist die "Kulturelle Landpartie" zwischen Himmelfahrt und Pfingsten. Zu dieser Zeit finden in unzähligen Dörfern des Landkreises u.a. Ausstellungen, Kunst- und Handwerkermärkte, Lesungen, Musik-, Theater- und Kabarettveranstaltungen statt. Das Künstlerhaus in Dannenberg zeigt Ausstellungen der hier lebenden Künstler und ermöglicht einen regen Austausch untereinander und mit der Bevölkerung.
Auch überregionale Künstler und Künstlerinnen sind vertreten im Skulpturengarten Damnatz, der Skulpturenlandschaft in der Seegeniederung und dem Skulpturenhain in Marleben.
Im Jahr 2004 wird es im ganzen Landkreis Lüchow-Dannenberg besondere Ausstellungen zu dem Projekt
"... mitten wir im Leben ..." geben. Der Westwendische Kunstverein und das Museum Wustrow initiieren jeweils
zu dem Thema "KULT - Auseinandersetzung der Kunst
mit dem Tod" und "Tod im Wendland" verschiedene Symposien und Ausstellungen mit einem Begleitprogramm,
an dem neben vielen Institutionen und Vereinen auch
alle Museen des Museumsverbundes beteiligt sind.
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Literaturbüro Lüneburg e. V.
Heinrich-Heine-Haus
Am Ochsenmarkt 1
21335 Lüneburg
Kontakt: Kerstin Fischer
Tel.: 04131 / 309 687
Fax: 04131 / 309 688
Internet: www.literaturbuero-lueneburg.de
E-mail: [email protected]
Das Literaturbüro Lüneburg wurde im Januar 1993 als Forum für Literatur und Literaturförderung in Lüneburg und der Region eröffnet. Der gemeinnützige Verein hat seinen Sitz in der ersten Etage des Heinrich-Heine-Hauses und wird vom Land Niedersachsen und der Stadt Lüneburg gefördert.
Im Mittelpunkt der Aktivit�ten des Literaturbüros Lüneburg stehen Veranstaltungen mit etablierten Autorinnen und Autoren sowie mit dem literarischen Nachwuchs. Darüber hinaus werden Schulveranstaltungen organisiert, eine Manuskriptberatung für Autorinnen und Autoren angeboten und die literarischen Aktivit�ten in Lüneburg und der Region koordiniert. Das Literaturbüro ist au�erdem für die Betreuung des Heinrich-Heine-Stipendiums und der Stipendiaten zust�ndig. Kooperationsveranstaltungen mit der Universit�t Lüneburg, Studiengang Angewandte Kulturwissenschaften, fördern den Austausch von Wissenschaft und Praxis. Mit der internationalen Lesereihe "Grenzenlos" und den Lesungen der Ehreng�ste, wie z.B. Martin Walser oder Elfriede Jelinek, hat das Literaturbüro einen festen Platz im kulturellen Leben Lüneburgs.
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"Mittendurch" auf der Bastion in Lüneburg
Vor dem Neuen Tore 23c
21339 Lüneburg
Kontakt: Uwe Prolingheuer
Tel.: 04131 / 68 47 85
Fax: 01212 / 552 13 65 10
E-mail: [email protected]
Die Idee "Mittendurch"
Meistens handhaben wir unseren Heimatplaneten eher oberflächlich. Und eigentlich leben wir gefühlsmäßig weiter auf einer Scheibe, der ovalen Scheibe der Weltkarten. In den europäischen Weltkarten befindet sich Europa in der Mitte, in den australischen Australien ... - jedem seine Welt.
Eine Möglichkeit, die (Erd-)Oberfläche zu verlassen, besteht darin, ins Erdinnere hineinzugraben. Jeder gerade Tunnel findet spätestens dort sein Ende, wo er "drüben" wieder herauskommt. Wo wird das sein?
Von der Idee zum Kulturprojekt
Solange die technischen Möglichkeiten eine Durchquerung der Erde noch nicht erlauben, lassen sich die Durchblicke aber schon fotografisch simulieren und das Kugel-Welt-Bild erlebbar machen.
Den Anfang macht 2004 während der Sommermonate Lüneburg, wo auf der Bastion, einem baumumstandenen Teil der alten Wallanlage, 36 Röhren eingegraben werden. In den Röhren sind beleuchtete Aufnahmen vom gedachten Ende der jeweiligen Röhren angebracht. Die Aufnahmen entstehen möglichst aus lebendigen Beziehungen der Lüneburger Region (Wirtschaft, Schulen, Hochschulen usw.). Auch der Verlauf der Röhren, z.B. durch den Lüneburger Salzstock, wird vermittelt. Die Präsentation soll für Blinde und Sehbehinderte erlebbar gestaltet werden und dadurch einen Dialog anregen, wie sich Sehende und Nichtsehende die Kugelform der Erde vorstellen.
Lüneburg ist durch seine Unternehmen und mit deren Geschäftsbeziehungen international verknüpft. Bekannt wurde die Stadt aber vor allem durch die historische Bausubstanz, die Bedeutung als mittelalterliche Hansestadt und ihre Nähe zur Heide sowie als Salzstadt. "Mittendurch" vermittelt das Heute und die Verbindung und die Offenheit der Stadt Lüneburg zur Welt. Auf eine ganz besondere Weise nehmen die Besucher unsere Erde wahr und erkennen dadurch den Wandel dieser mittelalterlichen Hansestadt. Besonders die Themen Umwelt und Vernetzung durch neue Informations-Technologien spielen eine große Rolle. Diverse Veranstaltungen begleiten "Mittendurch" von Juni bis Oktober 2004. Durch die Errichtung des Kulturprojektes in einem öffentlichen Park wird dieser nachhaltig touristisch und freizeitorientiert in den Mittelpunkt gestellt.
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Museumsdorf Hösseringen - Landwirtschaftsmuseum Lüneburger Heide e. V.
Am Landtagsplatz
29556 Suderburg-Hösseringen
Kontakt: Dr. Horst W. Löbert, Günther Reimers
Tel.: 05826 / 17 74
Fax: 05826 / 83 92
Internet: www.museumsdorf-hoesseringen.de
E-mail: [email protected]
Seit 1975 ist im Landkreis Uelzen das Museumsdorf Hösseringen - Landwirtschaftsmuseum Lüneburger Heide im Aufbau. Dieses Freilichtmuseum wird von einem Verein mit rd. 600 Mitgliedern getragen und mit öffentlichen Zuschüssen - vor allem durch den Landkreis Uelzen - gefördert.
