Veranstaltung vom 30. November 2001 in Lüneburg
Die Pilotveranstaltung "KulturKontakte" am 30. November 2001 bildete den Auftakt für eine Regionalmarketing-Kampagne
zur Verstärkung von Kooperationen zwischen Wirtschaft und Kultur. Das Programm umfasste die Vorstellung von fast 40
Kulturinstitutionen aus den Bereichen Kunst, Musik, Literatur, Theater und Museen aus dem gesamten Regierungsbezirk
Lüneburg. Eine Podiumsdiskussion, bei der Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Kultur über das Thema Kultursponsoring
diskutierten und ein Workshop, bei dem kompetente Referenten über den Nutzen von Kulturförderung für Unternehmen
informierten, schlossen sich an. Begleitet wurde die Veranstaltung von einem umfangreichen Kulturprogramm. Mit
einer Vielzahl von "Kostproben" setzten sich die ausstellenden Institutionen wirkungsvoll in Szene.
Rund 300 Besucherinnen und Besucher kamen zu dieser ersten Kulturbörse in die Ritterakademie nach Lüneburg.
Den Kontakt von Wirtschaft und Kultur zu intensivieren und dafür neue Impulse zu geben und hiermit einen
kontinuierlichen Prozeß einzuleiten, ist das Anliegen des Pilotprojektes "KulturKontakte". Es wurde im Rahmen
der neuen Aufgabe "Regionalmanagement" von der Bezirksregierung Lüneburg initiiert und organisiert und mit der
Handwerkskammer Lüneburg-Stade und den Industrie- und Handelskammern Lüneburg-Wolfsburg und Stade als
Gemeinschaftsprojekt durchgeführt. "KulturKontakte" steht unter der Schirmherrschaft des Ministers für
Wissenschaft und Kultur, Thomas Oppermann und wurde eröffnet von der Ministerin für Wirtschaft,
Technologie und Verkehr Dr. Susanne Knorre.
Die Resonanz bei den ausstellenden Kulturinstitutionen war durchgehend gut. Der eingeschlagene Weg soll unbedingt
weiterverfolgt werden, so das Ergebnis der anschließenden Befragung. Doch muss die Beteiligung der Wirtschaft
noch verbessert werden. Um hier weitere Impulse zu setzen und neue Möglichkeiten der Kooperation und des Dialogs
zu entwickeln, hat im Januar und März 2002 auf Initiative der Wirtschaft ein "Gesprächskreis Wirtschaft und Kultur"
in Lüneburg getagt. Weitere Aktivitäten werden bis zu den nächsten "KulturKontakten" im Regierungsbezirk durchgeführt.
Die Kulturinstitutionen des Regierungsbezirks haben sehr viel zu bieten. Dieses Potential gilt es noch stärker zu nutzen.
Der unternehmerischen Kulturförderung als erfolgreichem Marketingfaktor besonders für kleinere und mittlere Unternehmen
soll dieser jetzt begonnene Dialog dienen, gleichzeitig soll eine breitere Öffentlichkeit über die Bandbreite der
kulturellen Leistungen in der Region informiert werden.
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