Das Museumsgelände liegt mitten im Wald am Landtagsplatz des ehemaligen Fürstentums Lüneburg. Es umfasst 10 Hektar mit Gärten, Feldern, Weiden und einer Heidefläche. 25 Gebäude wurden bislang in das Museumsdorf umgesetzt, 14 weitere Bauten sind geplant.
Zentrales Thema des Museums ist die Kulturgeschichte der Lüneburger Heide in der Zeit von etwa 1500 bis heute. Eine Sammlung von etwa 45.000 Exponaten und ein umfangreiches Schriftarchiv in den Magazinen des Museums werden für wechselnde Ausstellungen genutzt und für Forschungen herangezogen. Das Museum gibt vier Schriftreihen heraus.
Im Kreise der rd. 600 niedersächsischen Museen besitzt das Museumsdorf auch überregional einen hohen Stellenwert: Es ist auf internationalen Tagungen vertreten (z. B. im Verband der Europäischen Freilichtmuseen) und nimmt an Projekten teil, die von der EU gefördert werden.
Eine Liste von Sponsoringprojekten unterschiedlicher Art wird auf Anfrage gern versandt.
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MUSEUMSVERBUND Lüchow-Dannenberg e. V.
Königsberger Straße 10
29439 Lüchow (Wendland)
Kontakt: Martin Schultz, Jenny Raeder
Tel.: 05841 / 12 03 77 oder 80 81 92
Fax: 05841 / 12 08 83 77
Internet: www.mvld.de
E-mail: [email protected]
Wer wir sind und was wir wollen
Der Museumsverbund Lüchow-Dannenberg ist der Dachverband der 12 Museen des Wendlands. Wir bieten unseren Museen ein Forum des fachlichen Austausches und der Zusammenarbeit, ohne den "Eigen-Sinn" (und das ist durchaus im doppelten Sinne zu verstehen) der einzelnen Museen zu bremsen.
Die 12 Museen
Amtsturm-Museum Lüchow
Info: Martin Krüger, Tel.: 05861-6375 oder 126249
Archäologisches Zentrum Hitzacker
Info: Dr. Arne Lucke, Tel.: 05862-6794
Das Alte Zollhaus Hitzacker
Info: Klaus Lehmann, Tel.: 05862-8838
"Das Blaue Haus" Museum Clenze
Info: Dr. Ulrich Schröder, Tel.: 05844-554 oder 8360
Grenzlandmuseum Schnackenburg
Info: Reinhard Kögl, Tel.: 05840-210
Heimatmuseum Vietze
Info: Eckhard Hingst, Tel.: 05846-1439
Hist. Feuerwehrmuseum Neu Tramm
Info: Jürgen Linde, Tel.: 05861-2242
Museum Wustrow
Info: Dr. Rolf Meyer, Tel.: 05843-244, 429
Rundlingsmuseum Wendlandhof Lübeln
Info: Wolfgang Jürries, Tel.: 05841-3675
"Swinmark"-Grenzlandmuseum Göhr
Info: Dietrich Ritzmann, 05842-600
Waldemarturm Dannenberg
Info: Undine Stiwich, Tel.: 05861-808196
Waldmuseum Göhrde
Info: Hans-Werner Mosel, Tel.: 05855-675
Unsere aktuellen Projekte
"Ich packe meinen Koffer" - Eine museumspädagogische Reise
Dieses museumspädagogische Projekt ist ein Kooperationsprojekt aller 12 Museen des Museumsverbunds. Wir packen 12 museumspädagogische "Werkzeugkoffer", für jedes Museum einen, mit denen Kindergruppen auf Zeitreise gehen und wendländische Geschichte(n) erleben können: im Museum, im Klassenzimmer, unterwegs oder anderswo.
"Tod im Wendland" - Unser Projekt für 2004
Tod - ein Tabu? Warum eigentlich? Das erste gemeinsame Ausstellungsprojekt aller 12 Museen des Landkreises Lüchow-Dannenberg ist für 2004 geplant. In allen Museen finden Ausstellungen und Veranstaltungen zum Thema "Tod" statt, jeweils passend zum thematischen Schwerpunkt des Museums.
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Natureum Niederelbe
Natur- und Freilichtmuseum
Neuenhof 8
21730 Balje
Kontakt: Dr. Reinhard Kölmel, Stefan Schlie
Tel.: 04753 / 84 21 11
Fax: 04753 / 81 93
Internet: www.natureum-niederelbe.de
E-mail: [email protected]
Das von 60.000 Besuchern im Jahr aufgesuchte Natureum Niederelbe zeigt in seinen Ausstellungen Natur und Umwelt in den Landschaften der Niederelbe und der Geest. Es liegt am Elbufer in den Kehdinger Elbmarschen direkt am Feuchtgebiet internationaler Bedeutung.
Vom Natureum aus blickt man auf die Elbmündung, die größte, in Teilen noch naturnahe Flussmündung Mitteleuropas. Im Museumsgebäude stehen für die Dauerausstellungen 900 qm Fläche zur Verfügung. Es werden die Landschaften der Niederelbe und ihre Lebensräume vergleichend dargestellt: Geest, Moor, Marsch, Deiche, Vorland, Watt und die Elbe mit der Elbmündung.
Auf der Museumsinsel wurde eine 60.000 qm große Freilichtausstellung aufgebaut. Die geologische Vergangenheit unserer Landschaft wird in der Ausstellung "Urzeit zwischen Elbe und Weser" vorgestellt. Zusätzlich präsentiert das Museum bis zu sechs Sonderausstellungen im Jahr, wie z. B. in diesem Jahr "Lebende Schlangen" und "Insekten - wunderbare Monster".
Das Natureum Niederelbe wird von einer Stiftung bürgerlichen Rechts getragen, deren Zweck unter anderem die Förderung des Natur- und Umweltverständnisses an der Unterelbe und in den Landschaften zwischen Elbe und Weser ist. Die Stiftung wurde vom Landkreis Stade und dem Verein zur Förderung des Natureum Niederelbe errichtet.
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Neue Jazzinitiative Celle e. V.
Turmstraße 21
29336 Nienhagen
Kontakt: Prof. Dr. Gunter A. Pilz, Till Sauerbrey
Tel.: 05144 / 926 45 und 05141 / 93 05 20
Fax: 05144 / 926 46 und 05141 / 93 05 21
Internet: www.neue-jazzinitiative-celle.de
E-mail: guntera.pilz@t-online, [email protected]
Celle hat über Jahrzehnte hinweg immer schon eine lebhafte Jazzszene gehabt, zeitweise sogar mit eigener Jazzkneipe.
Heute ist das Jazzleben in Celle im Wesentlichen geprägt durch die Aktivitäten der Neuen Jazzinitiative. Dabei konzentriert sich die NJIC als Verein allerdings mehr auf die kleineren, feinen und regelmäßigen Veranstaltungen. Ziel ist, den lebendigen Jazz in Celle zu erhalten und zu fördern: Die Jugendarbeit genießt dabei absolute Priorität. Junge Musiker müssen auf die Bühne! Gleichmäßig übers Jahr verteilt spielen die Youngsters vor ihrem Publikum in Sessions, deren Rahmen von Lehrern der Kreismusikschule geprägt ist.
Einmal im Jahr zum Celler Jugend Jazz Tag geben jugendliche Bands ihr Debüt im Kreistagssaal. Das Konzert wird professionell aufgezeichnet und eine repräsentative CD daraus produziert. Eine gute Referenz für die jungen Musiker und zugleich ein Dokument für fünf Jahre erfolgreiche Jugendarbeit der NJIC.
Konzerte mit lokalen Bands und nationalen und internationalen Größen runden das Jahresprogramm der NJIC für das breitere am Jazz interessierte Publikum ab. Besonders stolz ist die NJIC darauf, dass die NDR Bigband 2003 zum zweiten Mal in Celle gastierte, und hofft, dass das Engagement dieser hochkarätigen Musiker zu einer regelmäßigen Veranstaltungsreihe führen wird.
Unterstützt und gefördert wird die NJIC regelmäßig durch den Landkreis Celle sowie die Stadt Celle, Letztere unter anderem auch dadurch, dass sie das Veranstaltungslokal KUNST & BÜHNE, Nordwall 46, zur freien Nutzung zur Verfügung stellt. Damit hat die NJIC auch ein "eigenes" Jazzlokal mit Gastronomie.
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Orgelakademie Stade
Verein zur Förderung der Orgelkultur
im Elbe-Weser-Raum e. V.
Beim St. Johanniskloster 11
21682 Stade
Kontakt: Peter Golon
Tel.: 04141/ 77 83 85
Fax: 04141/ 77 83 87
Internet: www.orgelakademie.de
E-mail: [email protected]
Eine der jüngsten kulturellen Einrichtungen im Regierungsbezirk Lüneburg ist die "Orgelakademie Stade", die am 19. Juni 2002 als "Verein zur Förderung der Orgelkultur im Elbe-Weser-Raum" gegründet worden ist. Wesentliche Träger der Orgelakademie sind die Stadt Stade, der Landkreis Stade, der Landschaftsverband der ehemaligen Herzogtümer Bremen und Verden und die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers sowie Orgelfördervereine, kulturelle Stiftungen und Personen, die Interesse und Freude am Instrument Orgel haben. Weitere Landkreise, Gemeinden, juristische und Privatpersonen sollen als Mitglieder des Trägervereins gewonnen werden.
Das Elbe-Weser-Dreieck (d. h. das Gebiet des früheren Regierungsbezirks Stade) beherbergt mit über 80 Denkmalorgeln, die ganz oder in wesentlichen Teilen vor 1900 entstanden sind, eine der dichtesten und bedeutendsten historischen Orgellandschaften weltweit. Instrumente aus über 500 Jahren Orgelbaugeschichte, darunter nicht weniger als acht Orgeln von Arp Schnitger (1648-1719), sind hier vorhanden.
Diesen einmaligen kulturellen Schatz zu erforschen, zu pflegen und zu vermitteln hat sich die Orgelakademie Stade zur Aufgabe gemacht. In Zusammenarbeit mit dem ORGANEUM in Weener (Ostfriesland), mit Hochschulen und Universitäten in Niedersachsen, Hamburg und Bremen sowie in europäischen Nachbarländern wird sie vielfältige Projekte zur Orgelkultur durchführen.
Auf der Agenda für die ersten Jahre stehen folgende Themen:
- Erforschung und Dokumentation der Arp-Schnitger-Orgeln in Niedersachsen
- Der Lüneburger Orgelbauer Matthias Dropa - Leben und Werk
- Zeitgenössische Orgelmusik auf historischen Instrumenten
- Wissenschaftliche Begleitung und Dokumentation von Orgelrestaurierungen
- Auswirkungen des norddeutschen Orgelbaus und Orgelspiels auf die Orgelkunst der skandinavischen Länder
- Wechselbeziehungen zwischen dem Orgelbau in den Niederlanden und Norddeutschland
- Aus- und Weiterbildung nebenberuflich tätiger Organisten
- Durchführung von Meisterkursen
- Wissenschaftliche und allgemeine Veröffentlichungen zur Orgelkultur
- Konzertreihe "Orgellandschaft zwischen Elbe und Weser"
- CD- und Videoproduktionen über die norddeutsche Orgellandschaft
- "Orgeltourismus": Angebote für Gruppenführungen, Busfahrten, Orgelreisen
Wenn Sie die Arbeit der Orgelakademie Stade e. V. unterstützen - als Mitglied des Vereins, als Förderer bzw. als Sponsor von Projekten der Akademie - engagieren Sie sich für ein kulturelles Erbe, das zu den wichtigsten in Norddeutschland überhaupt zählt.
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RANDLAGE ESCHEDE e. V.
Postfach 1105
29346 Eschede
Kontakt: Carola und Jürgen Beeken
Tel.: 05142 / 922 44
Fax: 05142 / 922 46
Internet: www.eschede.de/randlage
E-mail: [email protected]
RANDLAGE ESCHEDE ist eine Kulturinitiative in der Südheide und wurde im Februar 1985 gegründet.
Das Anliegen der RANDLAGE ESCHEDE ist es, in der Samtgemeinde Eschede und im Celler Raum Kulturveranstaltungen auf hohem inhaltlichen und ästhetischen Niveau durchzuführen, der Region damit ein Kulturangebot zu machen, das großstädtischen Ansprüchen genügen soll. Dabei ist man sich der Problematik bewusst, die sich aus der Konfrontation dörflicher Strukturen mit avancierter Kunst und Kultur ergibt. Gerade dieses Spannungsverhältnis hat sich als produktiv erwiesen - zahlreiche Künstler, die in Eschede aufgetreten sind, bestätigen die Atmosphäre gesteigerter Aufmerksamkeit und Konzentration. Die große Zahl der Besucher zeugt davon, dass dieser ungewöhnliche Weg für Künstler und Besucher neue Perspektiven eröffnet.
Über 200 Veranstaltungen hat RANDLAGE ESCHEDE seit Gründung durchgeführt, Dichterlesungen, Theateraufführungen, Kammermusik, Orchester-, Jazz- und Rockkonzerte, Chansonabende, Vorträge und Kunstausstellungen. Die Liste der Künstler, die in Eschede ihr Publikum fanden, reicht von H. C. Artmann bis zu Martin Walser,
von der Bremer Shakespeare Company bis zum Wiener Burgtheater, von Mauricio Kagel bis zu Kenny Wheeler, vom Ensemble Köln bis zu Edgar Krapp.
In den Jahren 1986, 1989, 1992 und 2000 veranstaltete die RANDLAGE ESCHEDE so genannte "Heide(n)spektakel", viertägige Festivals für alle Künste, in den Jahren 1996, 1998 und 1999 das dreitägige Kulturfest "hören und sehen". Höhepunkte waren Uraufführungen von John Cage, Mauricio Kagel und Josef Tal, Gastspiele des Wiener Burgtheaters und des Bremer Schauspiels, Konzerte von Michel Portal, Herbert Henck und Mike Westbrook. Rundfunk, Fernsehen und die überregionale Presse berichteten über die Festivals im Dorf. Die Bürger von Eschede tragen die Aktivitäten von RANDLAGE ESCHEDE engagiert mit.
Wer Interesse an den Veranstaltungen von "Randlage Eschede" hat, kann sich im Ankündigungs-Verteiler aufnehmen lassen. Er wird dann per Brief, per Fax oder per
E-mail informiert.
Seit 1989 wird die RANDLAGE ESCHEDE vom "Freundeskreis Randlage Eschede" ideell und finanziell unterstützt. Geschäftsleute aus Celle und Umgebung ermöglichen mit ihren Zuwendungen die Verwirklichung des laufenden Programms.
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Schloss Agathenburg
Hauptstraße
21684 Agathenburg
Kontakt: Bettina Roggmann, Olaf Schweppe
Tel.: 04141 / 640 11
Fax: 04141 / 648 61
Internet: www.schlossagathenburg.de
E-mail: [email protected]
Der besondere Reiz von Schloss Agathenburg liegt im Zusammenspiel und der Reibung zwischen historischer Architektur des 1655 erbauten Hauses, der landschaftlichen Schönheit und der bewegten Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst: Ein altes Haus ist immer das, was das kreative Leben in ihm erzählt.
Die Kulturstiftung Schloss Agathenburg bietet im Schloss ein ausgewähltes, innovatives Kulturprogramm der Bereiche bildende Kunst, Musik und Literatur, mit dem eine herausragende Qualität in herrlicher Atmosphäre angestrebt wird.
Das Schloss versteht sich als Vermittler zwischen den Kunstschaffenden bzw. ausübenden KünstlerInnen und einer interessierten Öffentlichkeit.
Die Ausstellungen sind richtungweisenden Positionen der Gegenwartskunst verpflichtet. Vor fünf Jahren hat die Kulturstiftung Schloss Agathenburg damit begonnen, Künstlerinnen und Künstlern zu ermöglichen, Werke zu schaffen, die ausschließlich für die Dauer einer Ausstellung existieren. Diese Werke haben sich auf sehr unterschiedliche Weise mit den Gegebenheiten im Schloss auseinander gesetzt. Das Musikprogramm berücksichtigt die Qualitäten der Räumlichkeiten durch unterschiedliche Veranstaltungsformate und ist inhaltlich durch ausgefallene Werke der Musikliteratur geprägt.
Der verwunschene Park, der zur Anlage gehört, und die eindrucksvolle Lage mit Blick auf das Elbtal bieten einen besonderen Rahmen für künstlerische Darbietungen. Darüber hinaus lädt die Anlage als Ausflugsziel ein - ein Ort für Entspannung und geistige Reflexion.
Schloss Agathenburg ist heute im Besitz des Landkreises Stade, dessen Amt für Kultur und Archäologie von dort aus wirkt. Die Beschäftigten des Amtes sind für die Kulturstiftung tätig. Nach einer umfangreichen Sanierung, die maßgeblich durch die Stiftung Niedersachsen gefördert wurde, konnte Schloss Agathenburg 1991 der Öffentlichkeit als Kulturzentrum übergeben werden. Das Programm des Hauses verfolgt das Konzept, die Bedeutung der Region zu steigern, die kulturelle Bildung zu fördern, den Wirtschaftsstandort zu stärken und überregionalen Künstlern ein Forum und Arbeitsfeld zu bieten.
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Schlosstheater Celle e. V.
Schloßplatz 1
29221 Celle
Kontakt: Karin H. Veit
Tel.: 05141 / 90 50 80
Fax: 05141 / 905 08 44
Internet: www.schlosstheater-celle.de
E-mail: [email protected]
Der letzte Celler Herzog Georg Wilhelm (1665-1705) ließ 1674/75 das Schlosstheater in der noch heute weitgehend erhaltenen Form erbauen. 1705 mit dem Ende der Hofhaltung in Celle verwaiste das Theater. Ende des 18. Jahrhunderts erlebte es noch einmal eine Blüte, die bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts andauerte. Danach wurden die Aufführungen immer spärlicher, 1890 hörte der Spielbetrieb ganz auf. Erst 1935 wurde das Theater wieder eröffnet und der Spielbetrieb bis zum Ende des Krieges 1945 aufrechterhalten.
Im Jahre 1950 gründeten Bürger der Stadt Celle einen Verein, mit dem Zweck, den Spielbetrieb im Celler Schlosstheater wieder aufzunehmen: den Schlosstheater Celle e. V. Dieser Verein ist seither Träger des Schlosstheaters Celle und hat heute ca. 750 Mitglieder. Seit 1957 wird das Theater wieder ganzjährig bespielt. In dieser Zeit bekam
es auch zum ersten Mal in seiner Geschichte ein eigenes Ensemble.
Ab der Spielzeit 1998/99 sind auf dem Gelände der ehemaligen CD-Kaserne moderne Werkstatträume und zwei Probebühnen entstanden. Im Schloss ist ein "Malersaal" als Studiobühne eingerichtet worden und es gibt erstmals für Künstler und Zuschauer eine Kantine im Haus.
Das Schlosstheater Celle hat heute ca. 110 fest angestellte Mitarbeiter und ist damit der zwölftgrößte Arbeitgeber in Celle. Mit zwölf fest engagierten Schauspielern und Gästen werden pro Spielzeit im großen Haus zehn Stücke herausgebracht, im Malersaal etwa sechs bis sieben. Auch die CD-Kaserne wird bespielt.
Insgesamt finden in jeder Spielzeit circa 400 Vorstellungen statt.
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Schreyahner Herbst
Stettiner Straße 34
29439 Lüchow
Kontakt: Gerd Baumgarten
Tel.: 05841 / 66 46
Internet: www.luechow.de
E-mail: [email protected]
Das von dem Komponisten Gerald Humel 1986 ins Leben gerufene Festival präsentiert neueste Entwicklungen in Literatur und Musik und strebt deren lebendige Verbindung in den Veranstaltungen an. Seit dem Jahr 2000 hat der Komponist Robert H. P. Platz die künstlerische Leitung inne. Auch Filmvorführungen, Kinderkonzerte, öffentliche Proben eines Ensemble-in-Residence und ein intimes Miteinander von Künstlern und Publikum sind für Inhalt und Atmosphäre wesentlich, um ein möglichst breites Verständnis für Neue Musik zu schaffen. Die Besucherzahlen stiegen von rund 200 auf 900 in den letzten vier Jahren. Diese positive Entwicklung haben im Wesentlichen beeinflusst: Gerald Humel, Marianne Fritzen, Robert H. P. Platz und Gerd Baumgarten.
Eingebettet ist das Festival in das Rundlingsdorf Schreyahn mit seiner besonderen kulturellen Bedeutung innerhalb der vielfältigen Kulturlandschaft des Wendlands: der beispielhaft erhaltenen bodenständig-traditionellen siedlungshistorischen Struktur und der Präsenz zeitgenössischer Musik und Literatur durch die vom Land Niedersachsen geförderte Stipendiatenstätte.
Termin und Turnus: Ende September (jährlich)
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Sommerliche Musiktage Hitzacker
Postfach 12 64
29453 Hitzacker/Elbe
Kontakt: Dr. Markus Fein
Tel.: 05862 / 94 14 30
Fax: 05862 / 94 14 31
Internet: www.musiktage-hitzacker.de
E-mail: [email protected]
Die Sommerlichen Musiktage Hitzacker gelten als das
älteste bundesdeutsche Kammermusikfestival. Es verdankt seine Reputation einer unverwechselbaren Programmdramaturgie und der Konzeption einer lebendigen Auseinandersetzung mit Kammermusik auf höchstem interpretatorischen Niveau. Schwerpunkte bilden Themenkonzerte von der musikalischen Renaissance bis zur Gegenwart, die Pflege der zeitgenössischen Musik im Rahmen von Komponistenporträts und Uraufführungen sowie die Förderung von Nachwuchskünstlern. Vorträge, Workshops, Lesungen und Meisterkurse ergänzen das Programm. Hitzacker versteht sich als offener, kommunikativer Ort für die Musik. Zu den Künstlern der letztjährigen Festspiele zählen u. a. Heinz Holliger, Anatol Ugorski, Evgeni Koroliov, das Freiburger Ensemble Recherche, das Rosamunde Quartett, Krzysztof Penderecki, Sharon Kam sowie Boris Pergamenschikow.
Innovation und Dialogcharakter - diese Leitideen prägen auch das Rahmenprogramm der Sommerlichen Musiktage Hitzacker. Die 2001 erstmalig durchgeführte "Hörer-Akademie" begleitet die Festspiele an der ehemaligen deutsch-deutschen Schicksalsgrenze in Form von Vorträgen, Werkstattgesprächen, Podiumsdiskussionen und Interpretationsvergleichen; im Jahr 2002 luden die Sommerlichen Musiktage im Rahmen der Jugendakademie "Festival Fellow" erstmalig musikbegeisterte Jugendliche nach Hitzacker ein, denen über ein Stipendium ein kostenloser Aufenthalt mit Proben- und Konzertbesuchen sowie zahlreichen Workshops ermöglicht wurde. Seit 1974 findet ein internationaler Kompositionswettbewerb statt, zu dessen Preisträgern Komponisten wie Hans-Jürgen von Bose, Manfred Trojahn und Matthias Pintscher zählen.
Kooperationen mit befreundeten Veranstaltern (Göttinger Händel-Festspiele, Hamburger Kammermusikfreunde) erhöhen die Auftrittsmöglichkeiten in der norddeutschen Region. Die Einrichtung eines bundesweiten Kartenvorverkaufs, die Einbindung von Medienpartnern wie dem NDR und dem Deutschlandfunk festigen die Sommerlichen Musiktage Hitzacker als Ort der Kammermusik, der weit über die Grenzen Niedersachsens hinaus wirkt.
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Stiftung Bachmann-Museum
Amtsallee 8
27432 Bremervörde
Kontakt: Dr. Stefan Hesse, Ulrich Schliemann
Tel.: 04261 / 98 05 41 und 04761 / 81 46 03
Fax: 04261 / 98 05 48
E-mail: [email protected]
Zweck der Stiftung ist es, mit dem Bachmann-Museum als Kreismuseum des Landkreises Rotenburg (Wümme) eine wissenschaftliche, kulturelle und gemeinnützige Einrichtung zu betreiben, deren Bildungs-, Kultur- und Informationsangebot inhaltlich den gesamten Landkreis Rotenburg (Wümme) umfasst, deren Bedeutung jedoch weit über dessen Grenzen hinausgeht. Als Mehrspartenmuseum präsentiert es im historischen Kanzleigebäude aus der Zeit um 1600 herausragende Exponate aus der Erdgeschichte, Archäologie und Kulturgeschichte der Region.
Eine Vielfalt an wissenschaftlichen Sammlungen bildet das stetig wachsende Fundament des Bachmann-Museums, die in einer Auswahl auf über 1.000 m2 Ausstellungsfläche präsentiert werden. Für den kontinuierlichen Zuwachs der Sammlung sorgt die Tätigkeit der Kreisarchäologie Rotenburg (Wümme). Die Schwerpunkte der Sammlung des Bachmann-Museums werden gebildet durch:
Erdgeschichte, Geologie: Neben Exponaten zur regionalen Geologie und Landschaftsentwicklung ist hier auf einen umfangreichen Bestand paläontologischer Funde aus der Region hinzuweisen, wie beispielsweise zwei fossile Wale aus Freetz bei Sittensen.
Ur- und Frühgeschichte: Besonders umfangreich sind die archäologischen Funde. Vor allem Großgrabungen wie Wittorf und Groß Meckelsen sind sowohl von den Funden als auch von den dokumentierten Siedlungsstrukturen von europäischer Bedeutung. Aber auch ältere Funde wie der Bildstein von Anderlingen und der Hort von Alfstedt heben die überregionale Bedeutung der in der Region vorhandenen Funde deutlich hervor. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Moorarchäologie.
Volkskunde, Geschichte: Neben Exponaten, die in Zusammenhang mit der politischen Geschichte in der Region zu stellen sind, werden im volkskundlichen Ausstellungsbereich ausgewählte Aspekte der Sozialgeschichte anhand der Moorkultivierung hervorgehoben.
Seit 2001 besteht die Stiftung Bachmann-Museum und bildet durch die dadurch bedingte Umstrukturierung ein Museum im Aufbruch. Neue Strukturen und Konzepte führen zu einem zukunftsfähigen Partner im kulturellen Sektor.
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Stiftung Freilichtmuseum am Kiekeberg
Am Kiekeberg 1
21224 Rosengarten
Kontakt: Prof. Dr. Rolf Wiese, Ruth Staudenmayer, M. A.
Tel.: 040 / 790 176 -0 / -12
Fax: 040 / 792 64 64
Internet: www.kiekeberg-museum.de
E-mail: [email protected]
Das Freilichtmuseum am Kiekeberg (FLMK) ist die zentrale Kultureinrichtung im Landkreis Harburg. Es hat sich zum Ziel gesetzt, die Kultur und Lebensweise der Winser Marsch und der nördlichen Lüneburger Heide zu bewahren. Dies umfasst die Erhaltung regionaltypischer Gebäude, Nutz- und Haustierrassen sowie Obst- und Gemüsesorten.
Das FLMK ist ein aktives Museum. Die zahlreichen Aktionstage im Jahr reichen vom Schlachtfest über die Käsemesse und den Traktorentreff bis hin zum historischen Jahrmarkt. Jede Veranstaltung bezaubert mit einer ganz besonderen Atmosphäre.
In den mehr als 30 historischen Gebäuden und Nebengebäuden auf dem 12 ha großen Freigelände wird das Leben vergangener Zeiten in der Region lebendig veranschaulicht. Die Besucher können mitmachen oder den Handwerksmeistern beim Schmieden, Drechseln, Weben, Bierbrauen und anderen traditionellen Tätigkeiten über
die Schulter schauen.
Mit diesem vielfältigen, auf Familienfreundlichkeit ausgerichteten Programm erreicht das FLMK ein breites Publikum aus Hamburg und dem nördlichen Niedersachsen. Natürlich haben Kinder bis 16 Jahre freien Eintritt.
Durch dieses attraktive Angebot ist das Museum ein Ort kultureller Begegnung. Der erlebnisorientierte, lebendige Präsentationsansatz wurde 1992 mit dem Niedersächsischen Museumspreis honoriert.
Eine enge Kooperation mit der Universität Hamburg wirkt sich in allen wissenschaftlichen Bereichen von der Inventarisierung bis zur Sonderausstellung positiv aus.
Seit 1990 unterstützt ein starker Förderverein das Museum sowohl finanziell als auch ehrenamtlich bei seinem erfolgreichen Wachstum. In verschiedenen Bereichen des Museums arbeiten körperlich und geistig Behinderte der Lebenshilfe Lüneburg/Tostedt.
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Studio A Otterndorf
Museum gegenstandsfreier Kunst
Sackstraße 4
21762 Otterndorf
Kontakt: Dr. Ulrike Schick
Tel.: 04751 / 63 09
Fax: 04751 / 63 77
Internet: www.studio-a.de
E-mail: [email protected]
Aus einer privaten Idee entstanden, befindet sich das Studio A seit dem 1. April 1976 in öffentlicher Trägerschaft. 2001 konnten sowohl das 25-jährige Bestehen
als auch die 100. Ausstellung gefeiert werden.
Unter der künstlerischen Leitung von Prof. Klaus Staudt begann das Studio A mit einer Ausstellungs- und Sammlungspolitik, deren Schwerpunkte zunächst eindeutig im konkret-konstruktiven Bereich lagen. Heute hat sich das Studio A zu einem Museum gegenstandsfreier Kunst entwickelt, das zwischen den großen Zentren Hamburg, Bremen und Hannover praktisch konkurrenzlos ist.
Seit dem 1. Juli 1991 wird das Museum von der promovierten Kunsthistorikerin Dr. Ulrike Schick geführt. Jährlich werden vier qualitativ hochwertige Ausstellungen gezeigt, die überwiegend von einem Katalog begleitet werden. Außerdem wird zu jeder Wechselausstellung ein neuer, thematisch umrissener Teil der Sammlung präsentiert.
1993 wurde in der Kreissparkasse Wesermünde-Hadeln das "forum konkret" gegründet. Im Rahmen des zum damaligen Zeitpunkt in Deutschland einmaligen Projektes zeigt die Museumsleitung Werke aus dem Fundus des Museums in der Sparkasse in Bremerhaven. Durch diese Schlaglichter soll das Museum bekannter werden und es sollen neue Besucherkreise erschlossen werden.
Insbesondere in diesem Bereich wird das Museum vom Verein der Freunde und Förderer des Studio A unterstützt. Außerdem stellt der Verein aus eigenen Ankäufen Leihgaben für die Sammlung zur Verfügung.
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Theater Metronom
Hütthof 1
27374 Visselhövede
Kontakt: Andreas Goehrt
Tel.: 04262 / 13 51
Fax.: 04262 / 18 86
Internet: www.theater-metronom.de
E-mail: [email protected]
Am südlichen Rand der Lüneburger Heide, nahe bei Visselhövede, liegt der Ort Hütthof. Ein Ort mit ca. 20 Bewohnern und einem Theater mit 120 Zuschauerplätzen. Hier hat das Theater Metronom 1994 eine ehemalige Lagerhalle auf einem Gutshof zu einem Theater umgebaut.
Das Programm im Theater Metronom umfasst eigene Produktionen, Gastspiele, Musikveranstaltungen und theaterpädagogische Projekte mit Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern. In zwei Spielzeiten, dem Theaterfrühling und dem Theaterherbst, werden pro Jahr ca. 60 Aufführungen gezeigt. Die große Akzeptanz bei der regionalen und überregionalen Bevölkerung zeigt, dass hier ein Spielbetrieb entstanden ist, der sich aus dem kulturellen Leben der Region nicht mehr wegdenken lässt.
Das Theater Metronom wurde 1985 von der Schauspielerin und Theaterpädagogin Karin Schroeder und dem Regisseur und Schauspieler Andreas Goehrt als Tourneetheater gegründet. Das Ensemble wird je nach Stück und Inszenierung um Gastschauspieler erweitert. Spielorte sind Bühnen im In- und Ausland, das Metronom-Theaterzelt und seit 1994 das Theater in Hütthof.
In diesen Jahren entstanden unterschiedlichste Produktionen, eine Bandbreite von "Das Ende vom Anfang" von O�Casey über "Die Zirkusreiterin", der Biografie einer jüdischen Artistin im Dritten Reich, bis hin zu "Coriolan", einer Auseinandersetzung mit einem klassischen Stoff aus der Feder Shakespeares.
Die Auswahl der Stücke erfolgt oftmals themenorientiert. So entstand unter dem Leitthema "Zeitzeugen des ausgehenden Jahrhunderts - eine Spurensuche" eine Trilogie von Stücken, die sich mit zeitgeschichtlichen Ereignissen des 20. Jahrhunderts auseinander setzten.
Für das Stück "Niemand heißt Elise" wurde das Theater Metronom mit dem Förderpreis Freie Theater in Niedersachsen 2000 ausgezeichnet. Das Stück "Ebbe" erhielt auf dem Domino-Theaterfest 2001 den 1. Preis der Kinder- und Jugendjury. Die neueste Produktion "Coriolan - eine Heldengeschichte" nach Shakespeare wurde für den Theaterpreis Freier Theater 2003 der Nds. Lottostiftung nominiert. Das Theater Metronom ist Mitglied im Landesverband Freier Theater in Niedersachsen, in der ASSITEJ (Association Internationale du Th��tre pour l�Enfance et
la Jeunesse) und erhält für seine Arbeit Zuschüsse vom Land Niedersachsen im Rahmen der Konzeptionsförderung. Die Spielreihen in Hütthof werden mit kommunalen Mitteln gefördert.
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Trägerverein Wasserturm e. V.
Bei der Ratsmühle 19
21335 Lüneburg
Kontakt: Josefin zum Felde
Tel.: 04131 / 789 59 19
Fax: 04131 / 789 59 29
Internet: www.wasserturm.net
E-mail: [email protected]
Überblick
Im Zentrum der Lüneburger Innenstadt gelegen, ermöglicht der Wasserturm von seiner Plattform in fast 60 m Höhe eine phantastische Aussicht.
Rückblick:
1900/07 erbaute der Stadtbaumeister Franz Krüger den Wasserturm, der ein vollständiges Wasserwerk beherbergte. Die neogotische Fassade orientiert sich an den Formen der Lüneburger Architektur. 1985 wurde der Turm stillgelegt und die Technik verschrottet, einzig der 500.000 l fassende Tank blieb erhalten. Abrisspläne scheiterten an den Kosten. Kurz darauf wurde der Wasserturm unter Denkmalschutz gestellt, blieb aber ungenutzt und verfiel.
Inspiriert vom Motto der EXPO 2000 "Mensch-Natur-Technik" entstanden im Februar 1997 erste Ideen in der Hauptschule Stadtmitte. Im Mai 1998 wurde der Trägerverein Wasserturm e. V. aus der Hauptschule gegründet und durch Fachleute verstärkt. Man erwarb den Wasserturm und begann die Sanierung. Im Juni 2000 wurde der Wasserturm der Öffentlichkeit übergeben.
Weitblick:
Grundlage der Arbeit sind die Ziele der Agenda 21. Die Beschäftigung Langzeitarbeitsloser bei Sanierung und Betrieb des Turms und die Integration von SchülerInnen der Hauptschule Stadtmitte berücksichtigen den sozialen Aspekt der Agenda 21. Die Dauerausstellung "Wasserwerkstatt" auf der Ebene 6 vermittelt ökologische Gedanken mit dem Appell, die kostbare Ressource Wasser achtsam
zu verwenden.
Schule:
Es ist erklärtes Ziel, den Wasserturm Jugendlichen als lebendigen Lernort zur Verfügung zu stellen. Entsprechend sind SchülerInnen der Hauptschule Stadtmitte intensiv am Wasserturm z.B. als FührerInnen tätig.
Verein:
Die Wasserturmsanierung ist fast vollständig aus Drittmitteln finanziert. Stiftungsgelder, der symbolische Verkauf von Teilen des Turms sowie Sach- und Geldspenden von Firmen und Privatpersonen tragen das Vorhaben. Jede Spende ist steuerlich absetzbar! Die laufenden Kosten werden aus den Einnahmen der Eintrittsgelder gedeckt.
Vermietung:
Mit seiner außergewöhnlichen Architektur gibt der Wasserturm jedem Anlass ein besonderes Ambiente. Er ist geeignet für Tagungen, Vorträge, Empfänge, Geburtstage oder Hochzeiten. Das Standesamt Lüneburg bietet regelmäßig Trauungen an.
Ausstellungen:
Wechselnd von Wissenschaft bis Kunst bieten sich auch regelmäßigen Besuchern stets neue Betrachtungsmöglichkeiten.
Kultur:
Das erste Obergeschoss, die Ebene 2, wird für Veranstaltungen genutzt. Nicht nur zu jeder Vollmondnacht wird ein vielseitiges Programm geboten.
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Verdener Jazz-und-Blues-Tage e. V.
Obere Straße 13
27283 Verden/Aller
Kontakt: Volkmar Koy, Günther Glander
Tel.: 04231 / 80 11 43 oder 04231 / 89 21 01
Fax: 04231 / 80 11 25 oder 04231 / 89 21 11
Internet: www.verdenerjazzundbluestage.de
E-mail: [email protected]
Vor gut fünf Jahren fand sich in Verden eine Hand voll Jazz- und Blues-Interessierter zusammen, um gemeinsam eine Veranstaltung auf die Beine zu stellen, die es bisher in der Reiterstadt noch nicht gegeben hatte. Die Geburtsstunde der Verdener Jazz-und-Blues-Tage. Innerhalb kurzer Zeit stand das Programmkonzept. Die Suche nach Sponsoren trug erste Früchte, die Basis für erste Kontrakte mit einigen Jazz- und Blues-Bands. Aus der bescheidenen Planung war schnell ein Drei-Tage-Programm geworden, das die Stadthalle, diverse Kneipen und Caf�s mit einbezog.
Die Resonanz des Publikums im September 1999 machte den Veranstaltern Mut, das Unternehmen Verdener Jazz-und-Blues-Tage auf breiteren Schultern zu verteilen. Dazu wurde in den Folgejahren ein eingetragener, gemeinnütziger Verein gegründet, der heute rund 40 Mitglieder hat und immer noch weitere Jazz- und Blues-Freunde sucht. Die Programm-Inhalte wurden stetig verfeinert. Ein besonderes Anliegen des Vereins ist die Jugenförderung.
Renommierte Künstler wie Bill Ramsey, Paul Kuhn, Abi Wallenstein, die Swingin Fireballs oder Tom Shaka, um nur einige wenige zu nennen, hatten schnell in Verden eine weitere attraktive Auftrittsadresse gefunden.
Darauf aufbauend, wird der Verein, der des Weiteren Mitglied der Deutschen Jazzföderation ist, in den kommenden Jahren das Vorhaben Verdener Jazz-und-Blues-Tage weiter vorantreiben. Es werden im Laufe des Jahres verschiedene Konzerte angeboten, die Jazz- und Blues-Enthusiasten nicht nur an einem Wochenende im Herbst in Verden zusammenbringen sollen. Damit wäre endgültig der Weg geebnet in Richtung "Reiter- und Jazz-Stadt Verden".
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Vorwerk Gut Oppershausen e. V.
Dorfstraße 38
29342 Wienhausen-Oppershausen
Kontakt: Wilken von Bothmer
Tel.: 05149 / 315
Fax: 05149 / 12 90
Internet: www.wienhausen.de
E-mail: [email protected]
Hochkarätige und exquisite Kultur in einem Raum, der Ursprünglichkeit und ländlichen Charme verbreitet - so ließe sich das Angebot des Vereins Vorwerk Gut Oppershausen e. V. in Kürze charakterisieren.
Das Vorwerk Gut Oppershausen ist eines der ältesten Zweiständerhäuser in der Lüneburger Heide. 1565 erbaut, ist es Teil der idyllischen Anlage des Gutes Oppershausen. Nach seiner Umgestaltung steht das denkmalgeschützte Gebäude seit 1996 für kulturelle Veranstaltungen zur Verfügung.
Der Verein Vorwerk Gut Oppershausen e. V. hat sich zum Ziel gesetzt, dieses einmalige Bauwerk durch ein breit gefächertes kulturelles Programm mit Leben zu erfüllen. Veranstaltet werden hochkarätige Kammerkonzerte, Lesungen, Filmabende und Theateraufführungen. Der Förderverein ist gemeinnützig, seine Mitglieder unterstützen die sinnvolle Nutzung eines historischen Baudenkmals und fördern die Pflege anspruchsvoller Kultur auf dem Lande. Finanziert werden die Veranstaltungen durch private Beiträge, Sponsorengelder und öffentliche Mittel.
Das Publikum kommt mittlerweile nicht mehr nur aus der näheren Umgebung; auch im Raum Hannover gilt der idyllisch an der Aller gelegene Ort mit seinem feinen Angebot als eine gute Adresse.
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Winser Heimatverein e. V.
- Museumshof und �Dat groode Hus'
Brauckmanns Kerkstieg
29323 Winsen (Aller)
Kontakt: Heinrich Lindhorst/Anita Arndt
Tel.: 05143 / 81 40
Fax: 05143 / 91 28 90
Internet: www.winser-heimatverein.de
E-mail: [email protected]
Der Winser Museumshof - eine typische bäuerliche Hofanlage der südlichen Lüneburger Heide - entstand aus dem Engagement zehn Winser Bürger. Am 23. März 1979 wurde der Winser Heimatverein gegründet, der heute über 800 Mitglieder zählt. Sein Anliegen ist die Pflege der niedersächsischen Geschichte und Kultur. Der Wunsch nach dem Aufbau eines Heimatmuseums führte zum Erwerb eines aus dem Jahr 1653 stammenden regionstypischen Zweiständerhauses aus Winsen, das fachgerecht ab- und auf dem Museumsgelände wieder aufgebaut wurde.
Mehrzweckscheune, Treppenspeicher, Heuscheune und Schweinestall folgten. Die in den komplett ausgestatteten Räumen gezeigten Einrichtungsgegenstände, Arbeitsgeräte und anderes stammen überwiegend aus dem 19. Jahrhundert. Sie vermitteln einen Einblick in die Lebens- und Wirtschaftsverhältnisse der Landbevölkerung der Lüneburger Heide. Die Anlage wird durch einen alten Brunnen, einen Bienenzaun und einen kleinen Kräutergarten vervollständigt.
Das an eine moderne Nutzung angepasste �Groode Hus', ein Zweiständerhaus aus Buchholz an der Aller aus dem Jahr 1795, dient als Veranstaltungs- und Archivgebäude,
in dem auch Sonderausstellungen stattfinden. Als kultureller Mittelpunkt der Gemeinde Winsen bietet es ein umfangreiches Kulturprogramm mit Konzerten, Vorträgen etc. und steht zudem anderen Vereinen zur Verfügung. Bis zu 30.000 Besucher jährlich nutzen die Angebote des Museumshofes und des �Grooden Huses'.
Im ehemaligen Kutschenhaus trifft sich u.a. der Arbeitskreis Spinnen und Weben. Ein Backhaus wird zweimal jährlich zu den Backtagen in Betrieb genommen. Die Arbeitskreise des Vereins - neben den Bäckern und den Flößern auch die AK Führungen, Kultur und Plattdeutsch - tragen einen wesentlichen Teil der Aktivitäten, die den bereits bei Vereinsgründung erklärten Zielen des Lebendigerhaltens und der Weitergabe des Wissens um die Kultur der niedersächsischen bäuerlichen Bevölkerung dienen. Das im Jahr 2002 gegründete Konzertorchester des Vereins verfügt über ein breites musikalisches Repertoire und fördert besonders die Jugendarbeit.
1987 ging der erste je vergebene Kulturpreis des Landkreises Celle an den Winser Museumshof. Im Jahr 2001 erhielt der Winser Museumshof eine Belobigung der Niedersächsischen Sparkassenstiftung für ehrenamtlich geführte Museen.
Entstehung und Erfolg des Winser Museumshofs wurden durch das Engagement zahlreicher Mitglieder des Winser Heimatvereins mit Unterstützung des Landes Niedersachsen, vertreten durch die Bezirksregierung Lüneburg, des Landkreises Celle und der Gemeinde Winsen ermöglicht. 2004 feiert der Verein sein 25-jähriges Bestehen mit zahlreichen Veranstaltungsangeboten.
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